Schlagwort-Archive: Sitcom

The Big Bang Theory (Staffel 2)

Titel: The Big Bang Theory (Season 2)
Idee: Chuck Lorre / Bill Prady
Genre: Sitcom
Titellied: Barenaked Ladies – Big Bang Theory Theme
Dauer: 23 Folgen à ca. 20 Minuten
Erscheinungsjahr: USA: 2009 / Deutschland: 2009
Altersfreigabe: FSK 6

„Die Wissenschaft des Humors geht in die nächste Runde! Beruflich erobern die Physiker Leonard und Sheldon mit ihren fachidiotischen Kollegen den Kosmos. Doch privat werden sie vom wahren Leben immer wieder überrumpelt – vor allem im Umgang mit dem weiblichen Geschlecht. Doch in dieser Staffel findet Leonard eine Freundin. Und auch Sheldon. Sheldon?! Howard steuert dagegen den Mars-Rover in einen Graben und Raj baggert einen Terminator an. Die bildschöne Nachbarin Penny wird süchtig nach dem Videogame ‚Age of Conan’ und die hochintelligente, äußerst selbstbewusste Leslie Winkle macht aus Männern rückgratlose Quallen. In den 23 Gag-gespickten Episoden der Serienschöpfer Chuck Lorre (‚Two and a Half Men’) und Bill Prady (‚Dharma & Greg’) beweisen die talentierten Darsteller mit ihrem astronomisch hohen Comedy-IQ mathematisch exakt, warum Big Bang zum Riesenhit wurde.“
(Rückentext der DVD)

Die zweite Staffel von „The Big Bang Theory“ reiht sich perfekt in mein August-Thema „Fortsetzung folgt!“ ein. Denn mit der zweiten Staffel von dieser Serie habe ich mir den direkten Nachfolger der Auftaktstaffel angesehen. Nach wie vor ist die Sitcom um Leonard, Sheldon, Howard und Raj in der Öffentlichkeit präsent. Nachdem Staffel 11 vor ihrer USA-Premiere steht und die 12. Staffel bereits bestellt wurde, kümmere ich mich heute um die zweite Staffel in meiner Kritik.

Nachdem sein Vorgänger noch das Kennenlernen der Wissenschaftler und Nerds mit Penny behandelt hat, dreht es sich in der zweiten Staffel um das Weiterleben und viel mehr um das Zusammenleben. Nach wie vor steht Leonard auf Penny, Howard fällt durch eindeutig zweideutige Sprüche auf, Raj braucht immer noch Alkohol, um mit Frauen reden zu können und Sheldon versteht mal wieder kein Wort.

Jede der 23 Folgen beginnt mit einer kurzen Szene, gefolgt vom berühmten Intro mit dem Song der Barenaked Ladies. In der Erzählweise hat sich zur ersten Staffel rein gar nichts verändert. Der Zuschauer bekommt immer noch aus erster Hand mit, was, wie und wo etwas passiert.
Ebenso wenig hat sich etwas am Humor verändert, außer dass er noch etwas sarkastischer geworden ist. Es wird aber weiterhin viel auf pointierte Witze und skurrile Momente gesetzt.
Immer noch ein wichtiger Fixpunkt im Humor-Kosmos ist der wissenschaftliche Bezug. Durch Leslie Winkle (Sara Gilbert) bekommt die Serie erstmalig eine weibliche Nebenrolle, die ebenfalls mit einem wissenschaftlichen Hintergrund ausgestattet ist.

Der Bezug zum Wissen und zur Forschung ist Teil des unverkennbaren Charmes dieser komödiantischen Serie. Immer wieder schafft sie es, den Zuschauer scheinbar ganz beiläufig mit
(un-)nützem Wissen zu versorgen, zu unterhalten und zu faszinieren.

Die emotionale Komponente ist dennoch leider ähnlich schwach ausgeprägt, wie wir es aus der ersten Staffel kennen. Tiefgreifendes oder Erschütterndes gibt es nicht.
Im Gegensatz dazu ist die Originalität, ja sogar die Glaubwürdigkeit der einzelnen Figuren absolut gegeben. Einen verschrobeneren und kauzigeren Nerd als Sheldon kann selbst ich mir nicht mehr vorstellen. Er ist das Paradebeispiel für einen intelligenten, aber gesellschaftlich unfähigen Mann zugleich.

Erstmalig wird auch Musik offensiv eingesetzt. Allerdings auch nur ein- oder zwei Mal. In einem eher musiklosen Umfeld ist der seltene Einsatz jenes Stilelements mehr als erfrischend und daher auch eine absolute Steigerung gegenüber der Vorgängerstaffel.
Der übermäßige Einsatz eingespielter Lacher ist nach wie vor inflationär.

Im Punkt der Laufzeit macht „The Big Bang Theory“ einen Fortschritt. Der Zuschauer bekommt mit dieser Staffel 23 witzige Episoden, die vor Nerdigkeit nur so strotzen. Unterhaltsam wie eh und je.

Schnitt und Setting sind ebenfalls genau so wie in der ersten Staffel, ohne Veränderung.
Das Besondere an den Kulissen ist, dass der Zuschauer immer wieder witzige und teilweise auch echt spannende Dinge entdeckt. Ein Blick auf die Tafeln mit den wissenschaftlichen Formeln genügt.

Der berühmte rote Faden fehlt nach wie vor.
Allerdings gibt es immer wieder Episoden, die nicht bloß lose zusammenhängen. Die Folgen haben allerdings jede für sich betrachtet eine abgeschlossene „Handlung“. An diesem Punkt ist eine klare Verbesserung zu vernehmen.

Meine Meinung:
Auch mit der zweiten Staffel von „The Big Bang Theory“ hatte ich meinen Spaß.
Als Fortsetzung zur ersten Staffel schaffen es die Macher, ihrer Linie treu zu bleiben, sich aber auch weiter zu entwickeln.
Mir hat besonders gut gefallen, dass mit Leslie Winkle (Sara Gilbert) eine weibliche Rolle mehr Platz bekommt, die einen wissenschaftlichen Hintergrund hat. Forschung ist eben nicht eine reine Männerdomäne.

Auch sonst habe ich genau das bekommen, was ich mir vorgestellt habe.
Für eine Serie ist es einfacher, besser als sein Vorgänger zu sein. „The Big Bang Theory“ hat eine Steigerung hinbekommen, wenn auch nur punktuell. Punktabzug gibt es nicht.

Meine Wertung:
Humor: 8,0 von 10
Länge: 8,5 von 10
Authentizität: 9,0 von 10
Emotionen: 4,0 von 10
Schnitt: 7,5 von 10
Musik: 5,0 von 10
Setting: 7,0 von 10
GESAMT: 7,0

Reihenfolge:
1. The Big Bang Theory (Staffel 1)
2. The Big Bang Theory (Staffel 2)

The Big Bang Theory (Staffel 1)

Titel: The Big Bang Theory (Season 1)
Idee: Chuck Lorre / Bill Prady
Genre: Sitcom
Titellied: Barenaked Ladies – Big Bang Theory Theme
Dauer: 17 Folgen à ca. 20 Minuten
Erscheinungsjahr: USA: 2007+2008 / Deutschland: 2009
Altersfreigabe: FSK 6

„Die Physiker Leonard und Sheldon sind Spezialisten für die unentrinnbare Anziehungskraft eines Schwarzen Lochs und die Strukturfeinheiten eines Atoms. Aber wenn diese Atome zu einer Frau zusammengesetzt werden, kapieren sie plötzlich gar nichts mehr. Penny ist eine Frau, deren Atome überall an der richtigen Stelle sitzen – als sie nebenan einzieht, beginnt sich Leonards und Sheldons Universum auf eine Weise auszudehnen, wie sie es sich nicht einmal hätten vorstellen können.“
(Rückentext der DVD)

Die nächste große Sitcom wird seinen Weg auf meinen Blog finden. Mit „The Big Bang Theory“ kommt eine Serie auf zacksmovie, die wohl schon jeder gesehen hat und auch ich war, ähnlich wie bei „How I Met Your Mother“ einer der ersten in meinem Freundeskreis, der sich die erste Staffel angeschaut hat und allen anderen davon berichtete.

Zu der Handlung muss ich inzwischen keine großen Worte verlieren. Staffel 1 behandelt das Kennenlernen von Leonard, Sheldon und Penny. Schnell entwickeln sich Gefühle, zumindest auf der Seite von Leonard. Währenddessen sind Sheldon gesellschaftliche Konventionen einfach nur fremd.

Schon beginnend mit dem Intro, dem Song von den Barenaked Ladies, die ich schon damals bei ihrer berühmten „Bathroom-Session“ auf YouTube gesehen und danach weiterverfolgt habe, kommt das Publikum in Stimmung und kann sich fortan auf eine vielfältige Sitcom einstellen.
Die Erzählweise ist dabei immer sehr einfach, die ganze Staffel über bekommen wir hautnah mit, was wo, wie und mit wem passiert. Dabei ist der Humor, die witzigen Gegebenheiten und all das wissenschaftliche Drumherum einer der elementarsten, wenn nicht sogar markantesten Punkte.

Und im Prinzip ist der Witz, den die Serie zeigt, lebt und versprüht eben eine Mischung aus fehlendem Verständnis für gesellschaftliches Miteinander, Sarkasmus und einer große Portion Wissenschaft. Inzwischen weiß man, dass alles Wissenschaftliche aus dieser Serie von echten Experten auf Korrektheit überprüft und „genehmigt“ wird.
Vor diesem Hintergrund kann man sich also auf die Couch setzen, lachen und in gewisser Weise auch noch Dinge dazulernen.
Ich, für meinen Teil, kann sagen, dass ich auch nach dem gefühlt siebten Mal Schauen der ersten Staffel immer noch sehr gut lachen kann und das zeigt ja nichts anderes, als dass der Humor nachhaltig ist. Außerdem war er auch sonst selten offensichtlich plump oder unangemessen.

Im Punkt der Musik bzw. der Untermalung kann ich nur sagen, dass da absolut nichts passiert. „The Big Bang Theory“ arbeitet mit so gut wie keiner Musik. Einziges Stück in den Episoden ist das Intro. Das ist besonders schade, denn auch bei einer rund 20-minütigen Episode ist genügend Zeit vorhanden, um eine vernünftige Untermalung einzubauen. Stattdessen hört der Zuschauer die eingespielten Lacher, die anfangs annehmbar sind, allerdings mit zunehmender Dauer einer Episode – gefühlt – an jeder Stelle eingespielt werden.

Die Darsteller passen optisch extrem gut zu ihren Figuren. Am Beispiel von Jim Parsons fällt es mir persönlich besonders auf. Sobald ich ihn in einer anderen Rolle sehe, wie z.B. in Zach Braffs „Wish I Was Here“, möchte ich immer, dass er irgendetwas Sonderbares, Hochtrabendes oder Intellektuelles sagt. Die Enttäuschung zu wissen, dass er da eigentlich auch nur eine Rolle spielt, ist dann erstmal sehr hoch, aber gibt sich ja doch mit der Zeit.
Auch bei den anderen Figuren passt das Optische zum Charakterlichen und inzwischen, nachdem die Serie so etwas wie omnipräsent ist, kann ich mir viele Schauspieler gar nicht mehr in anderen Rollen vorstellen.

Emotionstechnisch kratzt „The Big Bang Theory“ in der ersten Staffel doch eher an der Oberfläche und bietet dem Publikum keine sonderlich große Vielfalt, was somit beweist, dass eben nicht immer die Emotionen mit der Authentizität unmittelbar verknüpft sind.

Die Laufzeit ist für eine Sitcom absolut im Rahmen, die 17 Episoden à ca. 20 Minuten fühlen sich durch die Bank extrem kurz an. Stand jetzt kann ich noch nicht sagen, ob ich jemals der Serie überdrüssig werde.

Die Schnitte und Einblendungen haben gut gepasst. Da gab es kein Schnick-Schnack. Auch diese Spielereien, dass der Ton der neuen Szene schon in der alten startet, gab es nicht. Auch sonst hat man hier eine grundsolide Leistung abgeliefert.

Das Setting ist stimmig. Labore, Universitätsgebäude und -räumlichkeiten und die unterschiedlichsten Appartements haben ein vielfältiges Bild abgeliefert. Wenn man im Detail hingeschaut hat, verbargen sich aber besonders dort Schwächen. So haben die Kulissen nicht wertig ausgesehen. Bei den Kostümen hingegen gibt es immer etwas Witziges zu entdecken: So trägt Howard in jeder Folge Accessoires mit einem Alienkopf.

Einen Nachteil gegenüber beispielsweise „How I Met Your Mother“ hat aber „TBBT“: Es gibt kein Ziel, auf das man hinarbeitet, dadurch fehlt der rote Faden in der Serie. Hingegen sind die Handlungen der einzelnen Episoden von einander losgelöst, was den Vorteil hat, dass man irgendwo einsteigen kann ohne besondere Vorkenntnisse zu benötigen.

Meine Meinung:
Staffel 1 von „The Big Bang Theory“ haben meine Herzdame und ich innerhalb weniger Tage durchgeschaut. Ich hatte meinen Spaß, auch wenn ich diese Season nicht zum ersten Mal gesehen habe. Da ich verhältnismäßig wenig gezielt TV konsumiere, bekomme ich es nicht so verstärkt mit, wie viel „TBBT“ im alltäglichen Fernsehprogramm vorkommt.

Am Ende bleibt für mich sehr gute Unterhaltung mit viel Witz und Wissenschaft übrig. Noch heute feiere ich diese Serie, die mir schon damals, bei der deutschen Erstausstrahlung, zu verstehen gab, dass ich in meinem Familien- und Freundeskreis wohl der kleine Sonderling bin.

Meine Wertung:
Humor: 8,0 von 10
Länge: 8,0 von 10
Authentizität: 9,0 von 10
Emotionen: 4,0 von 10
Schnitt: 7,5 von 10
Musik: 3,0 von 10
Setting: 7,0 von 10
GESAMT: 6,6

Reihenfolge:
1. The Big Bang Theory (Staffel 1)
2. The Big Bang Theory (Staffel 2)

How I Met Your Mother (Staffel 9)

how-i-met-your-mother-season-9_coverTitel: How I Met Your Mother (Season 9)
Idee: Carter Bays / Craig Thomas
Genre: Sitcom
Titellied: The Solids – Hey Beautiful
Dauer: 24 Folgen à ca. 22 Minuten
Erscheinungsjahr: USA: 2013+2014 / Deutschland: 2014
Altersfreigabe: FSK 12

„Abgedreht und wie immer witzig – die finale Staffel der legen… warte, gleich kommt´s… dären und preisgekrönten Sitcom! Diesmal dreht sich (fast) alles um die Hochzeit von Robin und Barney, vor allem aber – endlich – um die geheimnisumwobene ‚Mutter’! Die lernt nacheinander Robin, Barney, Lily und Marshall kennen, bevor sie schließlich Ted trifft. Durch weitere Blicke in die Vergangenheit und die Zukunft wird so einiges – wenn nicht sogar alles – klar, etwa was es mit Lilys scheinbarer Trinksucht und mit Robins Mutter auf sich hat. Am Ende will Ted zwar einen Punkt hinter seine Geschichte setzen, doch seine Kinder überzeugen ihn, dass noch längst nicht aller Tage Abend ist…“
(Rückentext der DVD)

Da hatte ich nun die achte Staffel gesehen, da folgte auch recht bald die Neunte.

Staffel neun ist tatsächlich stark komprimiert. Wohingegen sich die acht Vorgänger immer über einen längeren Zeitraum erstreckten, befinden wir uns in dieser Season zeitlich gesehen an einem Wochenende. Das Ganze wird durch Rückblenden immer wieder ergänzt. Grundsätzlich hat sich an der Erzählweise allerdings nichts geändert.
Ich möchte beinahe sagen, dass es endlich zum Ende gekommen ist. Die letzten drei Staffeln fühlten sich so an wie eine never ending Story und doch haben es die Erfinder von „How I Met Your Mother“ geschafft, hinter dieser Serie einen Punkt zu setzen. Endlich.

Diese Staffel ist bei weitem nicht so emotional oder „aufwühlend“ wie die Vorgänger-Staffeln es zeitweise gewesen sind. Dennoch muss ich sagen, dass es ihr und am Ende auch der ganzen Serie gut getan hat, sich wieder mehr auf das Lachen zu fokussieren, als auf das Zeigen tiefgreifender Emotionen. Für die Staffeln sechs, sieben und acht waren die gefühlvollen Momente prägend, wichtig und auch in der Story absolut stimmig und haben keineswegs gestört. Für die letzte Season wäre es vermutlich nicht die beste Wahl gewesen. Das Publikum bekommt aber auch in der neunten Staffel vielfältige Emotionen geboten, ohne dass es zu sehr in eine Richtung geht. Alle Gefühle halten sich die Waage und kommen nicht zu kurz.

Humortechnisch gibt es hier genau so viel zu lachen, wie in den anderen Staffeln. Die tatsächlichen Gaststars sind auch nicht wirklich vorhanden, stattdessen werden die meisten alten Figuren zurückgeholt und noch ein letztes Mal gezeigt.

Diese Staffel hat viele Schwächen, aber die drei größten Stärken sind ausschlaggebend:
Erstens: Die Serie wird beendet. Es gibt keine zehnte Staffel, kein erneutes Wiedersehen und der Zuschauer wird sich nicht mehr fragen müssen, wie Ted die Mutter seiner Kinder trifft.
Zweitens: Die musikalische Unterstützung ist so gut, wie in den ganzen acht Staffeln davor nicht. Hier wurde sehr gut gearbeitet und hat schlussendlich für eine perfekt abgerundete Season gesorgt.
Und drittens: die Zukunft. Mit einem kleinen Ausblick bis hin zu dem Jahr 2035, wo Ted seinen Kindern die Geschichte, wie er dessen Mutter traf, erzählt, erfahren wir, was aus den anderen Figuren wird. Wir werden uns nicht fragen, was mit Robin, Barney, Marshall oder Lily passiert. Wir wissen es einfach. Und was mit Ted passiert, wissen wir seit Staffel eins. Er erzählt seinen Kindern eine Geschichte.
Alles in allem, sind diese drei Stärken der Grund, weshalb man nicht Staffel eins bis acht sehen kann ohne auch die Letzte zu sehen.

how-i-met-your-mother-season-9_dvdMeine Meinung:
Das war´s. Staffel neun ist beendet und ich habe endlich diese Serie im Ganzen gesehen. Damals, als die finale Season im TV lief, habe ich extra nicht eingeschaltet, weil ich sie mir ohnehin auf DVD gekauft hätte und dann letzten Endes auch habe.

Ich hatte richtig viel Spaß mit der Staffel und der gesamten Serie und dementsprechend viel und oft musste ich auch lachen. Im Internet kursierten Videos, die ein alternatives Ende der Serie zeigen. Schade, dass es nicht auch in den Extras dabei gewesen ist.

Alles in allem hat mich „How I Met Your Mother“ seit vielen Jahren begleitet und gehört für mich zu einem Stück Fernsehgeschichte, ähnlich wie „Friends“, „King of Queens“ oder „Der Prinz von Bel-Air“.

Meine Wertung:
Humor: 8,0 von 10
Länge: 6,5 von 10
Authentizität: 8,5 von 10
Emotionen: 8,0 von 10
Schnitt: 8,0 von 10
Musik: 10 von 10
GESAMT: 8,2

Reihenfolge:
1. How I Met Your Mother (Staffel 1)
2. How I Met Your Mother (Staffel 2)
3. How I Met Your Mother (Staffel 3)
4. How I Met Your Mother (Staffel 4)
5. How I Met Your Mother (Staffel 5)
6. How I Met Your Mother (Staffel 6)
7. How I Met Your Mother (Staffel 7)
8. How I Met Your Mother (Staffel 8)
9. How I Met Your Mother (Staffel 9)

How I Met Your Mother (Staffel 8)

how-i-met-your-mother-season-8_coverTitel: How I Met Your Mother (Season 8)
Idee: Carter Bays / Craig Thomas
Genre: Sitcom
Titellied: The Solids – Hey Beautiful
Dauer: 23 Folgen à ca. 22 Minuten
Erscheinungsjahr: USA: 2012+2013 / Deutschland: 2013
Altersfreigabe: FSK 12

„In der lauthals unverschämten und nicht weniger witzigen Staffel 8 von ‚How I Met Your Mother’ erinnert Baby Marvins Geburt Marshall und Lily daran, was ihnen fehlt: Schlaf, bessere Jobs und Sex! Barney konsultiert sein ‚Playbook’, um Robin für sich zu gewinnen, nicht aber ihren angsteinflößenden Vater. Marshall macht sich lieb Kind bei Gericht, um Richter werden zu können, während Robins Vergangenheit unter die Lupe genommen wird. Ted entwirft ein fantastisches Haus und gräbt außerdem an Barneys Halbschwester! Ob er aber seine zukünftige Frau trifft, steht auf einem anderen Blatt.“
(Rückentext der DVD)

Wieder brauchte ich etwas Abstand von der Serie, um mich neu darauf einzulassen. Das ist der Nachteil, wenn die Serie schon zu Ende gedreht ist und man sie dennoch noch einmal schaut.

Seit nun mehreren Staffeln hat sich die Erzählweise weg von diesem „Klamauk“ hin zu einer emotionaleren Sichtweise bewegt. Mit dem Ändern hat sich ein ganz neuer Fluss ergeben und auch in dieser Staffel hat man damit die Aufmerksamkeit des Zuschauers behalten.
Die Geschichte, wie Ted die Mutter seiner Kinder trifft, geht weiter und auch Staffel acht lässt keinen Platz für den Trott und Unachtsamkeiten. Jede Folge wirkt förmlich inszeniert und am Ende kommt ein Gesamtkunstwerk heraus, das noch mal einen Schritt unterhaltsamer, witziger und emotionaler ist, als die Staffeln davor.

Musikalisch bewegt sich die achte Staffel auf einem höheren Niveau. Zunehmend wird darauf gesetzt, dass die Melodien die Szenen erzählen, ohne, dass die Figuren etwas sagen müssen. So die Musik einzusetzen ist ein fabelhaftes Stilmittel, besonders auch dann, wenn es um die Untermalung der Emotionen geht, die ebenfalls nicht zu kurz kommen.

Der Humor ist vergleichsweise gleich geblieben und natürlich sind die obligatorischen Gaststars wieder mit dabei. Auch werden wie immer alte Figuren kurz zurückgeholt und neue eingeführt und das alles, ohne dabei zu ausgefallen zu werden. Season acht erzählt eben das Leben, mit einem Kind bei Marshall und Lily, das Sich-Wiederfinden und Sich-neu-Verlieben bei Barney und Robin und, ja und das Suchen bei Ted.
Zum ersten Mal wird auch die Tragik in diesem Leben gezeigt, ohne dabei den Humor zu verlieren. Das macht die Geschichte in diesen 23 Episoden zu etwas sehr Besonderem.

Staffel acht macht vieles gleich, doch ist sie wesentlich emotionaler als ihr Vorgänger und musikalisch viel besser als die ersten sieben Staffeln.

how-i-met-your-mother-season-8_dvdMeine Meinung:
Mit dieser Staffel hat es „How I Met Your Mother“ fast geschafft, Season 6 vom Thron meiner Lieblingsstaffel dieser Serie zu stoßen. Fast. In einigen Punkten ist es tatsächlich so, dass ich überrumpelt und überzeugt wurde, doch am Ende fehlte nur das Quäntchen Irgendwas, das mich in Staffel 6 so sehr überzeugt hat.

Auch in dieser Runde war ich extrem gerne bei den Figuren. Ich konnte wieder gut mitlachen und fühlte mich sehr gut unterhalten. Besonders der musikalische Einsatz hat mich überzeugt und wenn Staffel 9 genau da weitermacht, dann findet „How I Met Your Mother“ ein gebührendes Ende.

Meine Wertung:
Humor: 8,0 von 10
Länge: 6,5 von 10
Authentizität: 8,5 von 10
Emotionen: 9,5 von 10
Schnitt: 8,0 von 10
Musik: 9,0 von 10
GESAMT: 8,3

Reihenfolge:
1. How I Met Your Mother (Staffel 1)
2. How I Met Your Mother (Staffel 2)
3. How I Met Your Mother (Staffel 3)
4. How I Met Your Mother (Staffel 4)
5. How I Met Your Mother (Staffel 5)
6. How I Met Your Mother (Staffel 6)
7. How I Met Your Mother (Staffel 7)
8. How I Met Your Mother (Staffel 8)
9. How I Met Your Mother (Staffel 9)

How I Met Your Mother (Staffel 7)

How I Met Your Mother_CoverTitel: How I Met Your Mother (Season 7)
Idee: Carter Bays / Craig Thomas
Genre: Sitcom
Titellied: The Solids – Hey Beautiful
Dauer: 23 Folgen à ca. 22 Minuten
Erscheinungsjahr: USA: 2011+2012 / Deutschland: 2012+2013
Altersfreigabe: FSK 12

„Marshall und Lily ziehen weg, um eine Familie zu gründen, Ted ist weiter auf der Suche nach der Frau seiner Träume und Robin verrät allen ein schreckliches Geheimnis, Gaststar Katie Holmes ist mit von der Partie und spielt eine entscheidende Rolle in der sehnsüchtig erwarteten Rückkehr der ‚Kürbis-Schlampe’. Endlich klingen auch die Hochzeitsglocken für den ewigen Junggesellen Barney, auch wenn niemand weiß, warum er diesen lächerlichen Enten-Schlips trägt – und wer eigentlich die Glückliche ist.“
(Rückentext der DVD)

Nach einer kleinen Pause habe ich mir die siebte Staffel von „How I Met Your Mother“ angesehen und nun ist doch schon wieder einige Zeit vergangen, bis ich die Serienkritik dazu schreibe. Insgesamt hatte ich allerdings recht wenig Ablenkung, sodass die Erinnerungen nicht verblasst sind.

Die Erzählweise ist ähnlich wie die der sechsten Staffel. Insgesamt ist die siebente Season genau so aufgebaut, wie ihre Vorgängerstaffel. Dramatisches wechselt sich mit abenteuerlichen, witzigen und liebevollen Anekdoten ab. Es ist tiefgreifender geworden, emotionaler und authentischer. Nach wie vor erzählt Ted seinen Kindern die Geschichte, wie er ihre Mutter traf und findet immer noch kein Ende.

In diesen 23 Episoden merkt man allerdings schon deutlich, dass man sich einem Ende der ganzen Serie nähert. Besonders unterhaltsam ist, dass man auch in dieser Staffel den Trott keinen Fuß fassen lässt. Emotionaler ist die Geschichte um Ted und der Suche nach seiner Traumfrau geworden, auf eine andere Art witzig, spannend und unterhaltsam zugleich.

Auch in dieser Staffel gibt es wieder neue Figuren, Begegnungen mit alten und Begebenheiten, die sowohl kurios als auch sehr gut pointiert sind. Humortechnisch ist man auf dem Level geblieben, das die Serie ab der Mitte der sechsten Staffel erreicht hat.
Auch der musikalische Einsatz ist nahezu identisch. Man bleibt auf der Stufe der Untermalung, aber zunehmend wird der Zuschauer mitsamt seinen Emotionen abgeholt.
Wie bereits erwähnt, wird die eigentliche Geschichte, im Vergleich zu den letzten zwei Staffeln, deutlich vorangetrieben. Man bewegt sich merklich auf ein Finale zu.

Nachdem Staffel sechs so unglaublich emotional gewesen ist, muss diese Season ein schweres Erbe antreten. Diese Emotionalität konnte nicht gänzlich mitgenommen werden, allerdings wird an ebenjene Staffel angeknüpft. In dem Punkt der Gefühle ist man deutlich besser als in den ersten fünf Runden von „How I Met Your Mother“.

How I Met Your Mother_DVDsMeine Meinung:
Staffel 6 ist nach wie vor meine Lieblingsstaffel, allerdings kommt diese schon sehr dicht dahinter. Ich finde es richtig gut, dass man nicht diese immergleiche Erzählweise bekommt, wodurch diese Serie in den ersten fünf Staffeln – im Vergleich – nur bedingt zu unterhalten wusste.

Ich mochte diese Season auch wieder extrem gerne und ich freue mich schon auf die letzten beiden Staffeln, von einer Serie, die nicht nur mich begeistert hat, sondern auch so viele andere Leute.

Meine Wertung:
Humor: 8,0 von 10
Länge: 6,5 von 10
Authentizität: 8,5 von 10
Emotionen: 9,0 von 10
Schnitt: 8,0 von 10
Musik: 8,5 von 10
GESAMT: 8,1

Reihenfolge:
1. How I Met Your Mother (Staffel 1)
2. How I Met Your Mother (Staffel 2)
3. How I Met Your Mother (Staffel 3)
4. How I Met Your Mother (Staffel 4)
5. How I Met Your Mother (Staffel 5)
6. How I Met Your Mother (Staffel 6)
7. How I Met Your Mother (Staffel 7)
8. How I Met Your Mother (Staffel 8)
9. How I Met Your Mother (Staffel 9)

How I Met Your Mother (Staffel 6)

IMG_5953Titel: How I Met Your Mother (Season 6)
Idee: Carter Bays / Craig Thomas
Genre: Sitcom
Titellied: The Solids – Hey Beautiful
Dauer: 24 Folgen à ca. 22 Minuten
Erscheinungsjahr: USA: 2010+2011 / Deutschland: 2011
Altersfreigabe: FSK 12

„Ohne Abwechslung wäre das Leben nur halb so interessant und spannend – auf jeden Fall aber längst nicht so komisch! Ted (Josh Radnor) sucht noch immer die Frau seiner Träume, Marshall und Lily (Jason Segel und Alyson Hannigan) bemühen sich redlich um Nachwuchs, Barney (Neil Patrick Harris) startet einen brüllend peinlichen Versuch, seinen biologischen Vater zu finden, und Robin (Cobie Smulders) fühlt sich endlich wie ein echter New Yorker.“
(Rückentext der DVD)

Nach der fünften hat die sechste Staffel nicht lange auf sich warten lassen.
Dieses Gefühl von Überdrüssigkeit hat sich wieder gelegt und am Anfang dieser Season bekommt man wieder richtig Lust auf die Abenteuer, auf die Figuren und darauf, wie es endlich weiter geht mit Ted und der Suche nach seiner Traumfrau.

Die sechste Staffel begibt sich auf einen ganz anderen Weg als die ersten fünf. Zum ersten Mal erlebt der Zuschauer nicht nur Comedy, sondern auch Dramatisches. Zum ersten Mal drehen sich die Gedanken des Zuschauers auch um sein eigenes Leben. Sein Empfinden und seine Gefühle. Darüber hinaus ist die Art und Weise, wie die Staffel erzählt wird, zum ersten Mal eine andere. Seit der ersten Folge erzählt Ted seinen Kindern und dem Zuschauer die Geschichte aus dem Jahr 2030. In dieser Staffel legt er noch eine Ebene dazwischen. Es beginnt alles damit, dass Marshall und Ted auf einer Hochzeit sind, aber das Publikum weiß noch nicht, von wem. Von dort aus geht er wie gewohnt noch einen Schritt weiter zurück, um die eigentliche Geschichte zu erzählen.

In diesen 24 Episoden sieht sich der Zuschauer einer Erneuerung der Erzählweise, einigen tollen Pointen, Theorien, Wiedersehen, neuen Figuren und dem Captain gegenüber gestellt.
Endlich: Was wir uns schon in der fünften Staffel gewünscht haben, bekommen wir zumindest in der sechsten zu sehen. Der Trott wird durchbrochen, man wird aus der immer gleichen Story heraus geholt und dort getroffen, wo wir am verwundbarsten sind: in unseren eigenen Emotionen.
Die zweite DVD ist dabei der Dreh- und Angelpunkt. In der Mitte der Staffel wird man daher zu Tränen gerührt sein.

Mit einigen neuen Figuren und tollen Gaststars kommt insgesamt neuer Wind in die Geschichte. Das Interesse des Publikums wird dadurch noch weiter gesteigert.
Der Humor ist im Vergleich zur Vorgängerstaffel nicht schlechter geworden, aber ab Mitte der Staffel verändert er sich etwas. Er ist nicht unbedingt nachdenklicher, aber bei Weitem nicht mehr so gestaltet, dass ein Witz des Witzes wegen gemacht wird.

Ein Punkt, der sich auch im Gegensatz zu allen anderen Staffeln weiterentwickelt hat, ist die musikalische Untermalung. Ja, nach wie vor ist sie unterstützend, aber zunehmend werden die Emotionen des Publikums angeregt. Sie spricht aktiv den Zuschauer an und es werden teilweise ganze Szenen von der Musik getragen. Passagen, in denen kein Wort gesagt wird, wo nur die Musik, die Mimik und Emotionen sprechen.

Die eigentliche Geschichte wird nicht wesentlich vorangetrieben. Eher bewegt sich um Ted herum alles nach vorne, wohingegen er auf der Stelle zu treten scheint. Qualitativ wird hier aber ein neues Level erreicht. In Bezug auf Authentizität, Originalität und im Bezug auf die Emotionen ist Season 6 von „How I Met Your Mother“ mehr als nur sehenswert.

IMG_5956Meine Meinung:
Staffel 6 ist meine bisherige Lieblingsstaffel. Ich werde auf vielen Ebenen positiv überrascht und das nicht nur, weil sie anders erzählt wird. Auch finde ich die Wahl der neuen Figuren exzellent und überzeugend.

Ich mochte die Gefühle, die mir vermittelt wurden und ich mochte, wie sehr man sich in den Figuren wiederfinden kann. Ich habe es geliebt, wie die Musik eingesetzt wurde und wie sehr sie mich mitgenommen hat.
Diese Season hebt sich von allen anderen davor ab. Und das mit Recht.

Meine Wertung:
Humor: 8,0 von 10
Länge: 6,5 von 10
Authentizität: 8,5 von 10
Emotionen: 10 von 10
Schnitt: 8,0 von 10
Musik: 8,5 von 10
GESAMT: 8,3

Reihenfolge:
1. How I Met Your Mother (Staffel 1)
2. How I Met Your Mother (Staffel 2)
3. How I Met Your Mother (Staffel 3)
4. How I Met Your Mother (Staffel 4)
5. How I Met Your Mother (Staffel 5)
6. How I Met Your Mother (Staffel 6)
7. How I Met Your Mother (Staffel 7)
8. How I Met Your Mother (Staffel 8)
9. How I Met Your Mother (Staffel 9)

How I Met Your Mother (Staffel 5)

IMG_5330Titel: How I Met Your Mother (Season 5)
Idee: Carter Bays / Craig Thomas
Genre: Sitcom
Titellied: The Solids – Hey Beautiful
Dauer: 24 Folgen à ca. 22 Minuten
Erscheinungsjahr: USA: 2009+2010 / Deutschland: 2011
Altersfreigabe: FSK 12

„Wird Ted (Josh Radnor) diesmal erzählen, wer die Mutter seiner Kinder ist? Als er als frisch gebackener Architektur-Professor eine seiner Studentinnen anbaggert, stellt sich immerhin heraus, dass es sich um die Mitbewohnerin seiner späteren Traumfrau handelt. Aber auch im Freundeskreis geht es wieder heiß her: So werden Frauenheld Barney (Neil Patrick Harris) und Nachrichtensprecherin Robin (Cobie Smulders) zur Überraschung ihrer Freunde zwar ein Paar, laufen jedoch Gefahr, dadurch die absoluten Langweiler zu werden. Das können ihre Freunde natürlich nicht zulassen. Und bei Marshall (Jason Segel) und Lily (Alyson Hannigan) konkretisiert sich nach einem Ehekrach der Wunsch nach Nachwuchs.“
(Rückentext der DVD)

Das „How I Met Your Mother“-Karussell dreht sich immer weiter. Nun bin ich bei Staffel 5 angelangt. Mit der Zeit wird mir die Serie etwas überdrüssig und so dauerte es ein ganzes Stück, bis ich drei DVDs bis zum Ende geschaut habe.

Seit nun etwas weniger als 100 Episoden schauen und hören wir Ted dabei zu, wie er seinen Kindern die Geschichte erzählt, wie er deren Mutter getroffen hat. In dieser Season bekommen wir dafür neben der 100. Folge auch einige Leckerbissen zu Gesicht.

Wie auch die Vorgängerstaffeln hat diese einiges in petto, wie z.B. denkwürdige Momente, Diskussionen, Streitereien, Anekdoten, das Playbook, Klapsgiving 2 und Doppelgänger. In maßgeschneiderten 24 Folgen auf 3 DVDs hat der Zuschauer wieder rund 528 Minuten volle Dröhnung „How I Met Your Mother“ im Player liegen.
Storytechnisch bewegen wir uns langsam, aber stetig fort, wohingegen die Spannung etwas nachlässt. Immer öfter läuft alles so nebenbei. Staffel 5 ist auch bisher die einzige Staffel, in der das Interesse am schwächsten ist. Es gibt Folgen, in denen man kurzweilig und gut unterhalten wird, allerdings auch welche, in denen man sich ein frühzeitiges Ende wünscht.

Nach etwas weniger als 100 Folgen wünscht sich der Zuschauer zum ersten Mal etwas, das den „Trott“ durchbricht. Eine Veränderung in der Erzählweise oder ein Highlight. Und dann kommt die 100. Episode, die zumindest in der Machart etwas verändert und am Ende sogar ganz untypisch für eine Folge dieser Serie ist.

Besonders nach den Turbulenzen in Staffel 4 kehrt der Alltag in Teds Leben zurück und so auch neue Herausforderungen. Die Episoden 100, 101 und 102, die sich allesamt nicht um die eigentliche Handlung und die Geschichte, wie Ted die Mutter seiner Kinder traf, drehen, sind in dieser Staffel ein besonderes Ereignis.

Der Humor ist etwas schwächer geworden. Die Pointen sitzen zwar noch perfekt, aber die Häufigkeit der Lacher nimmt stark ab. Positiv dabei ist, dass man auch hier immer im sarkastischen Bereich bleibt. Die Schnitte sind auch, wie gewohnt, perfekt.

Ähnlich wie in Staffel 4 sind Gaststars eher selten zu sehen.

Musiktechnisch hat sich nichts verändert.

IMG_5333Meine Meinung:
Staffel 5 ist wie ein kleines Loch, in das sich die Serie kurzfristig begibt. Der Humorfaktor war leider nicht so hoch, wie noch in den Vorgängerstaffeln, aber dafür scheint es auch wieder etwas nach vorne zu gehen, was die Story betrifft.

Insgesamt ist Staffel 5 im Vergleich schwächer und lässt zumindest in den Punkten „Humor“ und „Länge“ etwas liegen, da sich hier zum ersten Mal gezeigt hat, dass sich eine Folge, doch ganz schön ziehen kann.

Meine Wertung:
Humor: 8,0 von 10
Länge: 6,5 von 10
Authentizität: 7,0 von 10
Emotionen: 8,0 von 10
Schnitt: 8,0 von 10
Musik: 7,5 von 10
GESAMT: 7,5

Reihenfolge:
1. How I Met Your Mother (Staffel 1)
2. How I Met Your Mother (Staffel 2)
3. How I Met Your Mother (Staffel 3)
4. How I Met Your Mother (Staffel 4)
5. How I Met Your Mother (Staffel 5)
6. How I Met Your Mother (Staffel 6)
7. How I Met Your Mother (Staffel 7)
8. How I Met Your Mother (Staffel 8)
9. How I Met Your Mother (Staffel 9)

How I Met Your Mother (Staffel 4)

IMG_3829Titel: How I Met Your Mother (Season 4)
Idee: Carter Bays / Craig Thomas
Genre: Sitcom
Titellied: The Solids – Hey Beautiful
Dauer: 24 Folgen à ca. 22 Minuten
Erscheinungsjahr: USA: 2008 / Deutschland: 2009
Altersfreigabe: FSK 12

„Stella: Ist sie die Mutter seiner Kinder oder ist sie es doch nicht? Auf jeden Fall sind Ted (Josh Radnor) und Stella (Sarah Chalke) seit einiger Zeit ein Paar und wollen jetzt sogar heiraten. Die überraschende Nachricht sorgt allerdings nicht nur bei Teds Freunden für helle Aufregung und Turbulenzen, sondern ruft auch Stellas Ex auf den Plan. Marshall (Jason Segel) und Lily (Alyson Hannigan), durch ihre eigene Heirat bereits einen Schritt weiter, denken derweil über Kinder nach. Großmaul Barney (Neil Patrick Harris) hingegen bleibt sich weiterhin treu und setzt seine Suche nach fairem Sex ungebremst fort. Und auch Singlefrau Robin (Cobie Smulders) will sich noch nicht festlegen, obgleich sie lernt, dass eine feste Beziehung mit dem richtigen Mann durchaus finanzielle Vorteile haben kann…“
(Rückentext der DVD)

Staffel drei ist beendet, Staffel vier geht los. Diesmal ging es wieder recht fix mit dem Gucken. Zumindest die letzten beiden DVDs wurden am Stück geschaut.
Immer noch erzählt Ted uns und seinen Kindern die Geschichte, wie er ihre Mutter getroffen hat. Er scheint dabei aber nicht auf den Punkt zu kommen, da er nun die Geschichte seit 4 Staffeln erzählt und immer weiter ins kleinste Detail geht.
In dieser Season lernen wir einige Dinge über die Ted und seine 4 Freunde kennen. Zum ersten Mal wird der „Nicht-Vatertag“ gefeiert, Wuu-Girls in einer Disco klar gemacht, der nackte Mann präsentiert, getanzt, gesprungen, ein Veranda-Test gemacht, Listen geführt mit Dingen, für die man zu alt ist und ein Unternehmen gegründet. Wir sind Zeuge wie der beste Burger der Stadt gesucht wird und sich unter einem Tisch versteckt wird. Wir erleben Drei Tage Schnee, eine Prügelei und drei Umzüge. Barney, Robin, Ted, Marshall und Lily. Sie erleben wieder eine Staffel voller großartiger Momente, witzigen Geschichten und absurden Begebenheiten.
In dieser Staffel bekommt das Publikum wieder 24 Folgen auf 3 DVDs zu Gesicht.

Nachdem Staffel drei mit der Verlobung Teds und Stellas endete, lernen sich die beiden richtig kennen. Barney hat ernsthafte Gefühle für eine Frau und nach einer schweren Zeit für Marshall und Lily geht es langsam wieder bergauf.

Humortechnisch bewegen wir uns auf einem ähnlich hohen Niveau wie in Staffel drei. Die Witze sind nach wie vor sehr pointiert und überzeugen. Die Anzahl der Gaststars war allerdings nicht so hoch, wie noch in der Vorgängerstaffel.
Ebenfalls sehr identisch, ist die musikalische Untermalung.

IMG_3832Meine Meinung:
Die vierte Staffel bewegt sich storytechnisch erheblich nach vorne. Mit Stella erscheint erstmals eine Frau, die tatsächlich die Mutter von Teds Kindern sein könnte. Die Episoden sind sehr vielfältig und haben eine Menge Überraschungen parat.

Insgesamt hat mich auch diese Staffel sehr gut unterhalten. Punktetechnisch wird sich hier nichts verändern.

Meine Wertung:
Humor: 9,0 von 10
Länge: 7,5 von 10
Authentizität: 7,0 von 10
Emotionen: 8,0 von 10
Schnitt: 8,0 von 10
Musik: 7,5 von 10
GESAMT: 7,8

Reihenfolge:
1. How I Met Your Mother (Staffel 1)
2. How I Met Your Mother (Staffel 2)
3. How I Met Your Mother (Staffel 3)
4. How I Met Your Mother (Staffel 4)
5. How I Met Your Mother (Staffel 5)
6. How I Met Your Mother (Staffel 6)
7. How I Met Your Mother (Staffel 7)
8. How I Met Your Mother (Staffel 8)
9. How I Met Your Mother (Staffel 9)

How I Met Your Mother (Staffel 3)

IMG_3826Titel: How I Met Your Mother (Season 3)
Idee: Carter Bays / Craig Thomas
Genre: Sitcom
Titellied: The Solids – Hey Beautiful
Dauer: 20 Folgen à ca. 22 Minuten
Erscheinungsjahr: USA: 2007 / Deutschland: 2009
Altersfreigabe: FSK 12

„Teds (Josh Radnor) Suche nach der Frau fürs Leben geht turbulent weiter. Die Katastrophen und peinlichen Situationen, in die der Dating-Chaot dank Frauenheld Barney (Neil Patrick Harris) immer wieder schlittert, sind kaum noch zu toppen. Mit einem Pornodarsteller den Namen zu teilen oder nach einer wilden Nacht mit einem Schmetterlingstattoo aufzuwachen, gehören dabei noch zu den harmloseren Erlebnissen. Aber auch Teds Freunde haben ihre Sorgen: Marshall (Jason Segel) und Lily (Alyson Hannigan) müssen lernen, mit den Tücken des Ehealltags umzugehen, und Barney begeht eine folgenschwere Verletzung des ‚Bro-Codes’.“
(Rückentext der DVD)

Die dritte Runde „How I Met Your Mother“ hat mit etwas Abstand zur Staffel 2 begonnen.

Ted wird nicht müde, seinen Kindern die Geschichte zu erzählen, wie er ihre Mutter kennenlernte. Staffel 3 hält dabei noch mehr Überraschungen parat, als der Rückentext bereits offenbart. In dieser Staffel erleben wir, wie Robin mit einer Liebschaft aus Argentinien wiederkommt, Barney die „Irre-Heiß“-Skala erklärt, Marshall Klapsgiving feiert, Lily eine Ziege vor der Schlachtung rettet und Ted… Ja, was erlebt Ted? Er erlebt alles mit und noch viel mehr.
In 20 Episoden auf 3 DVDs bekommen wir auch dieses Mal die Abenteuer der 5 Freunde mit und dürfen staunen und mitfiebern, was in ihrem Leben passiert.

Die dritte Staffel beginnt damit, dass Robin aus Argentinien zurückkehrt und Ted die Trümmer seiner vergangenen Beziehung zu ihr überwinden muss. Einmal mehr hilft Barney ihm dabei, sich abzulenken und in die Zukunft zu blicken.

Im Vergleich zur zweiten Staffel stagniert der Humor etwas. Er bleibt sarkastisch mit tollen Schnitten. Nicht zu vergessen ist die Situationskomik, die im Vergleich zur Vorgängerstaffel, teilweise noch besser zur Geltung gekommen ist.

Die dritte Staffel kommt mit einigen tollen Gaststars und nebenrollen daher: Neben Heidi Klum und Enrique Iglesias sind unter anderem Sarah Chalke, Britney Spears und Mandy Moore mit von der Partie.

Die musikalische Untermalung bewegt sich nach wie vor auf einem guten Niveau und ist obendrein unterhaltsam.

IMG_3827Meine Meinung:
Punktetechnisch bewegt sich die dritte Staffel auf dem gleichen Niveau wie die zweite. Obwohl die situationskomischen Momente mehr und besser geworden sind, fallen sie nur auf, wenn man darauf achtet.

Wie auch schon in den beiden Vorgängerstaffeln verging die Zeit wie im Flug.
Ich habe mich nicht daran gestört, dass die Geschichte, wie Ted die Mutter der Kinder trifft und kennenlernt, nur sporadisch vorangetrieben wird.

Meine Wertung:
Humor: 9,0 von 10
Länge: 7,5 von 10
Authentizität: 7,0 von 10
Emotionen: 8,0 von 10
Schnitt: 8,0 von 10
Musik: 7,5 von 10
GESAMT: 7,8

Reihenfolge:
1. How I Met Your Mother (Staffel 1)
2. How I Met Your Mother (Staffel 2)
3. How I Met Your Mother (Staffel 3)
4. How I Met Your Mother (Staffel 4)
5. How I Met Your Mother (Staffel 5)
6. How I Met Your Mother (Staffel 6)
7. How I Met Your Mother (Staffel 7)
8. How I Met Your Mother (Staffel 8)
9. How I Met Your Mother (Staffel 9)

How I Met Your Mother (Staffel 2)

IMG_2081Titel: How I Met Your Mother (Season 2)
Idee: Carter Bays / Craig Thomas
Genre: Sitcom
Titellied: The Solids – Hey Beautiful
Dauer: 22 Folgen à ca. 22 Minuten
Erscheinungsjahr: USA: 2006 / Deutschland: 2008
Altersfreigabe: FSK 12

„Die Frau seiner Träume ist irgendwo da draußen – die Frage ist nur: Wer und wo ist sie? Wird Ted (Josh Radnor) endlich erzählen, wie er die Mutter seiner Kinder kennengelernt hat? Sicher ist, dass der New Yorker Endzwanziger mit dem miesesten Timing aller Zeiten erneut von einer Date-Katastrophe in die nächste stolpert. Auch wieder mit von der Partie sind seine Freunde Marshall (Jason Segel) und Lily (Alyson Hannigan), die sich kurz vor ihrer Hochzeit verkrachen, der Sprücheklopfer und Womanizer Barney (Neil Patrick Harris), der diesmal einige wirklich kuriose Überraschungen parat hält, und natürlich die gut aussehende Robin (Cobie Smulders). Wird sie vielleicht die Mutter von Teds Kindern? Wer weiß…“
(Rückentext der DVD)

Zeitnah, nachdem die erste Staffel beendet war, schmiss ich die zweite rein. Wie gewohnt beginnt sogar das DVD-Menü mit dem „How I Met Your Mother“-Song. Auf geht´s in die zweite Runde.

Ted ist immer noch nicht fertig. Seine Kinder wissen nämlich nicht, wie er ihre Mutter kennen gelernt hat. Was man schon in der ersten Staffel feststellt: Robin wird nicht die Mutter. Weshalb man sie aber trotzdem im Rückentext als mögliche Mutter darstellt, ist mir letzten Endes vollkommen schleierhaft.
Es geht aber weiter und der Zuschauer erlebt wieder kuriose Begebenheiten.

Die erste Staffel endete sowohl für Marshall als auch für Ted total anders, als sie angefangen hat.
In der zweiten Season sehen wir, dass sich Teds Eltern entfremdet haben, Barney sich als Ted ausgibt, Barney auf Safari geht, Barney nicht mehr Barney heißt und Barney ein legendäres Glücksspiel in Atlantic City spielt. Auch die zweite Staffel kommt mit formschönen 22 Episoden auf 3 DVDs daher.

Der Humor hat sich im Gegensatz zu ersten Staffel noch etwas gesteigert. Er ist spritziger, pikanter und ein Stück weit sarkastischer. Die Schnitte passen genau so gut, wie in den ersten 22 Folgen, wodurch einige Witze noch besser zur Geltung kommen.

In den Punkten der Emotionen und Authentizität sind jetzt alle Hauptfiguren auf dem gleichen hohen Level. In Staffel 1 hat man Einigen nicht unbedingt abgenommen, was sie gespielt haben. Nun sind Darsteller und Charakter miteinander verschmolzen und Neil Patrick Harris ist einfach nur Barney Stinson. Dieser Effekt zieht sich durch die komplette Staffel mit jedem Charakter. Sie wurden dadurch echter.
Einige Nebenfiguren kommen zwar nicht mehr vor, dafür gibt es jede Menge neue.

Musikalisch bewegen sich die ersten beiden Staffeln auf dem gleichen Niveau. Hier wurde gleich gut gearbeitet, in dem Punkt gibt es zumindest keine Verschlechterung.

IMG_2082Meine Meinung:
„How I Met Your Mother“ ging bei mir in die zweite Runde. Und wirklich, in vielen Punkten gibt es einen klaren Aufwärtstrend. Musik und Schnitt stagnierten, aber auf einem hohen Niveau.

Da vieles bereits gesagt ist, kann ich nur noch abschließend erwähnen, dass sich diese Staffel noch mehr lohnt als die erste. Sie bringt Spaß und die Zeit vergeht wie im Flug.

Meine Wertung:
Humor: 8,5 von 10
Länge: 7,5 von 10
Authentizität: 7,0 von 10
Emotionen: 8,0 von 10
Schnitt: 8,0 von 10
Musik: 7,5 von 10
GESAMT: 7,8

Reihenfolge:
1. How I Met Your Mother (Staffel 1)
2. How I Met Your Mother (Staffel 2)
3. How I Met Your Mother (Staffel 3)
4. How I Met Your Mother (Staffel 4)
5. How I Met Your Mother (Staffel 5)
6. How I Met Your Mother (Staffel 6)
7. How I Met Your Mother (Staffel 7)
8. How I Met Your Mother (Staffel 8)
9. How I Met Your Mother (Staffel 9)