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Captain America: The First Avenger [Rewatched]

Titel: Captain America: The First Avenger
Genre: Action / Science-Fiction / Comicverfilmung
Regie: Joe Johnston
Musik: Alan Silvestri
Produzenten: Kevin Feige / Amir Madani
Dauer: ca. 119 Minuten
Erscheinungsjahr: 2011
Altersfreigabe: FSK 12

„Captain America ist die Speerspitze im Kampf um die Freiheit in diesem actiongeladenen Blockbuster mit Chris Evans in der Hauptrolle als ultimative Waffe gegen das Böse!
Als eine schreckliche Macht die gesamte Erde bedroht, führen die größten Kämpfer der Welt Krieg gegen die furchteinflößende Organisation HYDRA, angeführt vom niederträchtigen Red Skull (Hugo Weaving, Matrix).“
(Rückentext der DVD)

Im Rahmen meiner MCU-Challenge habe ich mir heute den ersten Teil von „Captain America – The First Avenger“ erneut angeschaut. Somit gibt es zwei Kritiken zum selben Film auf meinem Blog. Die erste Kritik findet ihr hier und um meine „Rewatched“ zu lesen müsst ihr einfach hier bleiben.

An der Handlung hat sich seit meiner ersten Sichtung im Januar 2015 nichts geändert. „Captain America – The First Avenger“ ist eine klassische Comicverfilmung und zeigt, wie aus einem unscheinbaren kleinen Mann, ein Held einer ganzen Nation wird. Das einführende Abenteuer von Steve Rogers – auch bekannt als Captain America – lebt von der Vergötterung ebenjenes Charakters.
In der Erzählweise ist „Captain America“ nicht verwirrend, obwohl der komplette Streifen in einer riesengroßen Rückblende erzählt ist. Innerhalb dieser Rückblende gibt es allerdings keine weiteren Kniffe.
In seiner Struktur verfolgt der ganze Steifen ein klares Ziel: nämlich Spannung aufzubauen.
An dieser Stelle schafft er es nur so halb zu überzeugen. Actionsequenzen sind mitunter die einzigen Möglichkeiten, um Spannung aufzubauen. Obwohl die aufregenden Szenen zumeist nicht gut gemacht sind, sind sie wenigstens abwechslungsreich und vielfältig. Auch abseits der klassischen Actionszenen gibt es Inszenierungen, die sich im geringen Maße spannungsfördernd auswirken. Als Zuschauer fällt einem der CGI-Einsatz sehr ins Auge und das mindert teilweise den Filmspaß.

Emotionen und Authentizität wirken sich aufeinander aus. So gibt es Emotionen, die im Hauptstrang aufgrund der Action keinen Platz finden, die aber immer wieder im Nebenstrang Verwendung finden. Die Palette der gezeigten Gefühle ist die ganze Zeit über stark limitiert. Auf die Glaubwürdigkeit wirkt sich das leider nicht positiv aus. Steve Rogers (Chris Evans), Howard Stark (Dominic Cooper), Peggy Carter (Hayley Atwell) und Johann Schmidt (Hugo Weaving) sind im Sinne der actionlastigen Handlung glaubwürdig, aber eben nur in diesem Punkt. In der Nebenhandlung wird da nur bedingt überzeugende Arbeit geleistet.

Der musikalische Einsatz ist in Ordnung. Ein großes Soundspektakel bekommt der Zuschauer nicht. Überwiegend hört man unterstützende und klassische Melodien, bis auf ein- zwei Ausnahmen, bei denen es zwar gesungene Stücke gibt, diese aber nicht gänzlich ins Bild passen.

Die Kostüme passen in die Zeit. Uniformen und der Look insgesamt sind stark auf 1940er-Jahre getrimmt und haben soweit ganz gut gepasst. Die Kulissen sind augenscheinlich vielfältig, andererseits sieht man dem Streifen den CGI-Einsatz sehr an, was ich tatsächlich sehr schade finde.

Meine Meinung:
„Captain America – The First Avenger“ (Rewatched) wird zwar keine bessere Benotung bekommen als bei der ersten Sichtung, andererseits war für mich eine zweite Sichtung notwendig. Ich wollte das MCU in seiner Gänze vorstellen und ebenfalls die Einführung eines neuen Charakters analysieren. In diesem Fall Captain America.

Es gibt durchaus schlechtere Filme, die eine neue Figur in eine große Handlung einführen sollen, es gibt allerdings auch wesentlich bessere. Er macht vieles besser als „Thor“ aber auch einiges schlechter als der erste „Iron Man“-Film und das obwohl er fast das größte Potential hat.

Nichtsdestotrotz hatte ich im Grunde meinen Spaß mit diesem Streifen und im Gesamtgefüge des MCU passt sich der Streifen gut an, allerdings stört mich diese überhebliche Glorifizierung eines einzelnen Protagonisten, ähnlich wie die maßlose Überheblichkeit von Iron Man.

Für Fans ist dieser Streifen ein „Must See“, für Cineasten vielleicht auch noch, für alle anderen gibt es da allerdings auch bessere Vertreter seiner Zunft.

Meine Wertung:
Spannung: 6,5 von 10
Action: 8,5 von 10
Story: 6,5 von 10
Länge: 7,5 von 10
Gefühl/Emotionen: 5,5 von 10
Authentizität: 7,0 von 10
Musik: 6,0 von 10
Setting: 6,0 von 10
GESAMT: 6,7

Reihenfolge:
1. Captain America – The First Avenger
2. The Return of The First Avenger
3. The First Avenger: Civil War

Marvel Cinematic Universe:
1. Iron Man
2. Der unglaubliche Hulk
3. Iron Man 2
4. Thor
5. Captain America – The First Avenger
6. Marvel’s The Avengers
7. Iron Man 3
8. Thor – The Dark Kingdom
9. The Return of the First Avenger
10. Guardians of the Galaxy
11. Avengers: Age of Ultron
12. Ant-Man
13. The First Avenger: Civil War

[Gastrezension] Die Tribute von Panem – Mockingjay 2

IMG_3998Titel: Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2 (engl. „The Hunger Games: Mockingjay – Part 2“)
Genre: Science-Fiction
Regie: Francis Lawrence
Musik: James Newton Howard
Produzenten: Nina Jacobson / Jon Kilik
Dauer: ca. 137 Minuten
Erscheinungsjahr: 2015
Altersfreigabe: FSK 12

„Nachdem sie zum Gesicht der Rebellion ernannt wurde, bricht Katniss Everdeen zusammen mit Gale, Peeta, Finnick und einer Einsatztruppe aus Distrikt 13 ins Kapitol auf, um Panem von Präsident Snows Schreckensherrschaft zu befreien. Die heimtückischen Fallen, die überall auf sie lauern, und die moralischen Entscheidungen vor die Katniss gestellt wird, übertreffen bei weitem die Gefahren, denen sie in der Arena der letzten beiden Hungerspiele ausgesetzt war. Sie realisiert, dass es nicht mehr nur ums bloße Überleben geht, sondern dass die Zukunft ihres ganzen Landes auf dem Spiel steht.“
(Rückentext der DVD)

Hier ist es nun, das große Finale um die Tribute-von-Panem-Reihe.
Nachdem ich an den ersten zwei Teilen viel Spaß hatte, hatte ich ein wenig Angst vor den Verfilmungen des letzten Buches, das für mich ganz klar der schwächste war.

Das "Mockingjay-Menü" im Kino.

Das „Mockingjay-Menü“ im Kino.

Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1“ konnte mich nicht wirklich begeistern. Einzig allein die Liebe zu der Reihe an sich ließ mich den Film gern sehen.
Ich hoffte auf einen würdigen Abschluss im zweiten Teil, den ich mir damals natürlich sofort im Kino ansah.

Nachdem Katniss der Spotttölpel wurde und die Macht der Rebellen in den Propos immer wieder zur Schau stellte, gibt es mehr und mehr Aufstände im ganzen Land, das Kapitol wird geschwächt.
Den Rebellen gelingt es, Peeta, Annie und Johanna aus der Gefangenschaft von Präsident Snow zu befreien und ins Distrikt 13 zu bringen. Katniss freut sich, Peeta endlich wieder in die Arme schließen zu können. Dann wird sie von ihm angegriffen.
So endete Teil 1.

Im letzten Teil der Reihe begleitet man nun Peetas kleine Genesungsschritte, bis Katniss die Präsidentin aus Distrikt 13 bittet, ins Kapitol reisen zu dürfen. Sie will Rache für das, was Peeta angetan wurde.

Diese Reise ist nun Dreh- und Angelpunkt des ganzen Films.
Der Weg ins Kapitol ist natürlich gefährlich und beschwerlich. Man muss Verluste hinnehmen und Anstrengungen bewältigen.
Auch wenn der Weg weit ist, gibt er tatsächlich nur relativ wenig Inhalt her. Trotzdem kommt der Film auf über zwei Stunden. Ein paar Längen sind also vorprogrammiert.

Gewalt und Action sind auch in diesem Teil ein zentrales Element. Das trägt bedeutend zur düsteren und dramatischen Atmosphäre bei. Es werden Leute erschossen, bei Explosionen in die Luft gesprengt oder zerfleischt. Die Szenen werden aber nie explizit.

Gefühlstechnisch gibt es keine große Veränderung zu den Vorgängern. Die Hauptfiguren finde ich immer noch authentisch und überzeugend, obwohl Jennifer Lawrence das ein oder andere Mal sicher ein wenig „drüber“ ist. Die Nebenfiguren verbesserten sich jedoch auch im letzten Teil nicht. Egal ob Mutter Everdeen, Präsidentin Coin oder die Friedenswächter. Alle wirkten aufgesetzt, ihre Emotionen platt hingespielt.

Eine Besonderheit bei der Besetzung ist Philip Seymour Hoffman. Er verstarb leider bevor die Reihe abgedreht war. Deswegen war er vor allem in der zweiten Hälfte des Films kaum noch vertreten. In manchen Szenen wurden bereits gedrehte Bilder von ihm eingefügt, in anderen wurde seine Rolle durch eine andere Figur ersetzt. Damit verlor der Film eine authentische und sympathische Figur.
Der Film ist ihm gewidmet.

Musikalisch konnte mich der Letzte Teil nun aber als einziger so richtig überzeugen.
Immer noch gab es ausschließlich instrumentale Stücke, doch die passten dieses Mal sehr gut zu den jeweiligen Szenen, Emotionen und Stimmungen.
Vor allem der Bezug zu dem Lied „The Hangig tree/ Der Henkersbaum“, das Katniss in Mockingjay 1 sang, war sehr schön und gut gemacht.

IMG_4025Meine Meinung:
Ich mag die Panem-Reihe sehr, obwohl ich viele Schwierigkeiten mit ihr hatte.
Ins erste Buch kam ich schlecht rein und beim dritten musste ich mich durchquälen.
Ich glaube, richtig begeistert war ich dann aber erst, als es die Filme gab. Für mich persönlich sind das sehr gute Umsetzungen der literarischen Vorlage.
Das ist natürlich Fluch und Segen, denn durch die Nähe zum Buch gefielen mir auch die beiden Mockingjay-Teile nicht so richtig gut.
Eine Freundin fragte mich, ob ich mir mit ihr ein zweites Mal diesen Abschluss im Kino angucken würde. Ich habe abgesagt. Ein zweites Mal innerhalb so kurzer Zeit hätte ich einfach nicht ertragen. Mir war der Film oft zu langgezogen und langweilig.
Die Stärken liegen für mich klar in den Hauptfiguren und der Atmosphäre.
Die Story allein hätte mich wohl eher enttäuscht.

Meine Wertung:
Spannung: 6,0 von 10
Action: 8,0 von 10
Story: 5,0 von 10
Länge: 6,0 von 10
Gefühl/Emotionen: 7,5 von 10
Authentizität: 8,5 von 10
Musik: 7,5 von 10
GESAMT: 6,9

Reihenfolge:
1. Die Tribute von Panem – The Hunger Games
2. Die Tribute von Panem – Catching Fire
3. Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1
4. Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2

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Autor: buecherherz

[Gastrezension] Die Tribute von Panem – Mockingjay 1

IMG_2094Titel: Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1 (engl. „The Hunger Games: Mockingjay – Part 1“)
Genre: Science-Fiction
Regie: Francis Lawrence
Musik: James Newton Howard
Produzenten: Nina Jacobson / Jon Kilik
Dauer: ca. 118 Minuten
Erscheinungsjahr: 2014
Altersfreigabe: FSK 12

„Katniss Everdeen konnte von den Rebellen aus der Arena gerettet und in dem zerstört geglaubten Distrikt 13 in Sicherheit gebracht werden. Für die unterdrückte Gesellschaft wird sie zur heroischen Symbolfigur des Aufstands gegen das Kapitol. Als der Krieg ausbricht, der das Schicksal Panems für immer bestimmen wird, muss Katniss sich entscheiden: Kann sie den Rebellen rund um Präsidentin Coin trauen? Und was kann sie tun, um Peeta aus den Fängen des Kapitols zu retten und Panem in eine bessere Zukunft zu führen?“
(Rückentext der DVD)

Das Finale der „Tribute von Panem“ beginnt.
Natürlich habe ich auch hierzu das Buch gelesen – „Die Tribute von Panem – Flammender Zorn„.
Nachdem ich in den ersten Teil damals schwer reinkam und den zweiten dann verschlungen habe, hatte ich mit dem dritten Buch – das sich ja auf zwei Filme aufteilt – unglaubliche Probleme.
Gerade die erste Hälfte fand ich elendig zäh und das ist ja nun ausgerechnet die Vorlage zu „Mockingjay Teil 1“.

Dank der tollen Besetzung und der Liebe zu den anderen Teilen, gefällt mir der Film zum Glück wesentlich besser als das Buch, so viel sei vorweg schon einmal gesagt.

Und trotzdem muss der Film nun einmal das zeigen, was das Buch vorgegeben hat.
Katniss wurde von den Rebellen aus der Arena, die sie am Ende von Teil 2 zum Einsturz brachte, befreit und kann sich nun in Distrikt 13 erholen. Dabei galt jenes äußerste Distrikt bisher als vollkommen zerstört und unbewohnt.
Nun avanciert sie zum Gesicht der Rebellion. Sie wird zum Spotttölpel, provoziert das Kapitol. Und das auch noch ohne Peeta an ihrer Seite, denn der wird von Präsident Snow gefangen gehalten.

Die Story klingt nicht nach viel und ist es streng genommen auch nicht. Dennoch werden zwei Stunden gefüllt.
Es ist nicht so, dass die Story künstlich aufgeblasen wurde, damit man einen langen Film abliefern kann, aber es hätte sicher auch nicht geschadet, wenn er gestrafft worden wäre.
So blieb für mich die Spannung in weiten Teilen auf der Strecke. Gerade am Anfang wird sich viel im Kreis gedreht. Erst im letzten Drittel wird an Fahrt aufgenommen.

Im Buch hatte ich bis zum Ende Schwierigkeiten mit den Figuren. Ich mochte nicht mal Katniss so wirklich und auch beim Rest war mir niemand ans Herz gewachsen.
Bei der filmischen Darstellung sieht das zum Glück ganz anders aus. Für mich persönlich macht das auch den meisten Reiz an diesem Teil aus, bei dem die Story mich nicht in ihren Bann ziehen konnte.
Ich finde die Hauptdarsteller unglaublich sympathisch und finde auch ihre schauspielerische Leistung vollkommen überzeugend. Mit einigen neuen und auch alten Nebenfiguren habe ich aber Probleme. Sie wirken unecht und ihre Gefühle immer aufgesetzt.

Die Gefühle der Hauptpersonen konnten mich dafür die ganze Zeit fesseln und nicht selten war ich kurz davor, mit Katniss anzufangen zu weinen.
Ich war vollkommen bei ihr, als sie mit Grauen an die letzten Hungerspiele dachte und verzweifelt zusehen musste, wozu das Kapitol fähig ist.IMG_2095

Musikalisch reißt mich das Ganze aber immer noch nicht vom Hocker.
Weiterhin gibt es durchweg instrumentale Begleitung, die die Stimmung nur in Teilen transportieren kann.
Schon in Teil 1 sang Katniss für ihre Schwester Prim und das Tribut Rue ein Lied, doch in diesem Teil steigert sich ihr Gesang zu einer vollkommen ausführlichen Komposition, die in einem Chor gipfelt.
Diese Szene war schon im Kino das Highlight des ganzen Films für mich und auch nun auf DVD bekam ich eine Gänsehaut an dieser Stelle.
Das Lied konnte mich tatsächlich so begeistern, dass ich es mir damals direkt auf iTunes kaufte.

Gut rübergebracht wurde jedoch die Stimmung. Sie war durchgängig düster und auch im Kapitol bekam man all die kunterbunten Menschen nicht mehr wirklich zu sehen.
Grau, Weiß und Schwarz sind die vorherrschenden Farben und so würde der Zuschauer selbst ohne Ton und Handlung verstehen, dass der Filminhalt weit entfernt von Spaß ist.
Passend dazu wurde die Brutalität auch noch einmal ganz schön nach oben geschraubt.
Schon in den ersten Teilen, wurde mit Morden nicht gespart, aber nun gibt es in ganz Panem reihenweise Massenerschießungen.
In keinem Panem-Teil ging es bisher so sehr um Leben und Tod, wie in diesem.

IMG_2099Meine Meinung:
Auch wenn es nicht so klingt: Ich mag den Film wirklich und ich habe ihn gern gesehen, auch wenn ich ihn teilweise etwas sehr gezogen finde.
Das liegt aber weder an der packenden Story, noch an der wahnsinnigen Spannung. Es liegt einzig und allein an meiner persönlichen Liebe zu den Panem-Filmen und meiner unglaublichen hohen Sympathie für die Hauptdarsteller.
Wenn ich wirklich objektive Maßstäbe ansetze, wie ich es in der Rezension versucht habe, schließt „Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1“ leider gar nicht mal so gut ab.

Ich hoffe deswegen, dass Teil 2 einen würdigen Abschluss darstellt.

Meine Wertung:
Spannung: 7,0 von 10
Action: 7,5 von 10
Story: 6,0 von 10
Länge: 6,0 von 10
Gefühl/Emotionen: 8,0 von 10
Authentizität: 8,5 von 10
Musik: 6,5 von 10
GESAMT: 7,1

Reihenfolge:
1. Die Tribute von Panem – The Hunger Games
2. Die Tribute von Panem – Catching Fire
3. Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1
3. Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2

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Autor: buecherherz

Captain America – The First Avenger

IMG_2826Titel: Captain America – The First Avenger
Genre: Action / Science-Fiction / Comicverfilmung
Regie: Joe Johnston
Musik: Alan Silvestri
Produzenten: Kevin Feige / Amir Madani
Dauer: ca. 119 Minuten
Erscheinungsjahr: 2011
Altersfreigabe: FSK 12

„Captain America ist die Speerspitze im Kampf um die Freiheit in diesem actiongeladenen Blockbuster mit Chris Evans in der Hauptrolle als ultimative Waffe gegen das Böse!
Als eine schreckliche Macht die gesamte Erde bedroht, führen die größten Kämpfer der Welt Krieg gegen die furchteinflößende Organisation HYDRA, angeführt vom niederträchtigen Red Skull (Hugo Weaving, Matrix).“
(Rückentext der DVD)

Steve Rogers zeigt uns, dass ein richtiger Held immer über sich hinaus wächst.

Die Story in „Captain America – The First Avenger“ ist die einer klassischen Comicverfilmung. Wie in so vielen solcher Verfilmungen wird ein Abenteuer des Protagonisten erzählt: Welchen Herausforderungen er gegenüber stand und wie er an dieser Aufgabe gewachsen ist. Der ganze Film lebt von der Glorifizierung eines einzelnen Charakters. In diesem Streifen sieht das Publikum wie Steve Rogers zu Captain America wird und wie spannend sein Abenteuer gegen HYDRA ist. Die Geschichte ist nie verwirrend oder kompliziert.

Der komplette Film ist in seiner Erzählweise auf Spannung fixiert. Die kommt mit fortlaufender Filmdauer auch immer wieder auf und fällt leider genauso schnell wieder ab. Die Spannung ist aber wunderbar mit der Action kombiniert, sodass das Ganze sehr unterhaltsam und gut anzusehen ist. Abgerundet wird das alles durch einige Spezialeffekte, die einen großen Teil der Action ausmachen.

Gefühle werden in einem Nebenstrang der Geschichte zugelassen und dort passen sie wunderbar hin. In ihrer Tragweite und Authentizität sind sie sehr gut nachzuvollziehen. Im Hauptstrang werden – actionfilmmäßig – wenige Gefühle gezeigt.

Nahezu alle Charaktere sind sehr originell und bodenständig. Steve Rogers wird sehr sympathisch dargestellt und die Besetzung durch Chris Evans passt sehr wunderbar ins Bild.
Die Laufzeit ist sehr zufriedenstellend. Man ist in keiner Minute gelangweilt und die Story wird angemessen lang erzählt ohne das Gefühl zu haben, dass der Zuschauer irgendwas verpasst haben könnte.

Die Filmmusik ist meistens unterstützend und zurückhaltend. Es gibt einen Song, der im Film richtig integriert ist. Der ist aber eher schwach und dient einzig und allein der Unterhaltung. Es gab allerdings einige Szenen, in denen die Musik sich leider in den Vordergrund gedrängt hat und, wenn auch nur kurz, vom Geschehen abgelenkt hat.

Die Kameraführung war solide und unauffällig. Es gibt kaum Totalen und wenig Detailaufnahmen. Positiv fällt auf, dass in den Actionszenen ein scharfes Bild bestehen bleibt und sonst ist die Bildqualität sehr zufriedenstellend.

Meine Meinung:
Ich mag Comicverfilmungen und mit „Captain America – The First Avenger“ sieht man einen Teil des „Marvel Cinematic Universe“. Auch wenn ich eher die DC Comics lieber mag, fühle ich mich dennoch sehr unterhalten.

Alles in allem macht man mit diesem Film keinen Fehler. Die Story ist sehr einfach und verständlich gehalten. Musik und Kameraführung sind, wie bereits erwähnt, solide und meistens unauffällig.

Mir persönlich hat die Darstellung der unterschiedlichen Charaktere besonders gut gefallen und durch die Actionszenen fühlte ich mich sehr gut unterhalten. Es hätte aber gerne spannender sein dürfen.

Meine Wertung:
Spannung: 6,5 von 10
Action: 8,5 von 10
Story: 6,5 von 10
Länge: 7,5 von 10
Gefühl/Emotionen: 5,5 von 10
Authentizität: 7,0 von 10
Musik: 6,0 von 10
Kameraführung: 6,0 von 10
GESAMT: 6,7

Reihenfolge:
1. Captain America – The First Avenger
2. The Return of the First Avenger

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