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Arrow (Staffel 1)

Titel: Arrow (Season 1)
Idee: Marc Guggenheim / Greg Berlanti / Andrew Kreisberg
Genre: Krimi / Mystery / Science-Fiction / Action / Drama
Titellied: Blake Neely
Dauer: 23 Folgen à ca. 41 Minuten
Erscheinungsjahr: USA: 2012-2013 / Deutschland: 2013-2014
Altersfreigabe: FSK 16

„ ‚Arrow’ beruft sich auf die DC-Comic-Reihe und präsentiert den ungewöhnlichen Helden für das heutige Publikum in einem neuen Licht: Die spannendste und optisch überwältigendste Serie des Jahres zeigt den Milliardär Oliver Queen, der fünf Jahre lang auf einer entlegenen Insel gestrandet war – jetzt kehrt er mit einem geheimnisvollen Plan ins heimatliche Starling City zurück, um mit neuartigen, tödlichen Kampftechniken den Krieg gegen das Verbrechen aufzunehmen. Wenn der Bogenschütze Oliver das Gesetzt in die eigene Hand nimmt, maskiert er sich mit einer dunklen Kapuze und geht unerbittlich gegen die korrupten Elemente der Stadt vor, die einst seinem Vater Unrecht getan haben. Kompliziert wird sein Feldzug durch die dunklen Geheimnisse seiner eigenen Familie, durch Freunde, die selbst Beziehungen zur Unterwelt haben, und durch die Frau, die er liebt, obwohl er ihr einst großes Unrecht getan hat. Von Olivers qualvollen Erfahrungen auf der Insel bis zu Arrows atemberaubenden und listenreichen Großstadteinsätzen bieten die 23 Episoden der ersten Staffel zielgenau alles, was wir von einem Heldenabenteuer erwarten dürfen.“
(Rückentext der DVD)

Nachdem ich die erste Staffel von „The Flash“ gesehen habe, musste ich einfach mit der ersten Staffel von „Arrow“ anfangen. Vor allem, weil die Serien an einigen Punkten miteinander verbunden sind. Nachfolgend erfahrt ihr, wie ich diese erste Season von „Arrow“ bewerte.

Oliver Queen kommt wie aus dem Nichts wieder zurück in seine Heimatstadt Starling City. Nachdem er auf einer verschollenen Insel gestrandet ist und dort fünf Jahre unfreiwillig überleben musste, bekämpft er nun das Böse in seiner Stadt. Nicht als Oliver Queen, sondern als Kapuze tragender Rächer mit Pfeil und Bogen.

Die Handlung ist zweigeteilt. Ein Teil der gesamten Story spielt in der Gegenwart und behandelt die Fälle, in denen Arrow in Starling City das Verbrechen bekämpft. Der andere Teil spielt in der Vergangenheit und thematisiert immer wieder die Erlebnisse von Oliver auf der Insel. Durch die gesamte Staffel zieht sich ein klar erkennbarer roter Faden, aber dennoch sind die Folgen in sich abgeschlossen. Von Folge zu Folge steigt dabei das Interesse des Zuschauers, nicht nur, weil der Cliffhanger am Ende einer Episode den Spannungsbogen wieder nach oben reißt.

Bis auf wenige Ausnahmen sind die einzelnen Folgen allesamt gleich aufgebaut. Die Erzählweise ist dabei von den Motiven merklich vorhersehbar, allerdings unterscheiden sich die einzelnen Handlungsinhalte voneinander. Der Episodenaufbau ist im Prinzip identisch zu vielen anderen Serien. Einführung, Spannungsaufbau und Problemlösung, Widerstand, Spannung steigt, zweiter Versuch und Erfolg, Abflachen der Spannung und Cliffhanger. Dieses Schema kann man in fast allen 23 Episoden beobachten.

Die Emotionen sind ebenso wie die Handlung zweigeteilt. Stephen Amell versucht bei den Gefühlen als Oliver einen verständnisvollen, distanzierten, verletzten aber auch emphatischen Charakter zu mimen, wohingegen sein Alter-Ego Arrow ein gefährlicher und berechenbarer Zeitgenosse ist. Mein ganz persönliches Problem dabei ist, dass ich entweder Oliver oder Arrow nicht glaubwürdig genug empfinde. Zwar sehen wir von Stephen Amell gleich mehrere Facetten, allerdings bekommt der Zuschauer selten das Gefühl, dass die eine Seite (Arrow) die andere Seite (Oliver) beeinflusst und umgekehrt.
Das beeinflusst auch die Originalität und Glaubwürdigkeit insgesamt.

Aber diese Art der Darstellung und diese Kritik kann ich nicht einzig an Stephen Amell richten, sondern auch an andere Teile des Casts. Man kann den Nebenfiguren sogar unlogisches Handeln bescheinigen, was wirklich schade ist, denn „Arrow“ hat prinzipiell das Zeug dazu, stringente Handlungsverläufe darzustellen. Problematisch ist außerdem, dass die meisten Figuren einfach nur unsympathisch sind und man sich als Zuschauer mit den wenigsten identifizieren kann.

Positiv hervorheben muss ich das Setting. Es sind meistens Innenaufnahmen, aber dennoch hat der Zuschauer eine vage Vorstellung von der Struktur in der Stadt. Die Vergangenheitsszenen sind meistens Außenaufnahmen mit einem direkten Bezug zur Natur. Das ergibt einen sehr schönen Kontrast. Auch die Kameraführung ist dementsprechend angepasst. Vergangenheitsaufnahmen sind außerdem mit einem Grau-Filter aufgenommen, wohingegen die Szenen, in denen Arrow agiert, überwiegend düster gehalten sind. Sie tragen maßgeblich zum Spannungsbild bei. Die Mischung ist in diesem Fall stimmig und weiß zu überzeugen.

Die Serienatmosphäre wird nicht signifikant durch die musikalische Unterstützung beeinflusst. Das liegt vor allem daran, dass die Melodien sich zum größten Teil im Hintergrund befinden und nie wirklich den Weg in den Vordergrund schaffen. Selbst in besonders aufregenden Momenten bleibt die Musik bloß Beiwerk und uninteressant.

Grundsätzlich empfinde ich die Serie dennoch als sehr spannend, da die Handlung immer wieder mit Überraschungen glänzt und die Actionsequenzen nicht nur sehr schön aussehen, sondern auch auf einem sehr hohen Niveau durchchoreographiert sind.

Meine Meinung:
Staffel eins von „Arrow“ macht bei weitem nicht genau die gleichen Dinge richtig, wie es in der ersten Staffel von „The Flash“ der Fall gewesen ist. Nun ist es aber auch so, dass „Arrow“ vor „The Flash“ produziert wurde und die Macher aus den Fehlern gelernt und gleich bei der zweiten Serie die Fehler ausgemerzt haben. Wenn dem so ist, dann haben sie wenigstens etwas gelernt.

Ich habe mich aber dennoch gefreut, diese Serie angefangen zu haben, denn ich glaube, dass es besser wird. Außerdem sind 23 Episode à ca. 41 Minuten auch wieder eine sehr gute Länge, in der man eine Geschichte vernünftig auserzählen kann.

Für „Arrow“ gibt es allerdings deutliche Punktabzüge.

Meine Wertung:
Story: 7,5 von 10
Spannung: 8,0 von 10
Länge: 9,0 von 10
Authentizität: 5,0 von 10
Emotionen: 5,0 von 10
Setting: 7,5 von 10
Musik: 5,0 von 10
GESAMT: 6,7

The Shannara Chronicles (Staffel 1)

IMG_4866Titel: The Shannara Chronicles (Season 1)
Idee: Al Gough / Miles Millar
Genre: Fantasy / Endzeit
Titellied: Ruelle – Until We Go Down
Dauer: 10 Folgen à ca. 42 Minuten
Erscheinungsjahr: 2016
Altersfreigabe: FSK 12

„Tausende von Jahren nach der Zerstörung unserer Zivilisation ist die Erde aufgeteilt in die sogenannten Vier Lande. Die Bewohner sind eine Mischung verschiedener Rassen, darunter Elfen, Zwerge, Trolle, Gnome und Menschen. Als dunkle Mächte, die auf Jahre verbannt galten, aus ihrem Gefängnis entkommen, liegt es an einem ungleichen Trio das Böse aufzuhalten: Wil, der letzte Nachfahre der sagenumwobenen Shannara-Familie, die junge Elfen-Prinzessin Amberle und Eretria , eine menschliche Diebin, müssen eine ungewöhnliche Allianz schließen und begeben sich auf eine abenteuerliche Reise voller Gefahren…“
(Rückentext der BluRay)

In Deutschland wurde „The Shannara Chronicles“ von einem Streaming-Anbieter veröffentlicht. Neben ein paar anderen Serien gab es dazu im Fernsehen und im öffentlichen Raum eine großangelegte Marketing-Kampagne, an der auch ich nicht spurlos vorbeigekommen bin. Außer dem ersten Trailer und ein paar Plakaten kannte ich nichts von der Serie und auf den ersten Blick wirkte es für mich ein wenig wie Endzeit gemischt mit Fantasy. Reichen diese beiden Komponenten aus, um eine gute Serie zu machen? Zumal die erste Staffel nur 10 Episoden beinhaltet, sieht alles nach einer „Testphase“ aus. Getreu dem Motto: „Erstmal schauen, wie es läuft und dann entscheiden, ob es weitergeht.“. Meine Herzdame wusste, dass ich ein Auge auf diese Serie geworfen habe und so überraschte sie mich mit der BluRay, die wir auch innerhalb weniger Tage komplett gesehen haben.

Die Geschichte dreht sich um Wil, den letzten Nachfahren der Shannara-Familie, Amberle, die Elfen-Prinzessin und Eretria, eine menschliche Diebin. An diesen Dreien liegt es, ob der Dagda Mor, eine mächtige Kreatur, die optisch eine Mischung aus Ork und Dämon ist, die Welt unterjochen wird.
Mithilfe des letzten Druiden Allanon bereiten sich die jungen Helden auf ihr Abenteuer vor. Immer wieder sehen sie sich Widrigkeiten und Problemen gegenüber gestellt, aus denen sie sich irgendwie befreien müssen, um den einen Baum zu retten, der dafür sorgt, dass die Dämonen in ihrem magischen Gefängnis bleiben.

Schon ab der ersten Folge werden dem Zuschauer eine sehr fantasievolle Kulisse und der Eindruck vermittelt, dass alles in einer sehr alten und eher mystischen Welt spielt. Es leben Elfen, Trolle, Gnome, Zwerge und Menschen mehr oder weniger nebeneinander. Wenn der Dagda Mor auf die Welt zurück kommt, will er alles und jeden töten.

In nahezu jeder Folge sieht man, wie der sagenumwobene Baum namens Ellcrys weniger Blätter trägt. Wenn das letzte Blatt gefallen ist, sind alle Dämonen wieder befreit. Die Handlung ist dabei immer sehr chronologisch, unterbrochen wird sie vereinzelt durch Rückblenden und Visionen. Die Erzählweise war grundsätzlich unaufgeregt, allerdings werden einzelne aufregende Elemente geschickt eingesetzt. Ab Mitte der Staffel stellt sich eine Art Cliffhanger zum Ende einer jeden Folge ein, der das Interesse des Zuschauers hochtreibt.

Die Fantasyelemente sind überall. Angefangen bei den Figuren und der Tatsache, dass die Menschheit weitestgehend von der Bildfläche verschwunden ist und dass ein Samen des Ellcrys durch das Blutfeuer an einen Ort namens Sichermal getragen werden muss. Es geht immer weiter, die Namen, die Requisiten, die Details. Gedankenlesen, magische Elfensteine, die Klinge eines Schwertes, die sich erst materialisieren muss und, und, und.

Ein weiterer Punkt sind die cineastischen Aufnahmen, die wie von einem anderen Planeten scheinen, der unserer Welt aber total ähnlich ist. Durch weitläufige Bilder und Totalen wird eine sehr offene Welt dargestellt. Gleichzeitig wird durch eine enge und verwinkelte Kulisse eine bedrückende Atmosphäre erzeugt. Insgesamt hat „The Shannara Chronicles“ weit mehr Großaufnahmen zu bieten als andere Serien. Unglaublich schöne Bilder sind also vorprogrammiert.

Die Kostüme sind allesamt originell. Das Aussehen der Dämonen wirkt aber sehr künstlich und stark nachgemacht. Zwerge und Elfen sind auf ihre eigene Weise eindrucksvoll und ideenreich dargestellt. Neben der Kleidung wurde auch auf eine unterschiedliche Gestaltung der Rassen Wert gelegt. Hier hatte auch die Maske einen hohen Anteil: Spitze Ohren und entstellte und verfremdete Gesichter ließen den Zuschauer sofort erkennen, um welches Volk es sich handelt.
Kleidung, Verhalten und Gesellschaftsstruktur der Menschen ist stark rückständig. Besonders die technischen Errungenschaften der Menschen sind erschreckender Weise nicht mehr vorhanden und die anderen Zivilisationen stehen den Menschen in fast nichts nach.

IMG_4869Mit einer Länge von 42 Minuten pro Folge bekommt der Zuschauer zwar für eine angemessene Zeit Unterhaltung, die Episoden wirken aber besonders zu Anfang etwas zäh. Dieses Gefühl verschwindet im Laufe der Staffel ganz bzw. dreht sich komplett.

Besonders in Sitcoms ist es wichtig, dass der Schnitt passt, um die Pointen hervorzuheben. In einer Fantasy- / Endzeit-Serie ist der Schnitt nicht minder wichtig. Gut getimed lässt er einzelne Szenen so wirken, als gehörten sie wahrhaftig zusammen. Leider ist das die größte Schwäche der Serie. Ein mangelhafter Schnitt zieht sich durch die komplette Staffel und baut so diverse logische Fehler ein. Ein Wechsel zwischen zwei Kostümen ist innerhalb eines Cuts in der laufenden Szene erledigt. Man hat sich nicht mal Mühe gegeben, um diese Fehler zu vertuschen. Nicht selten sitzt man als Zuschauer da und wundert sich, wie das nun schon wieder passieren konnte.

Die musikalische Untermalung war unaufgeregt und diente einzig dem Zweck, die Spannung nach oben zu treiben. Besonders in aufregenden Szenen hat man viel auf die Musik gesetzt, Pochen und das Ansteigen der Lautstärke löste automatisch ein gesteigertes Interesse aus und mit dem Schluss verflog es auch rasch. In der ganzen ersten Staffel gibt es kaum eine Szene, die nicht musikalisch untermalt wurde. Den Mut, die Musik als Spannungsmittel wegzulassen hat man bei „The Shannara Chronicles“ nicht gezeigt, wobei eine Reduktion wünschenswert gewesen wäre.

Die Figuren waren insgesamt sehr originell und wurden passend besetzt. Aus dem ganzen Cast kannte ich lediglich zwei Schauspieler, den einen aus „Der Herr der Ringe“ und den anderen aus der Serie „Spartacus – Blood and Sand“. John Rhys-Davies kennt man als den Zwerg Gimli und Manu Bennett als Crixus. Zweiter fiel mir schon damals besonders auf. Auch in dieser Serie hat er einen tollen Charakter, der mit vielen Facetten dargestellt wird.
Die drei Hauptcharaktere waren die meiste Zeit zu eindimensional und unaufgeregt. Ohne Zweifel liefern sie eine grundsolide Leistung ab, allerdings kommt jeder Charakter ohne eine besondere Eigenschaft aus, die ihn auszeichnet. Die meisten Nebenrollen hatten da schon mehr zu bieten.

Die Emotionen bleiben zwar nicht auf der Strecke, allerdings kommt die Brisanz der Lage auf der Gefühlsebene nicht durch. Es gibt kein „Um jeden Preis“ und genau so selten gibt es ein „Ich will“. Stattdessen oberflächliches Liebesgetue. Auch – oder besser – besonders hier entsteht der Mehrwert durch die Nebenrollen, die durch einen tiefer angelegten Charakter mehr von sich und ihrer Gefühlswelt preisgeben. Emotionalen Facettenreichtum findet man bei den drei Hauptfiguren selten.

IMG_4868Meine Meinung:
„The Shannara Chronicles“ war ein Geschenk meiner Herzdame und sie hat damit nichts falsch gemacht. Die Serie ist ohne jeden Zweifel unterhaltsam. Jetzt, wo die zweite Staffel bestätigt wurde, freue ich mich auch schon besonders darauf.

Ich mochte die Welt, das Gefüge und die Strukturen und ich verspreche mir einen detailreicheren Blick auf Gnome und Trolle zu bekommen, da man diese beiden Rassen fast gar nicht in sozialen und nicht-barbarischen Handlungen gesehen hat.

Ich kann für alle Fantasy- und Endzeit-Serien-Fans eine Empfehlung aussprechen.
Der Vorteil und Nachteil an 10 Episoden: Sie gehen verdammt schnell vorbei.

Meine Wertung:
Story: 7,5 von 10
Fantasy: 9,0 von 10
Länge: 7,0 von 10
Authentizität: 6,5 von 10
Emotionen: 7,5 von 10
Schnitt: 5,0 von 10
Musik: 7,0 von 10
GESAMT: 7,1

Der Hobbit – Die Schlacht der Fünf Heere

IMG_6546Titel: Der Hobbit – Die Schlacht der Fünf Heere (engl. „The Hobbit: „The Battle of the Five Armies “)
Genre: Fantasy
Regie: Peter Jackson
Musik: Howard Shore
Produzenten: Peter Jackson / Fran Walsh / Carolynne Cunningham
Dauer: ca. 144 Minuten
Erscheinungsjahr: 2014
Altersfreigabe: FSK 12

„Thorin Eichenschild und die Zwerge von Erebor haben den riesigen Reichtum ihres Heimatlandes zurückgefordert, müssen aber nun die Konsequenzen dafür tragen, dass sie den furchterregenden Drachen Smaug auf Esgaroth losgelassen haben. Sauron, der Dunkle Herrscher, hat Legionen von Orks in einen Überraschungsangriff zum Einsamen Berg geschickt und Bilbo kämpft um sein Leben, während fünf große Heere in den Krieg ziehen. Die Völker der Zwerge, Elben und Menschen müssen jetzt ein Bündnis schließen, wenn sie nicht untergehen wollen.“
(Rückentext der BluRay)

Vor einiger Zeit habe ich begonnen, mir die „Der Hobbit“-Trilogie anzusehen. Nachdem ich schon in meiner Rezension zu „Eine unerwartete Reise“ meine hohen Erwartungen bekräftigt habe, und auch in „Smaugs Einöde“ mit ähnlich hohen Standards an die Sache gegangen bin, komme ich nun zu meinem Bericht über das Ende der Trilogie: „Die Schlacht der Fünf Heere“.

Um ehrlich zu sein, fällt es mir immer schwerer, etwas über diese Filme zu sagen, da schon das meiste in meinem ersten Artikel steht und alles, was im darauffolgenden steht, komplettiert eigentlich alle Eindrücke. Sicher ist, dass Peter Jackson das Publikum noch einmal mit einer Steigerung überraschen muss, um sich deutlich von den ersten beiden Filmen abzuheben.

Die Geschichte schließt nahtlos am Vorgänger an und wird auch weiterhin ohne große Kniffe, dafür aber sehr chronologisch und ohne verwirrend zu sein, erzählt.

Wenn man die Filme bis jetzt schon gesehen hat, dann stellt sich nicht mehr die Frage, ob der Streifen spannend ist, sondern wie sehr. Inzwischen ist das Publikum an einem Punkt, wo es wissen möchte, was aus den Zwergen, Smaug, den fünf Heeren, Legolas, Bilbo und Gandalf wird. Insgeheim wird auch gehofft, dass eine Brücke zu den „Die Herr der Ringe“-Filme geschlagen wird. Besonders in dem Punkt schafft es der Film – nicht auf den klassischen Wegen –, Interesse zu erzeugen. Darüber hinaus ist „Die Schlacht der Fünf Heere“ aber auch nervenaufreibend.

Der Titel verspricht schon eine sehr aufregende Story, und so ist es auch. Der Film wird mehr als die beiden Vorgänger von Schlachten dominiert. Diese werden sehr gekonnt inszeniert und immer wieder durch kleinere Dialoge „unterbrochen“. Im Prinzip kann man sagen, dass „Die Schlacht der Fünf Heere“ von der ersten Minute an ein kleines „Action-Spektakel“ ist. Die ganze Energie, die sich in „Eine unerwartete Reise“ und in „Smaugs Einöde“ angestaut hat, wird jetzt vollkommen ungefiltert heraus gelassen und überschwemmt die Zuschauer und deren Sinne.

Die Laufzeit ist deutlich geringer als die der beiden ersten Teile. Mit knapp 144 Minuten überbietet „Die Schlacht der Fünf Heere“ gerade einmal die 2 Stunden Marke, ohne auch nur in der Nähe von den 3 Stunden zu sein.

In den Punkten der Gefühle und Emotionen ist es ähnlich wie mit der Action. Jetzt fangen die Charaktere an, alles heraus zu lassen und zeigen, was sie füreinander empfinden. Das Spektrum der Emotionen ist weitläufiger, als es noch in den Vorgängern war. Inzwischen sind Gandalf und Bilbo gefühlstechnisch weitaus mehr an der Zurückeroberung Erebors beteiligt, als sie es noch im ersten Teil waren. Auch eine mentale Weiterentwicklung der Zwerge ist deutlich zu vernehmen.
Hin und wieder wirken die Gefühle bei einigen Nebendarstellern sehr künstlich. Das fiel mir aber auch nur auf, weil sie gerade einige Dialogszenen hatten und sonst weiter nicht ins Geschehen eingegriffen haben.

Auch in dem Punkt der Authentizität gab es eine Steigerung zu vernehmen. Das Ork-Heer ist mit so einer unglaublichen Originalität dargestellt, dass einem buchstäblich das Kinn auf die Tischplatte knallt. Das Heer der Zwerge und der Elben ist mit einer ähnlichen Qualität versehen und überzeugt auf ganzer Linie. Kulissen, Maske und Requisiten sind besonders in dem Punkt über jeden Zweifel erhaben und tragen maßgeblich zur Atmosphäre des Epos bei.

Die Filmmusik hat sich nicht von den Vorgängern unterschieden, dafür hat sie aber genauso gute Arbeit geleistet. Sie unterstreicht den Film und lenkt auch nicht ab. Insbesondere die Schlachten sind mit gelungener Musik unterlegt.
Die Kameraführung ist ähnlich wie die Musik: Keine wesentliche Verbesserungen, aber ebenso solide und gelungen. Der „Wow“-Effekt hat nicht nachgelassen.

Meine Meinung:
„Die Schlacht der Fünf Heere“ beendet eine große Trilogie. „Der Hobbit“ hat mich insgesamt genauso gut unterhalten wie „Der Herr der Ringe“. Ich konnte in einigen Kategorien eine Steigerung feststellen. Das liegt aber auch daran, dass sich dieser Teil mehr „gehen“ lässt als die ersten beiden Teile. Er kommt eben mehr aus sich heraus und das überzeugt. Es hätte auch schon in den Vorgängern überzeugt, aber da war eben leider noch alles – im Verhältnis – sehr zurückhaltend.

Spannung, Länge und Authentizität haben sich zum Positiven geändert.
In allen drei Punkten konnte sich der Film verbessern: Die Spannung glänzt nicht nur durch den Film, sondern auch, weil wir mehr wissen wollen, als das, was uns der Film erzählt. Kann eine Brücke geschlagen werden zu „Der Herr der Ringe“? Die Authentizität – oder besser die Originalität – ist wahrhaftig überragend. Alles sieht so unglaublich fantasievoll aus und das sogar noch mehr als in den ersten beiden Teilen. Der Film ist bei Weitem nicht so langatmig wie die ersten beiden Streifen und das schlägt sich auch auf die Benotung nieder.

Gegenüber steht, dass sich nur der Punkt der „Story“ zum Negativen verändert hat.
Die Geschichte steht lange still und es hat sich wirklich wenig nach „vorne“ bewegt. Alles wird durch die Schlachten ausgeschmückt und irgendwie auch in die Länge gezogen. Wenn man es überspitzt sagt, hätte der zweite Film mit 20 Minuten mehr Laufzeit das Ende nicht besser oder schlechter verpacken können, jedoch mit wesentlich weniger Schlachten und Actionszenen.

Auch wenn die Action zu viel für einen Film ist, verfehlt sie nicht ihren Zweck. Wie sich die Geschichte aufeinander aufgebaut hat, so hat sich auch die Action sukzessiv aufeinander aufgebaut und deswegen gibt es hier keinen Punktabzug, sondern bleibt bei 8,5.
Letzten Endes muss ich sagen, dass der Unterhaltungswert einer solchen Trilogie unbeschreiblich hoch ist. Im Nachhinein muss ich auch sagen, dass es unfair ist, eine Trilogie in ihre Bestandteile zu zerlegen und zu bewerten. „Der Hobbit“ kann als ein Gesamtkunstwerk angesehen werden.

Meine Wertung:
Spannung: 8,5 von 10
Action: 8,5 von 10
Story: 7,0 von 10
Länge: 8,0 von 10
Gefühl/Emotionen: 8,0 von 10
Authentizität: 9,5 von 10
Musik: 9,0 von 10
Kameraführung: 9,0 von 10
GESAMT: 8,4

Reihenfolge:
1. Der Hobbit – Eine unerwartete Reise
2. Der Hobbit – Smaugs Einöde
3. Der Hobbit – Die Schlacht der Fünf Heere

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Der Hobbit – Smaugs Einöde

IMG_6544Titel: Der Hobbit – Smaugs Einöde (engl. „The Hobbit: The Desolation of Smaug “)
Genre: Fantasy
Regie: Peter Jackson
Musik: Howard Shore
Produzenten: Peter Jackson / Fran Walsh / Carolynne Cunningham
Dauer: ca. 161 Minuten
Erscheinungsjahr: 2013
Altersfreigabe: FSK 12

„Der Hobbit Bilbo Beutlin, der Zauberer Gandalf und die 13 Zwerge setzen unter der Führung von Thorin Eichenschild ihre Reise fort, um das Zwergenreich Erebor zurückzuerobern. Auf ihrem Weg begegnen sie dem Hautwechsler Beorn; gigantischen Spinnen im Düsterwald; den von Legolas, Tauriel und König Thranduil angeführten Waldelben; und dem mysteriösen Bard, der sie heimlich nach Seestadt bringt. Als sie schließlich den Einsamen Berg erreichen, müssen sie sich der größten Gefahr stellen – dem Drachen Smaug.“
(Rückentext der BluRay)

Nachdem ich mir „Der Hobbit – Eine unerwartete Reise“ angeschaut habe, kam ich nun auch zu dem Vergnügen, mir den zweiten Teil mit dem Zusatztitel „Smaugs Einöde“ anzuschauen.

Die Geschichte von „Der Hobbit – Smaugs Einöde“ führt die des Vorgängers nahtlos fort. Es ist also von elementarer Wichtigkeit, dass man die Filme in der richtigen Reinfolge schaut. Die Erzählweise bleibt unverändert. Wie schon der erste Teil ist auch der zweite Teil ein Monster, was die Laufzeit betrifft. Mit knappen 161 Minuten ist „Smaugs Einöde“ nur minder kürzer. Ein großer Vorteil des zweiten Films ist, dass die Langatmigkeit des ersten Teils nicht mehr dabei ist. Die Story wirkt, trotz der langen Laufzeit, frischer. Ich war auch verhältnismäßig schnell wieder in der Geschichte und konnte mich sehr gut an das erinnern, was „Der Hobbit – Eine unerwartete Reise“ passierte.

Auch in dem Punkt der Spannung setzt „Smaugs Einöde“ noch einen oben drauf. Dadurch, dass der Drache selbst auch ins Geschehen greift und man ihn näher beleuchtet, gewinnt der Streifen ungemein an Aufregung. Diverse Verfolgungsjagden und Kampfszenen untermauern mit jeder Sekunde das steigende Interesse des Publikums. Die Action kam in „Smaugs Einöde“ auch alles andere als zu kurz. Sie war sehr gut inszeniert, aber nicht zu präsent.

Im Vergleich zu Teil Eins ändert sich gefühlstechnisch nicht viel. Das Publikum wird nicht mehr großartig überrascht, bis auf die Komponente, dass jetzt auch die Elben mit ihrer kühlen und fast gleichgültigen Art mit von der Partie sind. Eine weitere Ausnahme ist, dass auch zum ersten Mal richtig Zuneigung gezeigt und vermittelt wird. Die Emotionen werden teilweise auch auf die Spitze getrieben, so wird aus einfacher Angst Todesangst. Das macht auch insofern Sinn, damit das Publikum eine Steigerung der Handlung und den zunehmenden Stress oder Druck, dem sich die Figuren ausgesetzt sehen, mitbekommt.

Das ist das Schicksal einer Fortsetzung: Wie schon in „Eine unerwartete Reise“ sind auch in „Smaugs Einöde“ die Kostüme, Requisiten und Masken überaus originell, wenn auch nicht mehr überraschend. Auch die Charaktere – insbesondere die Elben – kann man hervorheben.
Ebenso sind die Kulissen stilecht und haben diesen typischen „Der Herr der Ringe“-Touch, der mich schon damals sehr fasziniert hat.

Außerdem besticht der Film, wie es auch schon im ersten Teil war, durch eine ausgewogene Mischung der Filmmusik. Sie hat, wie gewohnt, den Film unterstützt, aufregenden Szenen den nötigen Touch gegeben, um noch aufregender zu werden und dabei nie dem Film die Show gestohlen.

Eine klare Verbesserung konnte ich in Hinsicht der Kameraführung vernehmen. Sie war gelungener, weil sie abwechslungsreich war. Die Kulissen waren vielfältiger und trugen maßgeblich zum „Aussehen“ des Filmes bei. Besonders die Festung der Elben und auch das Innere von Erebor wurden perfekt und absolut stilecht in Szene gesetzt.

Meine Meinung:
Meine ganz persönliche Anspannung bezüglich des zweiten Teils der „Der Hobbit“-Trilogie hat sich absolut gelohnt und ich freue mich wahnsinnig auf „Die Schlacht der Fünf Heere“. Ich muss nicht erwähnen, dass ich mich mehr als gut unterhalten gefühlt habe. Ich hatte ebenso hohe Erwartungen an „Smaugs Einöde“ , wie ich sie an „Eine unerwartete Reise“ hatte und ich bin so froh, dass meine Erwartungen nicht enttäuscht wurden.

Im Vergleich zum Vorgänger konnte sich der zweite Teil aber leider nur gering abheben, das zeigt sich letzten Endes auch in meiner Benotung. Jeweils die Kategorien Gefühle/Emotionen und Kameraführung konnten eine halbe Note nach oben klettern.

Ich verspreche mir von dem dritten Teil eine weitere Steigerung in der Benotung und ein würdiges Ende einer fantastischen Trilogie.

Meine Wertung:
Spannung: 8,0 von 10
Action: 8,5 von 10
Story: 8,0 von 10
Länge: 7,0 von 10
Gefühl/Emotionen: 8,0 von 10
Authentizität: 9,0 von 10
Musik: 9,0 von 10
Kameraführung: 9,0 von 10
GESAMT: 8,3

Reihenfolge:
1. Der Hobbit – Eine unerwartete Reise
2. Der Hobbit – Smaugs Einöde
3. Der Hobbit – Die Schlacht der Fünf Heere

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Der Hobbit – Eine unerwartete Reise

IMG_6542Titel: Der Hobbit – Eine unerwartete Reise (engl. „The Hobbit: An Unexpected Journey“)
Genre: Fantasy
Regie: Peter Jackson
Musik: Howard Shore
Produzenten: Peter Jackson / Fran Walsh / Carolynne Cunningham
Dauer: ca. 169 Minuten
Erscheinungsjahr: 2012
Altersfreigabe: FSK 12

„ ‚Der Hobbit – Eine unerwartete Reise‘ ist der erste Teil der Filmtrilogie nach dem Buch „Der Hobbit“ von J.R.R. Tolkien und zeigt Bilbo Beutlin mit Zauberer Gandalf und 13 Zwergen auf ihrer epischen Mission, das verlorene Zwergenreich Erebor vom fürchterlichen Drachen Smaug zurückzuerobern. Auf ihrer Reise durchqueren sie die Wildnis, eine von Orks, tödlichen Wargen und den unheimlichen Nekromanten bevölkerte, höchst gefährliche Landschaft. Dabei entdeckt der bescheidene Bilbo Beutlin nicht nur, welch ungeahnter Scharfsinn und Mut in ihm stecken, sondern er gelangt auch in den Besitz eines ‚Schatzes‘: Dieser Ring ist so untrennbar mit dem Schicksal von Mittelerde verbunden, wie Bilbo es sich nicht einmal vorstellen kann.“
(Rückentext der BluRay)

Ich habe mich noch während meiner „A bis Z“-Challenge damit befasst, was danach kommen soll. „Der Hobbit – Eine unerwartete Reise“ soll den Anfang machen. Ich habe mich dazu entschlossen, die Trilogie nicht auf einmal zu sehen, sondern mit etwas (zeitlichem) Abstand zwischen den Filmen zu genießen.

Ich bin mit nichts Geringerem als hohen Erwartungen an den Film gegangen. Ich habe damals schon die „Der Herr der Ringe“-Trilogie zumindest teilweise im Kino gesehen und war fasziniert und überwältigt.

Die Story: Peter Jackson hat mit „Der Hobbit – Eine unerwartete Reise“ den Grundstein einer weiteren Trilogie gelegt. Die Geschichte ist chronologisch erzählt und absolut nicht verwirrend. Hier schlägt der Punkt „Laufzeit“ zu buche, denn mit 169 Minuten ist der erste Hobbit-Teil nicht gerade kurz und wenn die anderen beiden Filme auch nochmal so lang sind, dann kommt man auf fast 9 Stunden Gesamtlaufzeit für diese Trilogie. Um auf den Punkt zurück zu kommen, der Film ist wirklich sehr lang und ich frage mich wirklich, ob die fast 3 Stunden Laufzeit nicht etwas übertrieben sind? Grundsätzlich ist der Streifen alles andere als langweilig und dennoch empfand ich den Film als langatmig. Davon abgesehen fühlte ich mich aber dennoch sehr gut unterhalten. Der Zuschauer hat aus erster Hand mitbekommen, wie und warum sich die Charaktere auf eine solche Reise begeben und darüber hinaus in wie weit sie sich verändern und vielleicht mit Vorurteilen brechen.

Der Hobbit ist sehr spannend. Man ist schon relativ früh im Geschehen drin und bekommt schon einige sehr aufregende Szenen zu sehen. Auch an den Stellen, wo es eher ruhiger von statten geht, ist es keineswegs langweilig, sondern unterhaltsam und ab und zu auch witzig. Aufregende kleinere Schlachten bekam das Publikum schon zu Gesicht, die zur Anspannung beitrugen. Der Film kommt ohne große Knalleffekte ganz gut aus, ohne die Action zu kurz kommen zu lassen.
In dem Punkt der Gefühle und Emotionen weckt „Der Hobbit“ nicht viel beim Publikum. Die Zwerge sind die einzigen mit persönlichem Interesse in dieser Gruppe, aber auch Bilbo Beutlin und Gandalf sind emotional eingebunden. Bilbo besticht durch seine Angst vor dem Unbekannten und Neuen, was ihn auf seiner Reise wohl erwarten wird, aber ebenso mit seinem Mut, den er in den ersten Prüfungen an den Tag gelegt hat. Gandalf ist – auch auf der Gefühlsebene – der treibende Faktor für eine homogene Mischung in der Gruppe. Leider sind alle Gefühle nicht so stark ausgeprägt wie in einem Thriller oder einem klassischen Drama und werden deswegen weniger dazu beitragen, das Publikum auf dieser Ebene abzuholen. Insgesamt kommt der Film eher emotional nüchtern rüber.

Insbesondere Fantasy-Filme machen es einem schwer, sie in dem Punkt der Authentizität zu beurteilen, da es mir ja auch schwer fällt, mich in so eine Situation hineinzuversetzen. Kostüme und Masken gehören aber genauso in diesen Punkt wie die schauspielerische Originalität der Darsteller. Insbesondere in den Punkt der Kostüme/Requisiten/Masken wird in „Der Hobbit“ ganze Arbeit geleistet und viel Akribie an den Tag gelegt, die dem Zuschauer in ihren Bann ziehen.

Die Musik ist sehr stimmungsvoll mit sehr ruhigen Klängen, die den Film gekonnt in Szene setzen. Auch in aufregenden Szenen wird Musik verwendet, die der Situation entspricht und schön zu Geltung bringt. Die Filmmusik war nie störend, langweilig oder fehl am Platz.

Eine längst vergessene Kategorie findet seinen Platz in „Der Hobbit – Eine unerwartete Reise“: die Kameraführung. Ein solcher Film lebt von seinen epischen Bildern und gekonnten Kamerafahrten, aber ebenso den Detailaufnahmen und Totalen. Ich fühlte mich ähnlich wie damals bei „Der Herr der Ringe“ im Kino und war von diesem „Wow“-Effekt einfach überwältigt.

Meine Meinung:
„Der Hobbit – Eine unerwartete Reise“ hat mich und meine hohen Erwartungen nicht im Stich gelassen. Ich fühlte mich sehr gut entertaint und war die meiste Zeit gespannt. Die sehr lange Laufzeit könnte auf viele abschreckend wirken, davon sollte man sich aber nicht beirren lassen.

Ich empfand den Film außerdem als sehr ausgewogen. Gute, aber zurückhaltende Filmmusik, spannende Kämpfe und Verfolgungsjagden mit einer guten Dosis Action und einer – vermutlich – genauso imposanten Geschichte wie die von „Der Herr der Ringe“.

Alles in allem bekommt man vom ersten Hobbit viel geboten und ich bin schon jetzt sehr gespannt auf die beiden Nachfolger.

Meine Wertung:
Spannung: 8,0 von 10
Action: 8,5 von 10
Story: 8,0 von 10
Länge: 7,0 von 10
Gefühl/Emotionen: 7,5 von 10
Authentizität: 9,0 von 10
Musik: 9,0 von 10
Kameraführung: 8,5 von 10
GESAMT: 8,2

Reihenfolge:
1. Der Hobbit – Eine unerwartete Reise
2. Der Hobbit – Smaugs Einöde
3. Der Hobbit – Die Schlacht der Fünf Heere

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