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Solo: A Star Wars Story

Titel: Solo: A Star Wars Story
Genre: Science-Fiction
Regie: Ron Howard
Musik: John Powell (in Teilen auch John Williams)
Produzenten: Kathleen Kennedy / Allison Sheamur / Simon Emanuel
Dauer: ca. 130 Minuten
Erscheinungsjahr: 2018
Altersfreigabe: FSK 12

„Kommt an Bord des Millennium Falken und erlebt ein galaktisches Abenteuer mit ‚Solo: A Star Wars Story’! Während eines gewagten Unterfangens in den Tiefen der kriminellen Unterwelt freundet sich Han Solo mit seinem zukünftigen Kopiloten Chewbacca an und tritt auf den berüchtigten Glücksspieler Lando Calrissian.“
(Rückentext der DVD)

Heute geht es um ein richtig großes Franchise: Star Wars. Genauer gesagt geht es um „Solo: A Star Wars Story“. Keine Star-Wars-Rezension ohne eine kritische Stimme über die Ausschlachtung einer Reihe, die für viele das Leben ist.
Aber schafft es „Solo: A Star Wars Story“ sich in das Leben so vieler zu integrieren?
Ich sage: Nein!

Die Geschichte spielt über mehrere Jahre zwischen „Star Wars – Episode III: Die Rache der Sith“ und dem Spin-Off „Rouge One: A Star Wars Story“. Der Rückentext gibt grob wieder, was im Streifen passiert, jedoch muss ich dazu sagen, dass die Handlung sich insgesamt in einer Art Schlauch bewegt. Auf mich wirkte die komplette Story nicht nur vorhersehbar, sondern streckenweise auch vollkommen uninspiriert. Was jedoch halbwegs gelungen ist, war die Einführung der handelnden Figuren, so absurd sie auch sein mögen. Interessant war es zu wissen, wie Han Solo nicht nur zu seinem Namen, sondern auch zum Millennium Falken gekommen ist. Mehr hat der Film unterm Strich aber nicht zu bieten.

Was die Spannung betrifft, ist noch sehr viel Luft nach oben. Zwar gibt es schon die eine oder andere Szene, in der es spannend bzw. spannungsfördernd zugeht, jedoch fehlt es in letzter Konsequenz an der richtigen Balance zwischen Handlung, Spannungselementen und dem richtigen Einsatz der Action.

Für Emotionen oder die Authentizität gilt: Mit „Solo: A Star Wars Story“ ist nicht der Weisheit letzter Schluss zu sehen. Viel mehr noch wirken sehr viele Figuren unnatürlich, unauthentisch, gestelzt und irgendwie unecht. Mir fehlte insbesondere der Bezug bzw. der Zugang zu den Figuren. Sie waren mir nicht nah genug und auf eine gewisse Weise waren sie mir auch egal.

Die Musik und das übrige Setting sind passend und star-wars-typisch hochwertig. Auch sonst ist der Look gelungen und schafft es, beim Anblick des Millennium Falken Gänsehaut hervorzurufen. Ob dieses Gefühl jedoch aufgrund der Nostalgie hervorgerufen wird, vermag ich an dieser Stelle nicht zu 100 % zu beantworten.

Schlussendlich muss ich aber sagen, dass der Film an sich nicht so schlecht ist, wie ich ihn hier jetzt darstelle. Allerdings ist „Solo: A Star Wars Story“ kein Meisterwerk und für Star-Wars-Fans bei weitem nicht so befriedigend, wie für andere Zuschauer, die einfach Lust auf einen Science-Fiction-Film haben.

Meine Meinung:
„Solo: A Star Wars Story“ ist ganz okay, erwartet habe ich allerdings mehr. Wenn beim Zuschauer der Punkt erreicht wird, an dem er feststellt, dass die Erwartungen und die Realität zu weit auseinander liegen, hat der Film nahezu alles verloren.

Natürlich muss sich Disney die Frage gefallen lassen, ob dieses Spin-Off notgetan hat. Erzählt dieser Film eine Geschichte, die die Fans sehen wollten? Wenn man mich fragt, lautet die Antwort auch auf diese Frage „Nein.“.

Die einzelnen Komponenten wirken zwar allesamt schlüssig, aber so richtig begeistern kann der Film nur sehr wenig.

Meine Wertung:
Spannung: 6,0 von 10
Story: 6,0 von 10
Länge: 7,0 von 10
Gefühl/Emotionen: 6,0 von 10
Authentizität: 6,0 von 10
Setting: 9,0 von 10
Musik: 9,0 von 10
GESAMT: 7,1

Star Wars: Episode VIII – Die letzten Jedi

Titel: Star Wars: Episode VIII – Die letzten Jedi (engl.: „Star Wars: The Last Jedi“)
Genre: Science-Fiction
Regie: Rian Johnson
Musik: John Williams
Produzenten: Kathleen Kennedy / Ram Bergman
Dauer: ca. 146 Minuten
Erscheinungsjahr: 2017
Altersfreigabe: FSK 12

„In der Fortsetzung des Skywalker-Saga schließen sich die Helden aus ‚Star Wars: Das Erwachen der Macht‘ den Legenden der Galaxis an und erleben ein episches Abenteuer, in dem neue Mysterien der Macht aufgedeckt werden.“
(Rückentext der DVD)

Heute dreht es sich um den achten Teil der Star-Wars-Saga.
Nachdem der siebte Teil noch von J. J. Abrams gedreht wurde, hat die achte Episode einen neuen Regisseur. Rian Johnson versucht, den Zuschauer in eine Star-Wars-Welt mitzunehmen, die ihren Ursprung nicht bei ihm hatte. Er hatte die unlösbare Aufgabe, einen Star Wars zu machen, der wie aus einem Guss mit seinem Vorgänger wirkt.
Eines muss ich vorwegnehmen: Er ist gescheitert.

Aber auch sonst stand „Star Wars: Episode VIII – Die letzten Jedi“ unter einem schlechten Stern. Mit dem ganz realen Tod Carrie Fishers und dem filmischen Ableben von Han Solo im Vorgänger brechen mehr oder weniger tragende Säulen der Star-Wars-Geschichte weg. Aber mal ganz davon ab: Dieser Teil hat ganz eigene, andere und viel schwerwiegendere Probleme.

Ganz abgesehen davon, dass die Effekte, die Musik und Inszenierung klassisch Star Wars sind und ich damit nicht näher darauf eingehen möchte und werde, hat diese Episode seine Probleme mit den Darstellern.
Kylo Ren/Ben Solo wurde von mir in der Kritik zum Vorgänger als „Milchbubi“ bezeichnet, doch zu meinem Entsetzen musste ich nun feststellen, dass er ein weinerlicher Milchbubi ist. Eine anbahnende Lovestory, eine uneinsichtige Befehlshaberin, ein vorlauter Pilot. All das sind zwar auch Elemente, die in den ersten beiden Trilogien vorkommen, aber Episode 8 macht es besonders schlecht. Es wirkt alles nicht ganz durchdacht – nicht fertig – und vor allem nicht glaubwürdig.

Durch diesen Umstand kommt Episode VIII auch nicht so richtig in die Gänge und bleibt dadurch weit hinter seinen Möglichkeiten. Da hilft auch ein halbwegs cooles Ende nichts.
Wenn ich mir vorstelle, wie es mit Episode IX weitergeht, bekomme ich große Bauchschmerzen. Nachdem Episode VII „ganz okay“ und Episode VIII „unfassbar schlecht“ waren, befürchte ich, dass sie sich nahtlos einreihen wird.

Meine Meinung:
Weit über zwei Stunden diesen unausgegorenen Film zu sehen, hat mich vor allem Nerven gekostet. Ich bin richtig unzufrieden und möchte eigentlich nur noch Episode V gucken, da hatte ich noch meinen Spaß.
Technisch will und kann ich nichts aussetzen, aber inhaltlich bringt Episode VIII einfach überhaupt keinen Spaß. Danke Disney.

Meine Wertung:
Spannung: 4,0 von 10
Story: 4,0 von 10
Länge: 5,0 von 10
Gefühl/Emotionen: 5,0 von 10
Authentizität: 4,0 von 10
Setting: 9,0 von 10
Musik: 8,0 von 10
GESAMT: 5,6

Reihenfolge:
1. Star Wars: Episode I – Die Dunkle Bedrohung
2. Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger
3. Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith
4. Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung
5. Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück
6. Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
7. Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht
8. Star Wars: Episode VIII – Die letzten Jedi

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Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht

Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht
Titel: Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht (engl. „Star Wars: Episode VII – The Force Awakens“)
Genre: Science-Fiction
Regie: J.J. Abrams
Musik: John Williams
Produzenten: Kathleen Kennedy / J. J. Abrams / Bryan Burk
Dauer: ca. 130 Minuten
Erscheinungsjahr: 2015
Altersfreigabe: FSK 12

„Kylo Ren und die finstere Erste Ordnung haben sich aus der Asche des Imperiums erhoben, doch Luke Skywalker ist verschwunden, als die Galaxis ihn am meisten braucht. Nun liegt es an Rey, einer Schrottsammlerin, und Finn, einem abtrünnigen Sturmtruppler, sich mit Han Solo und Chewbacca zu einer verzweifelten Suche aufzumachen, um die einzige Hoffnung auf Frieden in der Galaxis zu finden.“
(Rückentext der DVD)

Es war eine Frage der Zeit, bis ich mir „Das Erwachen der Macht“ auf DVD anschaue. Nachdem ich ihn bereits im Kino gesehen habe, war es für mich eine klare Angelegenheit, dass ich ihn mir auch auf DVD holen werde, habe ich doch alle bisher erschienenen Star-Wars-Filme auf DVD.
Ich habe mir erst kürzlich eine Soundbar gekauft und wollte einen Film sehen, der durchaus würdig mein neues Equipment einweihen kann. Ob „Star Wars Episode VII – Das Erwachen der Macht“ meine Erwartungen erfüllen konnte, lest ihr hier in meiner Kritik.

Klassisch beginnt auch dieser Star-Wars-Film mit dem berühmten Fließtext „Es war einmal in einer weit weit entfernten Galaxis“.
Die Story dreht sich um unsere neuen Protagonisten, die ungewöhnlichen und unscheinbaren Figuren Rey und Finn. Nach den ersten beiden Trilogien hat auch in „Das Erwachen der Macht“ das Böse einen Namen: Kylo Ren und die Erste Ordnung. Es dreht sich allerdings alles, nach wie vor, um den ewig andauernden Kampf zwischen Gut und Böse.
Die Erzählweise ist sehr chronologisch. Durch viele Ortswechsel und Sprünge zwischen Pro- und Antagonisten sehen wir nicht nur die unterschiedlichsten Handlungsorte, sondern auch immer den für den Zuschauer spannendsten Strang.

Und damit zur Spannung: J. J. Abrams nimmt das Publikum in seine kleine Star-Wars-Welt mit und inszeniert und etabliert nicht nur einen neuen Star Wars, sondern auch neue Figuren mit ihren ganz eigenen Motiven und Eigenarten. Dadurch, dass unser alter Held Luke Skywalker verschwunden ist und man sich in gewisser Weise auf die Suche nach ihm macht, verfolgen wir die Handlung sowohl von Finn, Rey und Han, als auch die Aktivitäten der Ersten Ordnung.
Es ist dabei die ganze Zeit spannend, nicht nur, weil es sich bei diesem Teil um den Anfang einer neuen Trilogie handelt, sondern auch, weil es genügend Geheimnisse gibt, die zum Ende dieses Films nicht aufgedeckt wurden.
Die Inszenierung an sich birgt schon viel Spannungspotential und wenn man sich dann die Actionsequenzen, die Kulissen und die Kostüme oder die Droiden, allen voran der BB-8-Einheit, anschaut, wird man gänzlich in den Bann des Films gezogen, der, wie bei jedem Star-Wars-Film, sehr speziell ist. Die ganze Zeit über gibt es Wechsel zwischen Charakterszenen, in denen wir mehr von den Figuren kennenlernen und erleben dürfen, Actionsequenzen und Science-Fiction-Elementen, die klassisch in das Gesamtbild von Star Wars passen.

Die Länge ist mit rund 130 Minuten sehr angenehm. Viel mehr noch ist er durch seine Schnelllebigkeit ein ungemein kurzweiliger Film.

Die Action ist sehr vielfältig: Von Machtspielereien, Lichtschwertkämpfen, Laserpistolen-Action über Verfolgungsjagden im Weltall, auf den Planeten und Flüge mit dem Millennium Falken ist so ziemlich alles dabei. Dabei ist die Kameraführung selbst immer sehr direkt und nicht verwackelt.
Die Inszenierung auf dem Planeten Jakku, besonders zu Anfang, ist in Bezug auf die Actionsequenzen sehr imposant. Der Flug des Millennium Falken durch ein altes, im Wüstensand versunkenes, imperiales Schlachtschiffes sieht einfach unglaublich gut aus.
Die Lichtschwertszenen sind gut gemacht. Es gibt sowohl ein neuartiges, hochmodernes Lichtschwert, das zwei kleine Energiestrahlen seitlich erzeugt, als auch ein sehr altes, dem man die vergangenen Zeiten ansieht. Die Action im Film funktioniert sehr gut, weil die Kamera, wie bereits erwähnt, sehr direkt ist.

In dem Punkt der Emotionen bekommt der Zuschauer tatsächlich viele sehr unterschiedliche Leistungen geboten.
Wenn man sich Rey (Daisy Ridley) anschaut, sieht man ein ausdrucksstarkes, junges Mädchen, das im Bereich der Mimik viel kann, aber zumindest in ihrem Augenspiel noch vielfältiger werden kann. Finn/FN-2187 (John Boyega) ist da wesentlich schlechter und das obwohl er, gefühlt, mehr Szenen hat, wo es besonders auf seinen Ausdruck ankommt. Immer wieder verlieren die beiden jungen Darsteller, meiner Meinung nach, den Fokus. Die älteren machen das wesentlich besser. Harrison Ford oder Carrie Fisher sind in ihrer emotionalen Vielfalt von der einen Sekunde auf die andere absolut überzeugend. Einerseits sichtlich erfreut, andererseits sehr traurig. Mutig, ängstlich, glücklich und erleichtert. Das wirkt souveräner, echter und auch professioneller.
Die Gefühle sind von Figur zu Figur natürlich unterschiedlich stark ausgeprägt, an einigen Stellen ist es schade, dass man nicht mehr in die Tiefe gegangen ist, wenn es sich um die Vergangenheit von Finn oder Rey dreht. Stattdessen wird die Vergangenheit mehr im Halbsatz erwähnt.
Alles geht auch mit der Authentizität bzw. Glaubwürdigkeit der Figur einher. An dieser Stelle muss ich Kylo Ren (Adam Driver) nennen. Seine Performance war irgendwie nicht sehr glaubwürdig. Nach einem starken Auftritt zu Beginn nimmt seine Leistung und damit auch seine Glaubwürdigkeit stetig ab. Zu Anfang ist er ein richtiger „Bad-Ass“-Antagonist, entpuppt sich im Laufe des Streifens aber immer mehr zu einem Milchbubi mit Selbstzweifeln. Für „Star Wars: Episode VIII“ ist da auf jeden Fall noch großes Steigerungspotential vorhanden.
Es sind schon noch ein, zwei Szenen vorhanden, die gewisse Fehler aufweisen und die Authentizität, insbesondere bei Rey, Finn und Kylo Ren, beeinflussen.

Die musikalische Untermalung war wieder einmal grandios von John Williams inszeniert. Er ist einfach eine Institution und das merkt der Zuschauer in jeder Sekunde. Einfach weil es fast nie komplett leise wird. An diesem Punkt kommt meine neu erworbene Soundbar einfach noch viel mehr zum Tragen. Ich wurde wie im Kino mit ordentlich Druck in die Couch gepresst und habe dabei auch noch meine Nachbarn vorzüglich unterhalten können. An diesem Punkt gibt es einfach nichts zu rütteln.

Das Setting ist erstklassig ausgewählt. Man bekommt viel Grün und Vegetation, Wüste und karge Landschaften, schneebedeckte Planeten oder das Innere von Raumschiffen zu Gesicht. Auch die Kostüme sind wunderbar stilecht und überzeugend. Die Kameraarbeit und die Bilder, die wir zu sehen bekommen, sind teilweise von so einer atemberaubenden Qualität, dass ich ernsthaft die Frage stellen muss, wo man so etwas schon einmal gesehen hat. Wahrscheinlich nirgends.

Meine Meinung:
„Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht“ läutet eine neue Trilogie ein und ich bin froh, dass ich diesen Film gesehen habe und dass er mir wirklich gut gefallen hat.
Bei Star Wars bekommt man, und da mache ich mir nichts vor, keine besonders tiefgreifende und komplizierte Geschichte, sondern solides „Gut gegen Böse“.
Episode VII macht seine Sache dennoch gut und weiß mit seinen typischen Star-Wars-Elementen zu überzeugen.

Ich persönlich bin nicht so richtig mit Star Wars aufgewachsen. Als die alte Trilogie herauskam, war ich noch nicht geboren, als die neue Trilogie anfing, war ich schon 12 Jahre alt. Dennoch habe ich mit „Eine neue Hoffnung“ in meinen Kindertagen angefangen und das obwohl ich diesen Hype um Star Wars nie so richtig selbst miterlebt habe und auch nicht von meinen Eltern diese Faszination mit auf den Weg bekommen habe.

Episode VII war also mein erster Star Wars, den ich im Kino gesehen habe. Ich kam glücklich wieder raus und ich schaue mir diese Episode sehr viel lieber an, weil ich so viel mehr mit ihr verbinde, als mit allen anderen. Erste Male vergisst man selten. Mein erstes Mal Star Wars im Kino werde ich auch nie vergessen.

Meine Wertung:
Spannung: 8,0 von 10
Action: 9,0 von 10
Story: 7,5 von 10
Länge: 8,0 von 10
Gefühl/Emotionen: 7,5 von 10
Authentizität: 8,0 von 10
Musik: 10 von 10
Setting: 10 von 10
GESAMT: 8,5

Reihenfolge:
1. Star Wars: Episode I – Die Dunkle Bedrohung
2. Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger
3. Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith
4. Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung
5. Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück
6. Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
7. Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht
8. Star Wars: Episode VIII – Die letzten Jedi

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Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter

IMG_1897Titel: Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter (engl. „Star Wars: Episode VI – Return of the Jedi“)
Genre: Science-Fiction
Regie: Richard Marquand
Musik: John Williams
Produzenten: Howard G. Kazanijan
Dauer: ca. 131 Minuten
Erscheinungsjahr: 1983
Altersfreigabe: FSK 12

„EPISODE VI: DIE RÜCKKEHR DER JEDI-RITTER
Im spektakulären letzten Teil der Saga begeben sich Luke Skywalker und Prinzessin Leia zum Wüstenplaneten Tatooine, um Han Solo aus den Klauen des widerlichen Jabba the Hutt zu befreien. Wieder vereint, verbünden sich die Rebellen mit dem Stamm der Ewoks und treten gemeinsam den imperialen Truppen auf dem Waldmond Endor entgegen. Der galaktische Bürgerkrieg gipfelt in einer letzten Schlacht, bei der es gilt, den scheinbar schutzlosen Todesstern zu vernichten. Währenddessen versuchen der Imperator und Darth Vader, Luke auf die dunkle Seite zu ziehen. Der junge Skywalker, der immer noch an das Gute in seinem Vater glaubt, nimmt den Zweikampf an, der das Schicksal der gesamten Galaxis für immer besiegeln wird. “
(Rückentext der DVD)

Nun bin ich endlich beim krönenden Abschluss dieser Trilogie angelangt. „Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ zeigt uns das Ende von der Geschichte um den kleinen talentierten Piloten, der von Obi-Wan ausgebildet wurde, in den Klonkriegen sich einen Namen gemacht hat, um dann doch der dunklen Seite zu verfallen und zu Darth Vader zu werden. Die Rede ist von Anakin Skywalker.

Die Handlung ist nach wie vor einfach und verständlich. Die Erzählweise ist insofern besonders, dass das Publikum nicht einen Krisenherd, sondern gleich mehrere Orte zu Gesicht bekommt, an denen „zeitgleich“ gearbeitet wird. Auch die Einführung in den Film war etwas anderes. Mit einer imposanten Befreiungsaktion wird Han Solo aus den Fängen von Jabba the Hutt gerettet.

Insbesondere durch die vielen Schauplätze macht es enorm Spaß, sich diesen Film anzuschauen. Interesse wird auch immer wieder generiert, weil das Publikum nicht weiß, was an den anderen Orten gerade vor sich geht. Verfolgungen, Schießereien und Lichtschwert-Action tragen ihres zur Episode VI bei. Die aufregenden Szenen sind geprägt von ebenjenen gleichen Schießereien und ebendiesen Lichtschwert-Szenen. Ein letzter Kampf schwebt aber über all diesen Szenen, ein Kampf zwischen Vater und Sohn.

Die Gefühle sind förmlich ausufernd, wenn man sich die anderen fünf Teile mal anschaut. Episode VI ist damit der liebevollste Star Wars, denn er wird beherrscht von einer verliebten Prinzessin Leia, einem verliebten Han Solo und einem Sohn, der seinen Vater „liebt“ oder zumindest an das Gute in ihm glaubt.
Die Darstellung der unterschiedlichen Charaktere, die Echtheit der Gefühle, die Tiefe, Facetten und alles was dazu gehört, irgendwie kann ich nicht meckern. Mark Hamill hat uns den besten Luke Skywalker gezeigt, den es gibt. Harrison Ford spielt in allen drei Teilen einen überragenden Han Solo. Auch Carrie Fisher hat eine sehr gute Prinzessin Leia zum Besten gegeben, nicht zuletzt, weil man sie in einem Bikini gesehen hat. Auch die anderen Charaktere haben den Film zu dem gemacht, was er ist: Kult.

Ich muss nicht zum sechsten Mal sagen, wie sehr ich John Williams für seine musikalische Arbeit in den Star Wars Filmen verehre. Also lasse ich es.

Meine Meinung:
Ist dieser Film ein würdiger Abschluss für diese Trilogie? Dazu ein klares Ja. Er hat einfach alles.
„Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ hat echte Charaktere, gute Filmmusik, Science-Fiction-Action, die noch wirklich Science-Fiction und Action ist, große und auch kleine Gefühle und nicht zu vergessen: Ewoks.

Auch wenn „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ nicht mein liebster Teil der alten Trilogie ist, ist er doch etwas ganz Besonderes. Er komplettiert die Geschichte um Anakin Skywalker, die mit dem kleinen, talentierten Piloten auf Tatooine angefangen hat.

Meine Wertung:
Spannung: 8,0 von 10
Action: 8,0 von 10
Story: 8,5 von 10
Länge: 8,0 von 10
Gefühl/Emotionen: 8,0 von 10
Authentizität: 9,0 von 10
Musik: 9,5 von 10
GESAMT: 8,4

Reihenfolge:
1. Star Wars: Episode I – Die Dunkle Bedrohung
2. Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger
3. Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith
4. Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung
5. Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück
6. Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
7. Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht
8. Star Wars: Episode VIII – Die letzten Jedi

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Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück

IMG_1895Titel: Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück (engl. „Star Wars: Episode V – The Empire Strikes Back“)
Genre: Science-Fiction
Regie: Irvin Kershner
Musik: John Williams
Produzenten: Gary Kurtz / Rick McCallum
Dauer: ca. 124 Minuten
Erscheinungsjahr: 1980
Altersfreigabe: FSK 12

„EPISODE V: DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK
Nach einer verheerenden Niederlage in der Schlacht um ihren Stützpunkt auf dem Eisplaneten Hoth sind die Rebellen auf der Flucht vor den imperialen Truppen. Während sich Han Solo mit Prinzessin Leia in die Wolkenstadt Bespin rettet, reist Luke Skywalker zu den Sümpfen von Dagobah. Nur hier kann er von Jedi-Meister Yoda in die Geheimnisse der Macht eingeweiht werden. Lukes neu erlernte Fähigkeiten werden jedoch schnell auf eine harte Probe gestellt, denn Darth Vader setzt alles daran, ihn auf die dunkle Seite der Macht zu ziehen. Ein Duell mit dem dunklen Sith Lord bringt die Entscheidung – und enthüllt die unglaubliche Wahrheit über das Vermächtnis der Skywalkers.“
(Rückentext der DVD)

Meine ganz eigene Star-Wars-Challenge ist schon bei Episode V angekommen: „Das Imperium schlägt zurück“. Ich habe mich sehr auf diesen Teil gefreut, denn er steckt voller Dinge, die ich total gerne habe. Nicht umsonst ist „Episode V: Das Imperium schlägt zurück“ mein liebster Teil.

Die Story baut auf „Eine neue Hoffnung“ auf und aus diesem Grund sollte man die Filme immer als Ganzes und nicht als einzelne Teile betrachten. Die Geschichte um Darth Vader, die Skywalkers und die Macht geht in diesem Teil entscheidend weiter. Die Handlung ist dabei chronologisch erzählt und verwirrt den Zuschauer nicht im Geringsten. Die Erzählweise ist nicht sehr knifflig oder besonders.
Die Handlung ist im Gegensatz zu „Eine neue Hoffnung“ spritziger, weniger langweilig und temporeicher.

Die Spannung hat auch zugelegt. Dadurch, dass das Publikum von Anfang an in der Handlung involviert ist, holt der Film den Zuschauer eher ab, als es noch bei „Episode IV“ der Fall war.
Die Konstellation: neue Charaktere und die Geschichte an sich, haben ihren Teil zur Spannung beigetragen.

In dem Punkt der Gefühle und der Authentizität gibt es wenig Veränderung zum ersten Teil dieser Trilogie. Han Solo ist nach wie vor erfrischend und trägt seine Meinung und seine Gefühle quasi auf der Zunge.
Luke ist noch vor seiner Ausbildung zum Jedi-Ritter so emotionslos wie Obi-Wan in „Episode II“ und auch Yoda ist ganz in seinem Element. Jedoch wirkt er in „Episode V“ wie ein kleines und verspieltes Kind und nicht wie ein weiser Jedi-Meister – ein krasser Gegensatz zu dem Yoda, den man in Episode I-III kennengelernt hat.
Prinzessin Leia macht es da eher wie Han Solo und verbirgt keine Liebe, Hass oder andere Gefühle.

Die Musik ist von John Williams und ich muss an dieser Stelle nicht erwähnen, wie toll ich seine musikalische Vertonung in diversen Filmen finde, denn sie ist bisher immer über jeden Zweifel erhaben.

Meine Meinung:
„Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück“ ist mein persönlich liebster Teil aus der alten Trilogie. Er entertaint auf einem sehr hohen Niveau, er ist auch der Teil, den man am meisten zitiert und überhaupt ist da der Drops noch lange nicht gelutscht. Das Imperium ist noch nicht besiegt und die Jedis sind noch nicht zurück.

Die Musik, auch wenn sie in dieser Episode eher weniger vorhanden ist, ist wahrhaftig ganz im Sinne von Star Wars. Die altbekannten Töne sind an den genau passenden Stellen vorhanden und in einer überzeugenden Weise in den Film eingebaut. Es gibt wohl kaum eine Filmreihe, bei der man die Musik eins zu eins erkennt und so zuordnen kann wie bei den Star-Wars-Filmen.

Mit der Einführung von einigen neuen Figuren (bezogen auf die alte Trilogie) wie Yoda, Lando Calrissian und Jabba the Hutt hat „Episode V“ auch viel Neues zu bieten.

Insgesamt haben mich nicht nur die Story, die Konstellation und die Figuren überzeugen können, sondern auch die Action, die wesentlich präsenter als in „Eine neue Hoffnung“ war.
Daraus ergibt sich folgende Bewertung:

Meine Wertung:
Spannung: 8,0 von 10
Action: 8,0 von 10
Story: 8,5 von 10
Länge: 7,0 von 10
Gefühl/Emotionen: 6,5 von 10
Authentizität: 9,0 von 10
Musik: 9,5 von 10
GESAMT: 8,1

Reihenfolge:
1. Star Wars: Episode I – Die Dunkle Bedrohung
2. Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger
3. Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith
4. Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung
5. Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück
6. Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
7. Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht
8. Star Wars: Episode VIII – Die letzten Jedi

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Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung

IMG_1894Titel: Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung (engl. „Star Wars: Episode IV – A New Hope“)
Genre: Science-Fiction
Regie: George Lucas
Musik: John Williams
Produzenten: Gary Kurtz
Dauer: ca. 120 Minuten
Erscheinungsjahr: 1977
Altersfreigabe: FSK 6

„EPISODE IV: EINE NEUE HOFFNUNG
Seit der Vernichtung der Jedi-Ritter steht die Galaxis unter der grausamen Herrschaft des Imperiums. Einer kleinen Gruppe von Rebellen, angeführt von Prinzessin Leia, gelingt es, die geheimen Baupläne für den mächtigen Todesstern zu stehlen. Das Imperium gerät in Aufruhr. Die Pläne gelangen in die Hände des einfachen Farmersjungen Luke Skywalker. Seiner Bestimmung folgend nimmt er gemeinsam mit Obi-Wan Kenobi, dem Schmuggler Han Solo, seinem Gefährten Chewbacca und den Droiden R2-D2 und C-3PO den Kampf gegen das mächtige Imperium auf, denn Darth Vader, der mächtigste Diener des Imperators, ist ihnen bereits auf der Spur.“
(Rückentext der DVD)

Nachdem ich eine kleine Schaffenspause einlegen musste, komme ich nun endlich dazu, „Episode IV – Eine neue Hoffnung“ zu gucken und zu schreiben. Mit dieser Episode wird die Geschichte um Anakin Skywalker weitererzählt. Sie zeigt uns seinen Weg als Darth Vader.

Seit „Die Rache der Sith“ sind 19 Jahre vergangen und das Publikum trifft auf einige neue Figuren. Luke Skywalker, Prinzessin Leia Organa und Han Solo sind die wichtigsten neuen Charaktere. Ebenso gibt es ein Wiedersehen mit „alten Bekannten“. Das Imperium ist mächtig geworden und der Todesstern ist die stärkste Waffe. Nachdem die Pläne ebenjenes Todessterns in die Hände der Rebellen gelangen, entsteht so etwas wie ein Wettlauf. Die Rebellen rüsten auf, um dem Imperium weh zu tun, während die Streitmacht und der Todesstern, unter der Führung von Darth Vader, sich auf machen, um die geheime Rebellen-Basis zu zerstören.

In dem Punkt der Spannung und der Action lebt der Film von seinem Kultstatus. Beides ist nicht sehr überzeugend und die Episoden I-III sind, zumindest in diesem Punkt, weitaus besser. Andererseits ist dieser Film Kult und begründet auf eine innovative Art einen Hype um eine Film-Saga, der bis heute nicht aufgehört hat. Lichtschwert-Action und intergalaktische Raumschlachten waren natürlich für damalige Verhältnisse eine Neuerung, die viel Risiko mit sich brachten, da man so etwas in dieser Form noch nicht gesehen hat. Inzwischen gibt es vier digital überarbeitete Versionen und Personen wurden nachträglich in den Film eingebaut und auch die besagte Action wurde etwas überarbeitet. Es wirkt teilweise runder, aber der Charme der alten Filme wurde wegretuschiert.
Bezüglich der Spannung hat der Film seine Schwächen in der Erzählweise. Es fehlt ein bisschen die Dramatik, die Brisanz und das Tempo. Alles drei sind Komponenten, die dafür sorgen, dass der Zuschauer in den Sitz gepresst wird und nicht wegdämmert, wenn er sich etwas bequemer hinsetzt.

In dem Punkt der Gefühle war die „Episode IV“ sogar noch zurückhaltender. Familiäre Schicksalsschläge werden nicht groß betrauert, stattdessen sind sie der Grund nach vorne zu schauen und eine Reise zu starten. Ein bisschen weltfremd.
Der Heimatplanet wird zerstört und du musst zusehen. Statt in tiefe Trauer zu verfallen, zu weinen, am Boden liegend den Schmerz, der das Herz zerreißt, zu fühlen, wird eher noch verhältnismäßig kühl reagiert. Das sind nur zwei Beispiele für nicht vorhandene Gefühle. Schade.

Der Beginn der alten Star-Wars-Saga ist aber in dem Punkt der Originalität über jeden Zweifel erhaben. Das Universum ist alt, rau und dreckig. Charakterlich sind die Figuren sehr gut dargestellt und auch die Unterschiede, Beweggründe und Ziele sind mannigfach abgebildet.

Musikalisch hatte John Williams seine Finger im Spiel. Schon 1977 zeigte er, was er drauf hat und wie ergreifend musikalische Untermalung sein kann. Daumen hoch.

Meine Meinung:
Mit 120 Minuten ist „Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung“ ein vergleichsweise kurzer Film. Die Episoden I-III waren etwas länger. Eine halbwegs angemessene Laufzeit, die nicht nur die Stärken der Story, sondern auch die Schwächen der Erzählweise offenbarten.

Die Story war nie verwirrend, hingegen fehlte es an Tempo, Dramatik und Aufregung. Insbesondere die eintönige und lahme Erzählweise mindern den Filmspaß erheblich. Das Publikum neigt dazu, abzudriften und einzuschlafen.

Mit seiner musikalischen Untermalung hat John Williams schon den passenden Ton getroffen, den man auch in den Episoden I-III wiederfindet. Ein sehr schönes Wiedererkennungsmerkmal.

Alles in allem wurde ich natürlich gut unterhalten. Leider hatte die damalige Umsetzung auch schon einige Fehler, die es einem schwer machen, diesen Film zu mögen. Einen Fan stört das aber nicht. In den Punkten Spannung, Action und Länge, aber auch in den Gefühlen musste das Publikum leider mit erheblichen Mängeln auskommen. Daraus ergeben sich leider auch Abstufungen in der Bewertung.

Dem stehen die Story, Authentizität und Musik gegenüber, die es herausreißen müssen. Insbesondere die Kulissen und die Figuren haben mich begeistert. Die Welt ist älter geworden und wirkt irgendwie gefährlicher als es noch in den ersten drei Teilen der Fall war. Die Charaktere hatten mehr Kanten und passten in keine klassische Schublade. Ein hervorragender Harrison Ford zeigt uns einen tollen Han Solo.

Meine Wertung:
Spannung: 6,0 von 10
Action: 7,0 von 10
Story: 8,5 von 10
Länge: 6,5 von 10
Gefühl/Emotionen: 6,0 von 10
Authentizität: 9,0 von 10
Musik: 9,5 von 10
GESAMT: 7,5

Reihenfolge:
1. Star Wars: Episode I – Die Dunkle Bedrohung
2. Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger
3. Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith
4. Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung
5. Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück
6. Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
7. Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht
8. Star Wars: Episode VIII – Die letzten Jedi

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Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith

IMG_0428Titel: Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith (engl. „Star Wars: Episode III – Revenge of the Sith“)
Genre: Science-Fiction
Regie: George Lucas
Musik: John Williams
Produzenten: Rick McCallum
Dauer: ca. 134 Minuten
Erscheinungsjahr: 2005
Altersfreigabe: FSK 12

„Mit Episode III: DIE RACHE DER SITH sind die ersten drei Kapitel der Saga vollendet. Hin- und hergerissen zwischen der Loyalität zu seinem Mentor, Obi-Wan Kenobi, und den verführerischen Kräften der Sith, kehrt Anakin den Jedi endgültig den Rücken. Er vollendet seinen Weg zur dunklen Seite der Macht und damit die Verwandlung zu Darth Vader. “
(Rückentext der DVD)

Inzwischen bin ich bei „Episode III – Die Rache der Sith“ angekommen und habe mich riesig gefreut, endlich den dritten Teil gesehen zu haben. Von allen Teilen ist dieser derjenige, den ich am wenigsten gesehen habe.

Die dritte Episode spielt einige Jahre nach dem Angriff der Klonkrieger und lässt den Zuschauer direkt mitten ins Geschehen und den Krieg um die Galaxis eintauchen. Der Zuschauer begleitet wieder Anakin, der sich im galaktischen Krieg einen Namen gemacht hat und erneut mit seinem ehemaligen Meister, Obi-Wan Kenobi, Seite an Seite gegen das Böse kämpft. Das Band zwischen ihm und Obi-Wan war stark und dick, doch die Gier nach Macht hat ihn blind gemacht und Obi-Wan konnte nicht mehr zu ihm durchdringen. Darth Vader ist geboren.

Episode III schafft es in dem Punkt der Spannung einen Mittelweg zwischen dem ersten und dem zweiten Teil zu finden. „Die dunkle Bedrohung“ hat anfänglich auf viel Action gesetzt, hingegen hat „Angriff der Klonkrieger“ das Tempo rausgenommen und ist die Sache „ruhiger“ angegangen,
„Die Rache der Sith“ schafft es, mit einer Mischung aus dosierter und faszinierender Action, witzigen Dialogen sowie der schnellen Handlung das Interesse des Publikums zu gewinnen.

Dieser Teil ist nicht nur von der Handlung, sondern auch von der Action abhängig und diese war imposant und umfassend. Ein Stückweit sehr dominant und überpräsent. In den „richtigen“ Szenen war sie unterstützend oder ein Moment gipfelte in ihr und dann passte es wieder, aber viel zu oft war es stumpfe Lichtschwert- oder Laserpistolen-Action. Ohne jeden Zweifel war sie aber sehr gut gemacht und unterhaltsam.

Star Wars verblüfft mich einmal mehr, denn wie ich schon einmal erwähnt habe, sind Jedi-Ritter Figuren, die keine Gefühle zulassen dürfen und Anakin ist da eine krasse Ausnahme. Er lässt sich mehr und mehr von seinen Gefühlen leiten und wird letzten Endes deswegen zu Darth Vader. Der aufmerksame Zuschauer erkennt aber langsam auch, dass nicht nur Anakin Gefühle zeigt, sondern auch Obi-Wan, der mit brüderlicher Liebe zu seinem ehemaligen Schüler um ihn kämpft. Hass und Liebe sind die beiden vorherrschenden Emotionen in „Star Wars: Episode III“, aber auch Enttäuschung und Mut kommen oft darin vor und werden auch von Jedi-Meistern gezeigt.

Originell sind alle Figuren und die Tiefe der Charaktere ist einmal mehr so überzeugend wie nie. Selbst Nebenfiguren, die in vorangegangenen Teilen eher blass wirkten, haben sich in diesem Punkt gesteigert und haben mehr von sich gezeigt.
Wie so oft, gibt es auch in diesem Punkt eine Ausnahme: Anakin Skywalker. Ja, es dreht sich alles um ihn und ja, auch die Darstellung der Emotionen war breit gefächert, aber nein, komplett überzeugend war er nicht. Oft sehr künstlich und dieses Gefühl von unecht, die viel zu schnelle Verwandlung, dieser Wankelmut und alles drum herum, das passte einfach nicht. Anakin Skywalker, der Junge der die Macht ins Gleichgewicht bringen sollte, ist nun Darth Vader.

Wie in Episode I und Episode II hat John Williams in diesem Teil ebenfalls die musikalische Untermalung zu verantworten. Er hat wieder einen nahezu perfekten Ton getroffen und dem Publikum das ein oder andere Mal eine tierische Gänsehaut bereitet. Mit allesamt klassischen Tönen unterstützender Natur hat er „Die Rache der Sith“ gekonnt in Szene gesetzt.

Meine Meinung:
„Star Wars: Episode III – die Rache der Sith“ führt die Star-Wars-Saga weiter und erzählt von der Verwandlung Anakan Skywalkers zu Darth Vader. Er behandelt den unglaublichen Gewissenskonflikt eines verwirrten Mannes, der zwischen Liebe und Hass hin- und hergerissen ist. Aus Angst vor Verlust und blindem Vertrauen kehrt er den Jedis den Rücken und wendet sich der dunklen Seite der Macht zu.

Storytechnisch erzählt dieser Teil die Geschichte der vorangegangenen Teile weiter und hat mich natürlich von der ersten Sekunde an abgeholt.

Ich empfand den Einsatz der Action als teilweise sehr dominant. Es war zu viel Aufregung, die einem die Story nicht näher bringen konnte, diese allerdings unterstützt hat.

Die Filmmusik war grandios, gefühlvoll und über jeden Zweifel erhaben. Daumen hoch.

Meine Wertung:
Spannung: 8,5 von 10
Action: 8,0 von 10
Story: 8,5 von 10
Länge: 8,0 von 10
Gefühl/Emotionen: 8,0 von 10
Authentizität: 9,0 von 10
Musik: 9,5 von 10
GESAMT: 8,5

Reihenfolge:
1. Star Wars: Episode I – Die Dunkle Bedrohung
2. Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger
3. Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith
4. Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung
5. Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück
6. Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
7. Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht
8. Star Wars: Episode VIII – Die letzten Jedi

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Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger

IMG_0411Titel: Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger (engl. „Star Wars: Episode II – Attack of the Clones“)
Genre: Science-Fiction
Regie: George Lucas
Musik: John Williams
Produzenten: Rick McCallum
Dauer: ca. 137 Minuten
Erscheinungsjahr: 2002
Altersfreigabe: FSK 6

„Die STAR WARS Saga geht weiter – mit Episode II: ANGRIFF DER KLONKRIEGER. Zehn Jahre nach der Schlacht um Naboo entgeht Senatorin Amidala nur knapp einem heimtückischen Attentat. Um sie zu schützen, wird ihr Jedi-Meister Obi-Wan und sein Padawan-Schüler Anakin Skywalker zur Seite gestellt. Während zwischen Anakin und Amidala eine verbotene Liebe entbrennt, rüsten sich die dunklen Mächte für einen gigantischen Krieg, der die gesamte Republik für immer vernichten könnte…“
(Rückentext der DVD)

Nun ist es soweit, ich habe mir Episode II der Star-Wars-Saga angeschaut. Inzwischen ist schon November und ich muss mich echt ranhalten, denn bis Episode VII in die Kinos kommt, sollte die Challenge beendet sein.

10 Jahre nach Episode I sieht das Publikum, was aus Anakin und seinem Lehrer Obi-Wan geworden ist. Die Erzählweise unterscheidet sich dabei nicht zu der von Episode I. Der Zuschauer bekommt weitestgehend alles aus erster Hand und in einem überschaubaren zeitlichen Rahmen. Es gibt keine großen Zeitsprünge, außer die zwischen den Filmen und auch sonst ist die Geschichte verständlich, nicht verwirrend und auch nicht künstlich in die Länge gezogen. Hier ist eine signifikante Verbesserung zum Vorgänger zu beobachten, der in vielen Szenen stark gestreckt ist.
Die meisten Figuren müssen nicht mehr vorgestellt werden, da man sie schon kennen sollte.
Eine leichte Verschlechterung vernehme ich in dem Punkt der Spannung. Episode II lässt es etwas ruhiger angehen und beginnt mit einer kleinen Explosion. Nach wenigen Minuten kommt auch schon eine Verfolgungsjagd dazu. Damit sind die ersten 10 bis 15 Minuten auch schon um. Im Vorgänger hatte man es in der gleichen Zeit noch mit ausgewachsener Lichtschwert-Action zu tun. „Angriff der Klonkrieger“ ist aber bisher der Teil, der nachhaltiger spannend ist. Über die eigentliche Dauer des Streifens hinaus ist das Publikum noch voll im Star-Wars-Modus, da er auf vielen Ebenen der Unterhaltung Interesse erzeugen konnte.
Zu diesem Punk zählen gute Action-Sequenzen, die vielfältig und abwechslungsreich waren. Dialoge und Gewissenskonflikte, die sehr gut veranschaulicht wurden, spielen ebenfalls eine große Rolle in Episode II und tragen maßgeblich zur Spannung bei.

In den Star-Wars-Filmen gibt es keine klassische Action. Lichtschwerter, Laserpistolen und gigantische Weltraumschiffe sind definitiv nicht herkömmlich und aus diesem Grund sind die Action-Sequenzen irgendwie besonders. In jeglicher Hinsicht. Sie sind aufwendig, futuristisch und im Science-Fiction-Genre wegweisend. Aufregend sind viele Dinge in „Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger“, die aufregenden Szenen sind dabei nur die Kirsche auf der Sahne.

Die Gefühle sind, für einen Science-Fiction-Film, sehr vielfältig. Bei anderen Filmen des gleichen Genres wird doch eher das Augenmerk auf andere Dinge gelegt. In Star Wars scheint es generell etwas anderes zu sein. Zwar zeigen die Jedi-Ritter nach wie vor keine Gefühle, doch dank Anakin bekommt das Publikum einmal mehr Einblick in die Gefühlswelt. Unter den Jedis ist er der Einzige, der seine Emotionen nicht unter Kontrolle hat und das macht das Spektrum dieser wesentlich weitreichender als erahnt. Die Darstellung hat sich im Vergleich zum Vorgänger auch gebessert, aber nicht so sehr, dass sie gänzlich überzeugend war. Einige Nebendarsteller sind dahingehend leider nicht auf der Höhe und drücken ihre Emotionen sehr künstlich aus.

Originell sind so ziemlich alle Figuren. Auch die Darstellung der verschiedenen Charaktereigenschaften ist ausgereift und meistens überzeugend. Ausnahmen sind spärlich zu finden, aber es gibt sie. Einige Szenen von Anakin und Obi-Wan wirken insgesamt sehr künstlich und übertrieben. Eine Figur ist im ganzen Film ein ständiges Ärgernis: Ob es zur Rolle gehört oder nicht, ist fraglich, jedoch gibt es kaum eine Szene mit Senator Palpatin, in der er überzeugend und echt rüberkommt.

Die musikalische Untermalung von Star Wars hat niemand geringeres als John Williams in die Hand genommen. Mit seiner großen Erfahrung hat er dem Film einen nahezu perfekten „Hintergrund“ gegeben. Die passende Musik zur passenden Zeit, ein stetiger Wechsel zwischen hoffnungsvollen und düsteren Klängen.

Meine Meinung:
„Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger“ konnte mich, ähnlich wie Episode I, gut unterhalten. Ich war auch hier recht früh von der Story eingefangen und zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte um Anakin richtig vorangetrieben wird. Ich betrachte hierbei den ersten Teil der Saga als Einführung in die Charaktere, ein Prequel zur kompletten Reihe sozusagen.

Spannungstechnisch ist hier aber auch noch nicht aller Tage Abend und Steigerungspotential ist vorhanden. Auch von der reinen Story ist hier noch nichts zu Ende erzählt, die restlichen vier Teile werden hoffentlich maßgeblich zum Gesamtgefüge der Geschichte etwas beizutragen haben.

Mit 137 Minuten Laufzeit hat der Film eine moderate Länge für einen Science-Fiction-Film. In diesem Genre neigen die meisten Filmemacher dazu, etwas längere Filme zu drehen. Bei einer so imposanten Reihe wie dieser reicht diese Laufzeit allemal.

Besonders gut hat mir die Musik gefallen, bei der ich in regelmäßigen Abständen eine Gänsehaut bekommen habe. Begünstigt durch ein kontinuierliches Vorantreiben der Geschichte, ändern sich ja auch stetig die Situationen, Emotionen und die musikalische Untermalung gleichermaßen, was ebenfalls sehr gut zu diesem Streifen passt.

„Angriff der Klonkrieger“ ist ein absolut empfehlenswerter Film. Unterhaltsam, actionreich und spannend.

Meine Wertung:
Spannung: 8,5 von 10
Action: 8,0 von 10
Story: 8,5 von 10
Länge: 7,5 von 10
Gefühl/Emotionen: 8,0 von 10
Authentizität: 8,5 von 10
Musik: 9,0 von 10
GESAMT: 8,3

Reihenfolge:
1. Star Wars: Episode I – Die Dunkle Bedrohung
2. Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger
3. Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith
4. Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung
5. Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück
6. Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
7. Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht
8. Star Wars: Episode VIII – Die letzten Jedi

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Star Wars: Episode I – Die Dunkle Bedrohung

IMG_9578_bTitel: Star Wars: Episode I – Die Dunkle Bedrohung (engl. „Star Wars: Episode I – The Phantom Menace“)
Genre: Science-Fiction
Regie: George Lucas
Musik: John Williams
Produzenten: Rick McCallum
Dauer: ca. 130 Minuten
Erscheinungsjahr: 1999
Altersfreigabe: FSK 6

„In der galaktischen Republik tobt ein Streit über die Besteuerung von Handelsrouten, der auf dem friedlichen Planeten Naboo zu eskalieren droht. Die dortige Herrscherin, Königin Amidala, widersetzt sich den gierigen Forderungen der Handelsförderation und es kommt zum offenen Kampf. Nur mit Hilfe von Jedi-Meister Qui-Gon Jinn und seinem Schüler Obi-Wan Kenobi gelingt ihr die Flucht, die jedoch durch eine Bruchlandung auf dem Wüstenplaneten Tatooine ein jähes Ende findet.
Es ist die Heimat des Sklavenjungen Anakin Skywalker, der ohne es zu ahnen über Jedi-Kräfte verfügt, die auch Qui-Gon verborgen bleiben. Ist er der Auserwählte, der das Gleichgewicht der Macht wiederherstellen könnte? Währenddessen spitzt sich der Kampf um Naboo mehr und mehr zu, eine alles entscheidende Schlacht scheint unausweichlich zu sein…“
(Rückentext der DVD)

Wir schreiben das Jahr 2015 und wir haben noch September. Bald kommt der 7. Teil der Star-Wars-Saga raus und für mich ist das Grund genug, um hier eine kleine Star-Wars-Challenge zu machen. Wo hätte ich also anfangen und wo aufhören sollen? Episode IV bis VI waren zuerst da, aber soll man dann auch damit anfangen, wenn doch die Geschichte in Episode I-III anfängt? Ich habe mich dafür entschieden, mit der Episode I anzufangen und damit oute ich mich quasi als ein Star-Wars-Fan, für den mit dieser Episode die Saga beginnt.

„Star Wars: Episode I – Die Dunkle Bedrohung“ erzählt quasi den Anfang aller Star-Wars-Episoden. In diesem Punkt gibt der Rückentext viel von dem Handlungsstrang wieder und erzählt, zumindest in groben Zügen, worum es im Kern bei Episode I geht. Die Erzählweise ist zwar nicht verwirrend, aber manchmal wirkt alles in die Länge gezogen und man neigt dazu, dem Film nicht so sehr zu folgen, wie er es verdient hätte.

Das Interesse des Publikums ist recht früh geweckt, denn von Anfang an werden die bedeutenden Figuren sehr gut vorgestellt und eingeführt. Um die ganze Saga zu verstehen, kann man sich die ersten drei Episoden als Prequel zu den Episoden IV bis VI, die jedoch bereits in den 70ern und 80ern veröffentlicht wurden und somit zuerst da waren, vorstellen. Egal wo man anfängt, die darauffolgenden Filme bauen aufeinander auf und man sollte eine Reinfolge festlegen. Das Star-Wars-Universum ist so spannend wie faszinierend und fesselt nicht nur durch Lichtschwert-Action, sondern auch durch Gewissenskonflikte und eine besondere Tiefe der Charaktere.

Im Punkt der Action dominieren Schlachten mit Laserpistolen und Lichtschwertern, Droiden und riesige Kampfroboter, aber auch Weltraumgefechte zwischen Flotten kleiner, wendiger Raumgleiter sind mit dabei. Zumindest auf der Science-Fiction-Ebene bekommt das Publikum abwechslungsreiche Aufregung geboten.

Die Figuren sind allesamt sehr originell und auf ihre ganz eigene Weise total interessant und fesselnd. Qui-Gon Jinn als junger, aber erstaunlich weiser Lehrer, ein noch jüngerer Obi-Wan Kenobi mit seiner Unbekümmertheit und seinem frechen, aber nicht forschen Wesen und ein sehr junger Anakin Skywalker, der schon früh mit seinen erstaunlichen Fähigkeiten und einer starken und schwankenden Gefühlswelt auffällt, sind eindeutige Gründe, die für diese Geschichte und diese Episode sprechen.

In dem Punkt der Emotionen ist es schwierig, diesen Streifen beurteilen zu können. Die Problematik liegt darin, dass Jedi-Ritter keine Gefühle zulassen. Anakin Skywalker und die anderen „normalen“ Figuren sind die einzigen, die Gefühle nach außen tragen. Die gezeigten Emotionen sind vielfältig: von Mut bis Angst, von Freude bis Trauer ist alles dabei. Die Darstellung hingegen ist leider ebenso gegensätzlich. Auch wenn man die vielen Gemütsbewegungen erkennt, sind sie qualitativ sehr schwankend dargestellt, worunter die Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft leidet.

Die musikalische Arbeit hat niemand geringeres als John Williams übernommen. Aufgrund seiner langjährigen Arbeit als Filmkomponist ist er zu einem Meister seines Fachs geworden. Die Kompositionen sind alle stimmig und fügen sich nahtlos in den Film ein. Sie sind so interessant und gut gemacht, dass sie in ruhigen Momenten das Steuer übernehmen um es dann zum richtigen Zeitpunkt dem Film wieder zurück zugeben.

Meine Meinung:
Ich liebe Star Wars und mit „Star Wars: Episode I – Die Dunkle Bedrohung“ geht für mich diese große Saga los. Ich kannte Star Wars schon, bevor 1999 dieser Film raus kam und ich habe mich schon damals in die Filme und die Geschichte verliebt. Die Episoden IV bis VI sind die „alten“ Filme und haben schon vor Jahrzehnten viele Fans gewonnen und das Science-Fiction-Genre geprägt.

Als die Episode I erschien, wurde ich 12 und ich erinnere mich noch, dass ich damals den Streifen im Kino sehen wollte, was ich leider nicht tat. Ich habe die drei alten Episoden noch vor 1999 gesehen und war hin und weg. Mir gefällt einfach alles daran. Die Lichtschwerter, die Geschichte, die Figuren und das ganze Drumherum.

Ich mag die Charaktere und für was sie stehen. Ich mag diesen Gedanken für was die Jedi-Ritter stehen und wie sie ausgebildet werden. Die Gemeinschaft der Jedis ist total spannend und fesselnd und regt mich mehr an als die Action.

Mit etwas über 2 Stunden Laufzeit ist die Länge auch noch relativ moderat. Allerdings täten dem Film 10-15 Minuten weniger auch gut.

Die Musik ist grandios und John Williams ist mir als Filmkomponist sehr bekannt. „Star Wars: Episode I – Die Dunkle Bedrohung“ ist nur ein Streifen in seiner inzwischen über 50-jährigen Berufserfahrung.
Auf dieser Ebene spielt der erste Teil dieser Saga bereits in einer hohen Liga und überzeugt wie von selbst.

Meine Wertung:
Spannung: 8,5 von 10
Action: 8,0 von 10
Story: 8,0 von 10
Länge: 7,0 von 10
Gefühl/Emotionen: 7,5 von 10
Authentizität: 8,5 von 10
Musik: 9,0 von 10
GESAMT: 8,1

Reihenfolge:
1. Star Wars: Episode I – Die Dunkle Bedrohung
2. Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger
3. Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith
4. Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung
5. Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück
6. Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter
7. Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht
8. Star Wars: Episode VIII – Die letzten Jedi

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