Heute habe ich eine besondere Ausgabe von „Zwei Kurze, bitte!“ für euch, denn es gibt ein kurzes „OSS 117“-Special. Ja, ihr habt richtig gelesen, ein SPECIAL!
Mit dabei, wen wundert es, „OSS 117 – Der Spion, der sich liebte“ und „OSS 117 – Er selbst ist sich genug“. Ich wünsche euch gutes Durchhalten, denn von nun an geht es bergab.
Titel: OSS 117 – Der Spion, der sich liebte (2006)
Regie: Michel Hazanavicius
Genre: Agentenparodie
Im Jahre 1955 ist Ägyptens Hauptstadt Kairo ein Schmelztiegel. Geheimagenten aus der ganzen Welt versammeln sich dort. Um für Ordnung zu sorgen, beschließt der französische Präsident, seinen besten Mann zu schicken, den Helden Europas: Hubert Bonisseur de La Bath, auch bekannt als OSS 117. Und damit nimmt das Unheil seinen Anfang. Auf ausgedehnten 95 Minuten schafft es diese schlechte Agentenparodie nicht einmal, mich zum Lachen zu bringen. Ich kann nur mutmaßen, woran es liegt. Ob es aber die Synchronisation, der fehlende Witz in der Handlung oder einfach die selbstverliebte Darstellung einer mittelmäßigen Figur ohne Talent ist, kann ich nicht ganz genau ausmachen. Die Hauptfigur will sich und das Agenten-/Spionage-Genre aufs Korn nehmen, bekommt es aber zu keiner Sekunde hin, Witze zu produzieren, die über ein infantiles Gehabe hinausgehen.
Pure Zeitverschwendung die Erste.
Titel: OSS 117 – Er selbst ist sich genug (2009)
Regie: Michel Hazanavicius
Genre: Agentenparodie
Ende der 1960er Jahre ist OSS 117 in Südamerika. Genauer: in Rio. Dieses Mal soll OSS 117 eine Liste mit Nazi-Kollaborateuren auftreiben. Es wird tatsächlich etwas weniger infantil, dafür etwas mehr bissig. Dennoch knüpft der zweite Teil mehr oder weniger nahtlos an seinen Vorgänger an, zumindest wenn es um den Humor geht. Inhaltlich ist aber auch Teil 2 genauso leer wie sein Vorgänger. Minimal witziger sind dieses Mal die Dialoge, die aber dennoch nicht rechtfertigen, warum man sich diesen Streifen anschauen sollte. Ich kann allen empfehlen, einen weiten Bogen um diese beiden Teile zu machen.
Pure Zeitverschwendung die Zweite.