Archiv der Kategorie: Roadmovie

Tschick

Titel: Tschick
Genre: Roadmovie / Jugendfilm / Romanverfilmung
Regie: Fatih Akin
Musik: Vince Pope
Produzenten: Marco Mehlitz
Dauer: ca. 89 Minuten
Erscheinungsjahr: 2016
Altersfreigabe: FSK 12

„Während die Mutter in der Entzugsklinik und der Vater mit seiner Assistentin auf ‚Geschäftsreise’ ist, verbringt der 14-jährige Außenseiter Maik Klingenberg die Ferien allein am Pool der elterlichen Villa. Doch dann kreuzt Tschick auf. Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, stammt aus dem tiefsten Russland, kommt aus einem der Hochhäuser in Berlin-Marzahn – und hat einen geklauten Lada dabei. Damit beginnt eine Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende Provinz.“
(Rückentext der DVD)

Ich habe pünktlich zum DVD-Start ein Rezensionsexemplar erhalten und hatte somit die Möglichkeit „Tschick“ im Heimkino zu sehen.

Mit dem Erscheinen der DVD stieg meine Spannung fast im Minutentakt. In dem Moment, als ich die DVD in den Player legte, überkam mich ein gewisses Glücksgefühl, denn ich hatte mich richtig gefreut.

Die Geschichte ist im Groben sehr einfach gehalten. Maik ist ein Außenseiter und lernt seinen neuen Klassenkameraden Tschick kennen. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten verbringen die beiden fortan den Sommer zusammen. Wir erleben ab diesem Zeitpunkt mit den beiden Jungs eine wilde und aufregende Reise in einem Lada.

Erzählt wird die Geschichte in einer riesigen Rückblende. Dabei bleibt es aber nicht. Das Besondere ist, dass der Film nicht einfach nur die Geschichte zweier Teenager erzählt, sondern den Zuschauer auch gleich mit auf einen Roadtrip nimmt. Dabei entsteht im Film sowohl ein einzigartiges Abenteuer-Feeling, als auch ein ganz besonderer Charme. Was wir erleben dürfen, ist der erste gemeinsame Sommer. Obendrein ist dieser Film aber auch so etwas wie eine Erinnerung an unseren ersten Sommer, den wir erlebten.
Die Story ist wild und mitreißend und dabei nicht nur originell, sondern auch wundervoll von Fatih Akin inszeniert.

Auch spannungstechnisch hat der Zuschauer mit „Tschick“ seinen Spaß. Anfangs wird das Interesse geweckt und je länger der Streifen dauert, desto intensiver wird die Handlung und damit einhergehend das Interesse des Zuschauers.
Es ist tatsächlich nie langweilig, selbst am Anfang nicht, wo die Figuren eingeführt und vorgestellt werden. Man muss aber auch sagen, dass der Film sehr von seiner Dynamik und Tiefe profitiert.

Grundsätzlich sind die Figuren recht originell und glaubwürdig. Grundsätzlich, das ist der Punkt. An ganz vielen Stellen wirkt alles sehr hölzern und künstlich, als ob die Jungs nur den Text irgendwie auswendig gelernt haben. An allen anderen Stellen passt es sehr gut, da kann man keinem Darsteller einen Vorwurf machen. Selbst ganz kleine Rollen sind irgendwie total verschroben, originell und witzig.
„Tschick“ ist ein Film über zwei männliche Teenager, die ihren Sommer miteinander verbringen. Die Emotionen sind einerseits zurückgenommen und andererseits sieht man da eine klassische Freundschaft, wie es sie nur unter Jungs gibt, getreu dem Motto: „Zusammen kämpfen, zusammen fallen.“
Man kann nicht einmal sagen, dass es irgendetwas gibt, das besonders hervorsticht und besonders typisch für diesen Film ist. „Tschick“ ist ganz klar wie ein Junge in der Pubertät: wechselhaft, energiegeladen und abenteuerlustig.

Passend zu diesem Film ist die musikalische Untermalung. Fast ausschließlich deutsche populäre Songs werden verwendet, mit Ausnahme eines klassischen Stückes auf Kassette, das sich die beiden Jungs im Lada anhören. Die Musik hat extrem gut gepasst und knüpft auch eine Verbindung zur deutschen Sprache. Der Streifen nimmt sich die Stücke, die zu ihm passen. Daumen hoch.

Meine Meinung:
„Tschick“ hat mir extrem gut gefallen und außerdem hat es Fatih Akin geschafft, mich mit diesem Film aus meinem Alltag zu reißen. Danke dafür. Ich hatte Spaß und fühlte mich wirklich ein bisschen in meine eigene Jugend zurückversetzt. Ich erinnerte mich, wie ich gewesen bin, als ich zwischen 12 und 15 Jahren alt war.

Ich wurde auf nahezu allen Ebenen sehr gut unterhalten. Ich wurde mitgerissen, die Figuren haben mich überzeugt und ein bisschen Abenteuer war auch dabei. Mit nicht einmal 90 Minuten Laufzeit ist „Tschick“ auch noch extrem kurzweilig. Fatih Akin hat einmal mehr einen wundervollen Film gedreht, den ich wirklich jedem empfehlen kann. Ein kleines Highlight, oder auch ein Großes.

Meine Wertung:
Story: 8,5 von 10
Spannung: 9,0 von 10
Länge: 8,0 von 10
Gefühl/Emotionen: 8,0 von 10
Authentizität: 8,0 von 10
Musik: 9,0 von 10
GESAMT: 8,4

Margos Spuren

Quelle: dtv

Quelle: dtv

Titel: Margos Spuren (engl. „Paper Towns“)
Genre: Roadmovie / Komödie / Drama
Regie: Jack Schreier
Musik: John Debeny / Son Lux
Produzenten: Marty Bowen / Wyck Godfrey
Dauer: ca. 109 Minuten
Erscheinungsjahr: 2015
Altersfreigabe: FSK 6

„Schon als kleiner Junge war Quentin in die schöne, wilde Margo verliebt, und schon damals war sie ihm ein Rätsel: Niemand konnte so mutig und entschlossen sein wie sie – niemand wirkte urplötzlich so unnahbar. Und so ist es geblieben. Der schüchterne Quentin kann die beliebte, von Gerüchten umrankte Margo nur aus der Ferne bewundern. Bis sie plötzlich vor seinem Fenster steht und ihn um Hilfe bittet: Für eine Nacht wirft Quentin alle Ängste über Bord und wird Teil des Margo-Universums. Doch am nächsten Tag ist Margo verschwunden. Um sie wiederzufinden, muss Quentin sein Leben auf den Kopf stellen und jeder noch so geheimnisvollen Spur folgen, die sie hinterlassen hat. Es sind Spuren, die ihn zu einem fremden Leben führen, das so ganz anders ist, als er sich je erträumt hat.“
(Inhaltsangabe im Buch)

„Margos Spuren“ im Kino zu sehen, war für mich so etwas wie eine Herzensangelegenheit.
Ich habe zwar das Buch nicht gekauft und gelesen als es herauskam, aber dann direkt vor dem Kinostart.
Alles fing damit an, dass ich damals „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ von John Green gelesen habe. Irgendwann wurde das Buch auch verfilm und obwohl ich auch schon den Film im Kino sehen wollte, kam ich nicht dazu. Ich bekam ihn dann auf DVD geschenkt, habe ihn aber leider noch immer nicht gesehen. Als ich die Vorschau von „Margos Spuren“ im Kino sah, war für mich klar, dass ich zumindest diesen Streifen auf der großen Leinwand sehen werde. Gesagt, getan. Und statt des Rückentextes der DVD steht weiter oben die Inhaltsangabe aus dem Buch. Für alle, die sich auch für das Buch interessieren, eine Rezension zum Buch gibt es bei buecherherz.
Ich muss ja sagen, dass ich das Buch schon sehr toll fand und umso interessierter war ich an dem Film. Ich wollte wissen, wie die ganzen Figuren, die ganzen Wortwitze und ganz allgemein die Situationen umgesetzt wurden.

Die Geschichte beginnt, als Margo und Quentin noch Kinder waren und ihr erstes kleines Abenteuer gemeinsam erleben durften. Seitdem haben die beiden keine Abenteuer mehr erlebt, bis zu dieser einen Nacht, in der Margo Quentin wieder mitnimmt auf eine Reise in ihre Welt.

Die Erzählweise und die Geschichte verlaufen weitestgehend chronologisch.
Quentin spricht ständig aus dem Off zu uns und erklärt seine Sicht der Dinge und erläutert, was in ihm vorgeht. Der Erzähler-Quentin ist aber nicht zu präsent, er lässt auch den Figuren genug Luft zum Entwickeln.
Die komplette Zeit über wird das Ziel „Margo“ aber nicht aus den Augen verloren.
Das Motiv von Quentin ist dabei ganz klar ein Zugehörigkeitsgefühl gegenüber diesem besonderen Mädchen und das, obwohl die beiden seit so langer Zeit nichts mehr verbindet.

Wenn es um Unterhaltung geht, ist das schon ziemlich viel: Ein Junge sucht seine Freundin und wird dabei von seinen Freunden begleitet. Zusammen erleben sie eine Reise, die sie nie erlebt hätten, wenn sich Quentin es nicht zur Aufgabe gemacht hätte, Margo zu suchen und zu finden. Dabei lernen sich nicht nur die Suchenden, sondern Quentin lernt auch seine Angebetete kennen.

Spannungstechnisch ist da viel Abwechslung drin, vor allem die Tatsache, dass eine Person einfach verschwunden ist und sich jemand anderes auf den Weg macht, um sie zu suchen, ist ihr erstaunlich zuträglich. Das Publikum leidet definitiv nicht an Langeweile und wenn es doch mal etwas gibt, das das Tempo herausnimmt, dann wird die Situation mit etwas Erfrischendem aufgelockert.

Der Humor wird von jugendlichen Neckereien und Situationskomik dominiert. Hier muss ich mich leider einmal auf das Buch beziehen und ganz klar sagen, dass Wortwitze und Situationen anders dargestellt wurden, als die filmische Umsetzung es letzten Endes preisgab. Ich hatte teilweise das Gefühl, dass der Film es nicht so wiedergeben konnte, wie das Buch gewisse Situationen beschrieben hat. Dennoch bringt „Margos Spuren“ auf der humoristischen Ebene einige Lacher zum Vorschein.

Wie so oft gehen die Emotionen mit der Authentizität Hand in Hand einher, so auch in diesem Streifen. Auch wenn Jake Schreier die Figuren nicht ganz so toll wie John Green im Buch inszenieren konnte, sind die meisten aber dennoch originell dargestellt. Der Film heißt zwar „Margos Spuren“, er hätte aber auch genau so gut „Quentins Reise“ oder „Radars Unterstützung“ heißen können.

Obwohl sich „Margos Spuren“ die ganze Zeit um Margo dreht, hat sie extrem wenig Zeit im Film.
Der Zuschauer lernt dafür aber Quentin und seine Gefühle ganz gut kennen. Hinter der ganzen Geschichte verbirgt sich eine eindeutige Liebesgeschichte, die ein bisschen Würze ins Spiel (oder besser gesagt in den Film) bringt. Wie im echten Leben zeigt „Margos Spuren“, dass eine Liebesgeschichte nicht immer nur mit positiven Gefühlen auskommt, sondern dass da auch viel Herzschmerz und Enttäuschung sein können.

Die Rolle des Quentin (gespielt von Nat Wolff) hat mir besonders gut gefallen. Margo (gespielt von Cara Delevingne) hingegen war absolut fehlbesetzt und gefiel mir ganz und gar nicht. Die anderen Rollen sind in allem eher zurückhaltend, denn der Fokus liegt ganz klar auf Quentin und Margo. Um noch einmal auf das Buch zurück zu kommen: In der literarischen Fassung konnte sich der Leser ein wesentlich umfangreicheres Bild von allen – insbesondere von Quentins Freunden – machen. Ich möchte damit keinesfalls sagen, dass der Film auf dieser Ebene gegenüber dem Buch abstinkt, aber unterm Strich zeigt der Film nicht ganz so viel, wie ich es mir gewünscht hätte.
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Die Filmmusik von „Margos Spuren“ war sehr vielseitig und unterhaltsam. Mir hat besonders gut der Mix aus gesungenen Stücken und „einfacher Hintergrundmusik“ gefallen. Die gesungenen Stücke waren genreübergreifend, wohingegen die komponierten Stücke eher klassischer Natur waren. Alles in allem bekommt der Zuschauer auf der musikalischen Ebene mindestens genau so viel geboten wie auf der visuellen Ebene. Hat mir sehr gut gefallen.

Meine Meinung:
Ich hatte damals wirklich viel Spaß an dem Buch von John Green und empfand die Charaktere im Roman als sehr herzlich und vielschichtig. Dass das leider nicht eins zu eins in einem Film umgesetzt werden kann, liegt in der Natur der Sache. Mein Problem ist, dass ich das Buch gelesen habe und immer wieder verglichen habe, was genau von der Geschichte verändert wurde, damit der Roman ins Kino passt.

Auf vielen Ebenen der Unterhaltung konnte „Margos Spuren“ gut überzeugen, wie zum Beispiel in der Erzählweise und bei der Filmmusik, aber auch in dem Punkt Spannung wusste der Streifen gut zu unterhalten.
Der Humor war leider gegenüber seiner Vorlage nicht ganz so präsent. Im Film wurde mehr auf die Suche Wert gelegt, wohingegen im Buch auch das Zwischenmenschliche intensiver behandelt wurde.

Die Länge war mit ca. 109 Minuten auch absolut angenehm (auch wenn mich meine Blase im Kino umgebracht hat).

Als abschließendes Resümee muss ich sagen, dass es nicht unbedingt eine gute Idee gewesen ist, das Buch vor dem Film gelesen zu haben, da ich viel zu sehr auf Parallelen geachtet habe. Andererseits, wenn man sich vornimmt, das Buch zu lesen, kann der Film einem die eigene Vorstellung der Figuren versauen.

Meine Wertung:
Humor: 7,0 von 10
Spannung: 8,5 von 10
Länge: 8,0 von 10
Gefühl/Emotionen: 7,0 von 10
Authentizität: 7,0 von 10
Musik: 9,0 von 10
GESAMT: 7,8

F wie „From Dusk Till Dawn“

IMG_5011Titel: From Dusk Till Dawn
Genre: Gangsterfilm / Roadmovie / Horror / Splatterfilm
Regie: Robert Rodriguez
Musik: Graeme Revell
Produzenten: Gianni Nunnari / Meir Teper
Dauer: ca. 106 Minuten
Erscheinungsjahr: 1996
Altersfreigabe: FSK 18

„Die berüchtigten und gefürchteten Gecko-Brüder ziehen eine blutige Spur durch ganz Texas. Nach einem geglückten Banküberfall nehmen sie einen Priester und dessen Familie als Geisel, um über die mexikanische Grenze zu flüchten. Im ‚Titty Twister‘ feiern sie ihren Coup – nicht ahnend, dass einige von ihnen das Morgengrauen nicht mehr erleben werden, denn mit Einbruch der Dunkelheit verwandelt sich die Bar in einen höllischen Cocktail aus Blut und Wahnsinn.“
(Rückentext der BluRay)

Ich war tatsächlich erst 9 Jahre jung und besuchte noch die Grundschule, als dieser Film veröffentlicht wurde. Heute, 19 Jahre später, schreibe ich eine Rezension über einen Film, den ich schon viele Male gesehen und mit Spannung verfolgt habe. „From Dusk Till Dawn“ wurde in diversen Schnittfassungen schon im TV ausgestrahlt, die Länge des Films variierte in der Vergangenheit immer stark, die kürzeste Fassung hatte dabei 17 Minuten weniger Film als die Originalfassung. Ein Film von Robert Rodriguez muss man einfach in der originalen Fassung sehen.

Die Story ist wirklich sehr einfach gehalten: Zwei Gangster-Brüder sind auf der Flucht und nehmen ein paar Geiseln. Auf dem Weg nach Mexiko pflastern sie den Weg mit Leichen und Blut. Im „Titty Twister“ geht es mit dem Blutvergießen weiter.

Ohne große Wendungen und mit nur ganz kleinen Überraschungen wird die Geschichte dem Publikum präsentiert. Dabei wird nicht an der Ver(sch)wendung von Kunstblut gespart und so zieht sich das Splatter-Element durch den ganzen Film. Sowohl der Inhalt als auch die Darstellung dessen sind auf keinen Fall für Jugendliche geeignet, da man wirklich viele explizite Szenen und besonders viel Blut zu sehen bekommt.

Mit 106 Minuten bietet „From Dusk Till Dawn“ eine gute Laufzeit und schafft es auch, in der Zeit zu unterhalten und keine Langeweile aufkommen zu lassen.

In dem Punkt der Gefühle und Emotionen hat der Streifen leider nur eine stark begrenzte Auswahl. Wut, Wut, Wut und Angst, und vielleicht am Ende etwas „Hoffnung“ oder „Zuversicht“ sind die vorherrschenden Gefühle im ganzen Film. Aber hauptsächlich Wut. Im Bezug auf die Authentizität war zwar alles etwas dick aufgetragen, aber immer noch originell. Quentin Tarantino als einer der beiden Gecko-Brüder und George Clooney als der andere sind überaus überzeugend. Auch Harvey Keitel haucht seinem Charakter auf überzeugende Weise Leben und Tiefe ein.

Die Filmmusik ist unterhaltsam und abwechslungsreich. Teilweise wird sie von einer sehr speziellen Band im „Titty Twister“ gespielt. Eine Einblendung der Band lockerte dabei immer wieder Szenen auf. Unterm Strich ist die Filmmusik nicht mehr und auch nicht weniger als eine musikalische Untermalung des Films, die einen hohen Wiedererkennungswert hat.

Durch die vielen Kämpfe und Schießereien ist der Streifen auch überaus actionlastig. Wie eingangs erwähnt, ist „From Dusk Till Dawn“ ein verschwenderisches Beispiel für Kunstblutgebrauch, dabei ist die Action quasi der Antriebsmotor, da relativ wenig von der Story kommt. So bekommt das Publikum teilweise das Gefühl, von einer Actionszene zur nächsten getrieben zu werden.

Meine Meinung:
Ich habe mich wirklich sehr gefreut, als ich mich entschied, diesen Film zu sehen. Insbesondere die „FSK 18“-Version ist in Deutschland indiziert.

Ich fühlte mich die ganze Zeit über sehr unterhalten. Durch die vielen Actionszenen ließ ich mich nicht abschrecken. Auch die Tatsache, dass sehr viel Blut spritzt, hat mich nicht weiter gestört.
Insgesamt ist „From Dusk Till Dawn“ trotzdem nichts für schwache Nerven und damit wirklich nicht für Kinder und Jugendliche und sogar die meisten Erwachsenen geeignet.

Die flache Story spricht nicht für den Film, aber die Umsetzung dieser ist in meinen Augen grandios. Filme von Robert Rodriguez haben immer ihren ganz eigenen und nicht ganz jugendfreien Charme, was mir persönlich auch meistens gefällt.

In gewisser Weise ist die begrenzte Auswahl der Emotionen ein kleiner „Hingucker“, da diese besonders einzigartig und vielfältig dargestellt werden und zumindest mich auf ganzer Linie überzeugen.

Wenn ich so etwas wie ein Siegel vergeben könnte, dann würde er das Siegel „absolut sehenswert“ bekommen.

Meine Wertung:
Spannung: 6,5 von 10
Story: 6,0 von 10
Länge: 9,0 von 10
Gefühl/Emotionen: 8,5 von 10
Authentizität: 8,0 von 10
Musik: 7,5 von 10
Action: 9,0 von 10
GESAMT: 7,8