Kung Fu Panda

IMG_2399Titel: Kung Fu Panda (engl. „Kung Fu Panda”)
Genre: Animationsfilm
Regie: Mark Osborne / John Stevenson
Musik: John Powell / Hans Zimmer
Produzenten: Melissa Cobb
Dauer: ca. 88 Minuten
Erscheinungsjahr: 2008
Altersfreigabe: FSK 6

„Die Macher von ‚Shrek’ und ‚Madagascar’ schufen erneut den witzigsten Film des Jahres! Sei bei KUNG FU PANDA, dem neusten Clou von Dreamworks Animation, auf alles gefasst. Hape Kerkeling ist perfekt als Stimme für Po. Dieser ist ein nudelschlürfender Träumer, der sein wahres Ich mit allen Ecken und Rundungen annehmen muss, um zum legendären Drachenkrieger zu werden. Mit schlagkräftigem Humor, jeder Menge Kung-Fu-Action und bahnbrechender Animation erzählt KUNG FU PANDA eine herzerwärmende Geschichte über Mut für die ganze Familie!“
(Rückentext der DVD)

Da meine Freundin „Kung Fu Panda“ noch nicht kannte, musste ich ihr ihn einfach zeigen. Ich habe ihn schon gefühlte zehn Mal gesehen und jetzt freue ich mich, ihn endlich mit meiner Herzdame teilen zu können.

Die Geschichte dreht sich um Po, den Panda, der eigentlich im Nudelsuppen-Restaurant seines Vaters arbeitet und irgendwann die spezielle Nudelsuppe, deren geheime Zutat nur der Papa kennt, zubereiten soll. Nachts träumt er aber eher davon, an der Seite der furiosen Fünf, gegen das Böse der Welt zu kämpfen.
Als aus den fünf unterschiedlichen Kämpfern der Drachenkrieger erwählt werden soll, kommt alles anders als geplant. Plötzlich ist Po in der Rolle, die er sich so lange herbeisehnte. Doch wie wird aus einem tapsigen Panda ein gefürchteter Kung-Fu-Krieger?
Viel Zeit zum Lernen bleibt ihm nicht, denn das Böse rückt immer näher…

Die Story ist chronologisch, einfach und kindgerecht erzählt. Sie überzeugt mit einer guten, aber typischen Idee: Gut kämpft gegen Böse und der Weg dorthin ist steinig und schwer.
Die ganze Zeit baut sich die Spannung auf, um in einem Showdown zu enden. Natürlich werden zwischenzeitig immer wieder Situationen aufgelöst und sorgen kurzzeitig für Entspannung.

Die Animationen sind sehr originell und realitätsnah, aber gleichzeitig auch fantasievoll und überzeichnet. Aufgewertet werden diese durch Martial-Arts-Kämpfe. Spielereien, wie ein kurzer Zeitlupen-Effekt, kommen auch einige Male vor und zeigen, auf welchem hohen Niveau sich der Film in diesem Bereich bewegt. Auch der Humor spielt in diesem Punkt eine Rolle, denn in einigen Szenen kommt dieser erst durch die guten Bewegungen zur Geltung.
Die Charaktere sind in ihren Eigenschaften stark vermenschlicht.

Insgesamt ist der Humor sehr pointiert und für Kinder geeignet, das heißt aber nicht, dass die Erwachsenen nicht auf ihre Kosten kommen. In vielen Szenen kann man einfach nicht anders und man kugelt sich vor lachen. Insbesondere durch die komischen Momente kommt die tiefere Bedeutung des Films wunderbar zu Geltung.

Die musikalische Untermalung wurde von John Powell und Hans Zimmer realisiert. Einen besonderen Unterhaltungswert kann man ihr aber nicht zusprechen. Sie hat den Film durchgängig mit überwiegend asiatischen Klängen untermalt, die, besonders in Martial-Art-Szenen, gut zu Geltung kamen.

Mit ca. 88 Minuten war der Streifen relativ kurz. Das merkt man ihm auch an. An manchen Stellen wirkt der Inhalt sehr gedrängt oder zusammengestaucht, besonders am Anfang und am Ende. Im Mittelteil ist der Film langsamer und nimmt sich etwas Zeit. Zu Beginn und zum Schluss jeweils 10 Minuten mehr hätten „Kung Fu Panda“ auch nicht geschadet.

IMG_2400Meine Meinung:
„Kung Fu Panda“ – nun habe ich ihn das schätzungsweise 11. Mal gesehen und ich würde ihn auch noch ein 12., 13. oder 14. Mal sehen.
Ich habe mich wieder sehr entertaint gefühlt und auch wenn ich diesen Film schon so oft gesehen habe, ich lache immer noch an den gleichen Stellen, wie beim ersten Mal.

Die Animationen sind herausragend und begeistern mich auf eine ganz andere Art und Weise, wie sie mich in anderen Filmen begeistert haben. Besonders die Kampfeinlagen sind besonders gelungen und faszinierend.

Die Geschichte ist mitreißend erzählt und die facettenreichen Figuren fügen sich perfekt in das Setting ein. Den Kampf „Gut gegen Böse“ gibt es schon seit Anbeginn der Zeit und irgendwie dreht sich fast jeder Film um ihn. „Kung Fu Panda“ versucht diesen Konflikt nur etwas anders zu erzählen.

Die Laufzeit ist zu gering und die Filmmusik nicht so herausragend, wie man es von Hans Zimmer erwarten würde. Es müssen daher einige Punkte abgezogen werden.

Meine Wertung:
Spannung: 7,5 von 10
Animationen: 8,5 von 10
Humor: 8,0 von 10
Story: 7,0 von 10
Länge: 6,0 von 10
Musik: 6,0 von 10
GESAMT: 7,2

Reihenfolge:
1. Kung Fu Panda
2. Kung Fu Panda 2
3. Kung Fu Panda 3

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Ein Gedanke zu „Kung Fu Panda

  1. Pingback: Zwei Kurze, bitte! #10 | zacksmovie

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