Titel: Minions
Genre: Animationsfilm
Regie: Pierre Coffin / Kyle Balda
Musik: Heitor Pereira
Produzenten: Janet Healy / Chris Meledandri
Dauer: ca. 91 Minuten
Erscheinungsjahr: 2015
Altersfreigabe: FSK 0
„Die Minions gibt es schon seit Anbeginn der Zeit und sie haben immer nur ein Ziel: den Superschurken der Weltgeschichte zu Diensten zu sein. Leider sind sie darin nicht besonders gut. Ihre Ungeschicklichkeit wird ihren Meistern immer zum Verhängnis. Als sie auch den letzten Bösewicht versehentlich ums Leben bringen, verfallen die kleinen Latzhosenträger in eine tiefe Depression. Doch drei Minions – Kevin, Stuart und Bob – nehmen all ihren Mut zusammen und begeben sich auf die Suche nach einem neuen Meister. Ihre Reise um den halben Erdball führt schließlich zu Scarlet Overkill, die als erste weibliche Superschurkin die Weltherrschaft an sich reißen will. Und plötzlich stehen unsere drei Helden vor ihre bislang größten Herausforderung… die Rettung aller Minions!“
(Rückentext der BluRay)
In „Ich – Einfach unverbesserlich“ haben wir sie zum ersten Mal gesehen und spätestens in „Ich – Einfach unverbesserlich 2“ geliebt. Die Rede ist von den Minions. Nun wurden sie mit ihrem eigenen Film, ihrem eigenen kleinen Abenteuer gehuldigt. „Minions“ ist ein Spin-Off zu den „Ich – Einfach unverbesserlich“-Filmen.
Die Geschichte wird in großen Teilen schon im Rückentext erzählt. Doch, wie soll ich sagen, sie ist stark geschönt. Man kann den Inhalt schon mit sehr viel Feuer und Elan wiedergeben, doch wenn man sich den Film anschaut, merkt man schnell, dass tatsächlich recht wenig von beidem in der Erzählweise enthalten ist. Das Spannendste ist der Anfang, da eine Stimme aus dem Off uns die Entwicklung der Minions näher bringt.
Dem Zuschauer wird die Story chronologisch und einfach näher gebracht. Die Erzählweise hat dabei keine größeren Kniffe parat. Ganz im Gegenteil: Die Handlung wird künstlich in die Länge gezogen und das Publikum sieht sich einer Zerreißprobe gegenübergestellt.
Spannung wird in diesem Film leider auch nicht sonderlich groß geschrieben. Es hätte ein sehr tolles Abenteuer sein können, das die Minions dort erleben. Lediglich zum Ende hin entsteht etwas Aufregung und das kurzzeitige Interesse des Publikums ist geweckt.
Der Humor ist ähnlich wie in den „Ich – Einfach unverbesserlich“-Filmen. Situationskomik und das Sprechverhalten der Minions ist das Witzigste am ganzen Streifen, ansonsten ist alles sehr einfach gehalten.
Musikalisch wurde „Minions“ ausschließlich unterstützt. Es gibt im ganzen Film so gut wie keine richtigen Songs, die ihn nachhaltig beeinflussen oder untermalen. Somit wurde dem Film jedoch auch nie die Show gestohlen.
Mit ca. 91 Minuten hat „Minions“ eine durchschnittliche Laufzeit, die dem Film aber nicht gut getan hat. 10 bis 15 Minuten weniger wären sicherlich besser gewesen.
Der Streifen lebt glücklicherweise nicht von der Musik, sondern von den Animationen und die sind, wie schon bei der Herkunft der Minions, sehr originell, überzeichnet und überzeugend.
Meine Meinung:
Was habe ich mich gefreut, dass ich endlich „Minions“ gucken konnte. Meine Herzdame hat ihn mir zu Weihnachten geschenkt und die Freude war wirklich riesig, da ich schon die „Ich – Einfach unverbesserlich“-Teile gut fand. Keiner konnte ahnen, dass ich so enttäuscht werden würde.
Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Die Animationen reißen es leider nicht raus. Man hat es jetzt bereits in zwei vorhergehenden Filmen gesehen und eine wirkliche Neuerung kam nicht hinzu. Das zeigt lediglich, dass die Macher sich und ihrem Stil treu geblieben sind und man eine klare Verbindung zu den Teilen mit Gru und den drei kleinen Mädchen herstellt.
Was mich persönlich nervt, ist, dass man schon in „Ich – Einfach unverbesserlich 2“ das Gefühl hat, dass es sich mehr und mehr um die Minions dreht und diese jetzt ihr eigenes Abenteuer haben, das aber nicht im Geringsten an die Herkunftsfilme heranreicht. Spannung, Story und Erzählweise haben mich nämlich nicht überzeugt, auch wenn es nett war zu sehen, wie die Minions sich im Laufe der Evolution entwickelten.
Der Humor war situationsbedingt komisch und überzeugte, geht aber leider unterm Strich etwas unter. Kein Film, den man im Kino gesehen haben muss.
Als besonderes Feature bringt die BluRay drei Kurzfilme mit, die in ihrem Rahmen etwas Neues bieten und einen kleinen Mehrwert schaffen.
Meine Wertung:
Spannung: 5,0 von 10
Animationen: 8,5 von 10
Humor: 7,0 von 10
Story: 5,5 von 10
Länge: 5,0 von 10
Musik: 6,0 von 10
GESAMT: 6,2
Reihenfolge „Ich – Einfach unverbesserlich“:
1. Ich – Einfach unverbesserlich
2. Ich – Einfach unverbesserlich 2
Spin Off:
Minions
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