Family Guy präsentiert: Irgendwo, irgendwie, irgendwann – auf der dunklen Seite

IMG_1899Titel: Family Guy – Irgendwo, irgendwie, irgendwann – auf der dunklen Seite (engl. „Family Guy: Something, Something, Something, Dark Side“)
Genre: Zeichentrickserie
Regie: Dominic Polcino
Musik:
Produzenten: Seth MacFarlane
Dauer: ca. 54 Minuten
Erscheinungsjahr: 2009
Altersfreigabe: FSK 12

Und weiter geht’s mit der etwas anderen Star-Wars-Saga.
Seth MacFarlane hat mit „Irgendwo, irgendwie, irgendwann – auf der dunklen Seite“ nun auch die „Episode V“ durch den Kakao gezogen.

IMG_1915Die Handlung orientiert sich stark, wie es schon bei „Blue Harvest“ der Fall war, an seiner Realfilm-Vorlage, in diesem Fall „Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück“.
Die Geschichte aus seiner Vorlage wird in gestraffter Form komplett wiedergegeben.
Die Besonderheiten an den Folgen von Seth MacFarlane sind die klassischen Star-Wars-Momente, die er nimmt und in typischer Family-Guy-Manier karikiert.
Nachdem das Publikum bei „Blue Harvest“ noch überrascht wurde, weil es neu war, weicht die Bewunderung bei „Irgendwo, irgendwie, irgendwann – auf der dunklen Seite“ schnell und merklich.

Der Humor ist ganz typisch für „Family Guy“. Derbe Sprüche, sarkastische Bemerkungen und plumpes Auftreten gehören ja schon fast zum guten Ton, aber in dieser Episode waren nahezu alle Gags vorhersehbar und brachten damit den Zuschauer allerhöchstens zum Schmunzeln und nicht zum Lachen. Im Vergleich zum Vorgänger ist hier der Humor schlechter geworden.
Ausnahmen bestätigen die Regel, dennoch reißt es diesen Teil nicht wieder raus und somit bleibt das Publikum – ungelacht – enttäuscht.

Auch das Cover orientiert sich an dem Original.

Auch das Cover orientiert sich an dem Original.

Die Umsetzung (= Story + Spannung) war insgesamt nicht so gut wie noch im Vorgänger. Schon nach wenigen Minuten beschleicht einen das Gefühl, dass „Irgendwo, irgendwie, irgendwann – auf der dunklen Seite“ keinem klaren Muster folgt. Der rote Faden, der dem Publikum die Geschichte näher bringen soll, fehlt.

Dadurch, dass das Gesamtbild nicht ganz stimmig war, kommen die ca. 54 Minuten dem Publikum wesentlich länger vor.

Ebenfalls wurde sich musikalisch an der Vorlage orientiert, was weitestgehend gelungen ist und zumindest ein bisschen „Star Wars“ in die Parodie gebracht hat.

Meine Meinung:
Ich bin enttäuscht.
Ich hatte mir, nach einem so guten Vorgänger, wesentlich mehr versprochen.
Die Gags haben mich nicht intuitiv zum Lachen gebracht, stattdessen habe ich kurz nachgedacht und konnte feststellen: „Ist irgendwie witzig.“. Und wenn es schon so weit ist, dann stimmt da etwas nicht.

Auch wenn ich „Family Guy“ mag und besonders die flachen Pointen den Humor ausmachen, war mir das zu viel.

Wenn man so will, wurde Han Solo alias Peter Griffin immer mehr zu dem Peter Griffin in der Zeichentrickserie. Ein begriffsstutziges Kleinkind im Körper eines Erwachsenen. Schade, denn das mochte ich besonders an „Blue Harvest“. Dass die ausgedachten Figuren sich wie Schauspieler verhalten und in eine andere Rolle schlüpfen.

Unterm Strich muss ich sagen, dass ich „Irgendwo, irgendwie, irgendwann – auf der dunklen Seite“ bin.

Meine Wertung:
Umsetzung: 5,5 von 10
Humor: 5,0 von 10
Länge: 6,5 von 10
Authentizität: 6,0 von 10
Zeichentrick: 7,0 von 10
Musik: 6,5 von 10
GESAMT: 6,1

Reihenfolge:
1. Blue Harvest
2. Irgendwo, irgendwie, irgendwann – auf der dunklen Seite
3. Es ist eine Falle!
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2 Gedanken zu „Family Guy präsentiert: Irgendwo, irgendwie, irgendwann – auf der dunklen Seite

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